Rentner

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„Die rostige Rüstung braucht rüstige Rentner. Deutschlands Zukunft liegt im Altenheim.“

~ Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg über das zentrale deutsche Problem aus Sicht der CSU


„Isch wasch mei' Gschirr immä noch selbä. Isch brauch kei' Maschinschä dafür wie die gonzä jungä Leut', die stattdessen Arbeide gehe. Und in dä Arbeid spülen's auch kein Gschirr. So geht des weidä mitm Däuwlsgrais.“

~ Rentner über zuviel Freizeit


„Schön fleißig weiterarbeiten. Sie schaffen schließlich für mein Einkommen.“

~ Standardbegrüßung von Rentnern gegenüber ihren ehemaligen Kollegen

„Die Rente is sischer und die Erde is eine Scheibe.“

~ Norbert Blümchen

Als Rentner bezeichnet man ein gealtertes humanoides Wesen, welches sich mit anhaltender Boshaftigkeit über das Erwerbsfähigenalter hinaus am Leben hält und dabei ausschließlich von staatlichen Transferleistungen - der sogenannten Rente - und anderen Almosen lebt und sich ständig (privat oder in aller Öffentlichkeit) über deren vorgeblich zu geringe Höhe aufregt.

Ausprägung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Butterfahrten enden mit einem Unfall, der prozentuale Renteranteil an der Gesamtbevölkerung kann so einigermaßen kontrolliert werden.
Dieses Rentnerpaar wurde noch nicht in einem Lager interniert und kann sich sogar eine Urlaubsreise in ein Rentnerparadies leisten.

Weibliche Rentnerinnen erkennt man leicht an ihren violetten Haaren, hängenden Körperteilen und dem schleppenden Gang. Männliche Rentner fallen durch ihre schlecht sitzenden Hosen, ihren mehr oder weniger ausgeprägten Wohlstandsbauch mitsamt verschwitztem Unterhemd und ihre anachronistischen politischen Ansichten auf.

RentnerInnen haben die seltsame Angewohnheit, sich zu sogenannten Butterfahrten zusammenzurotten. Während dieser Ausflüge in die nähere Umgebung versuchen die Reiseveranstalter, den Rentnern ihr letztes Hab und Gut aus der Tasche zu ziehen, oder sie lassen den Bus, mit dem die Butterfahrt durchgeführt wird, an steilen Abhängen entsorgen, wodurch der für ihre Transferleistungen aufzukommende Staat finanziell entlastet wird und der Mietspiegel in einer Region spürbar gesenkt werden kann.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland ist das Land mit den meisten Rentnern in Europa. Durch die negative demografische Entwicklung ist der prozentuale Anteil an der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen und liegt heute (Stand 2023) bei ca. 20%. Wenn das bisherige Wachstum weiter anhält, wird dieser Anteil nach ersten Hochrechnungen auf 100% im Jahre 2050 ansteigen. Schon bald werden auf jeden arbeitswilligen Bürger zwei arbeitsunwillige Rentner kommen. Da die Transferleistungen hauptsächlich aus dem Rentenbeitrag der Arbeitnehmer (und, noch, ihrer (Noch-) Arbeitgeber) bezahlt werden, ist abzusehen, dass diese Geldquelle in wenigen Jahren nicht mehr ausreichen wird, um die Schar der Rentner angemessen (oder überhaupt noch) zu ernähren (siehe jedoch Beamtenversorgung).

Spätestens dann muss die Regierung Wege finden, das sozialkassenverträgliche Frühableben dieser Bevölkerungsgruppe zu beschleunigen. Eine konsequente Verkürzung der Grünphasen an Fußgängerampeln wird inoffiziell bereits als ein zukunftsträchtiges Mittel zur Korrektur der demografischen Entwicklung gehandelt. Ebenso wird von seiten der jüngeren Generationen darüber nachgedacht, Rentnern die Überquerung von Straßen nunmehr ausschließlich bei Rot zu erlauben und Autofahrer mit Abschussprämien zu bezuschussen.

Unterbringung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die meisten RenterInnen werden in Altersheimen gehalten, wo sie in kleinen (meist doppelt belegten) Kammern ihren Lebensabend verbringen dürfen. Manchen wohlhabenderen RentnerInnen gelingt es, diesen Lagern zu entgehen und entweder in ihren Privatwohnungen auf das Ende zu warten oder bei ihren Kindern unterzukommen, wo sie in dunklen Kellern vor der Umwelt versteckt werden. Auch auf den Balearen wurden schon etliche Millionen fachgerecht in vielstöckigen Betonburgen entsorgt.

Durch die bereits erwähnte demografische Entwicklung kann das Gros der RentnerInnen heute aber nicht mehr vor dem Rest der Gesellschaft verborgen werden, und so verschandeln immer mehr alte Menschen das Stadtbild unserer Großstädte, sitzen schlafend und röchelnd in Grünanlagen herum und verstopfen durch ihren langsamen Gang die genormten Fußgängerzonen urbaner Zonen oder stehen im Supermarkt pünktlich zur Rush-Hour den abgehetzten Berufstätigen im Weg, um deren knapp bemessene Freizeit zu verplempern. Sprüche wie „Warum denn so eilig, junger Mann?“ haben auf Seiten der Berufstätigen bereits zu Schlaganfällen geführt. Überdies ist die Vergreisung des Stadtbildes ein ernstzunehmendes Problem, was die Fortpflanzung der jüngeren Generationen angeht, verstellen doch nach Inkontinenzeinlagen müffelnde fußlahme Stützstrumpfträger mit ihren Rollatoren und Krankenfahrstühlen die Sicht auf die wenigen noch vorhandenen jungen und knackigen Beischlafkandidaten, was ein weiteres Absinken der Geburtenrate nach sich zieht.

In Amerika ist man deshalb dazu übergegangen, Rentner in umzäunten Kleinstädten zu kasernieren. Diese Siedlungen werden von Sicherheitsdiensten bewacht und sind für Menschen unterhalb der 60 No Go Areas. Sollte sich doch einmal ein jüngerer Mensch in diese Rentnerstädte verirren, wird er unmittelbar an einem Kulturschock versterben.

Ökonomischer Nutzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So stellt sich die Frage, was ein Rentner der Gesellschaft, in der er oder sie vor sich hinvegetiert, tatsächlich bringt. Auf der Habenseite steht die in der Masse doch beachtliche (durch bislang nicht durchgeführte massive Rentenkürzung derzeit noch künstlich bewahrte) Kaufkraft der Alten. So ernährt sich die Katheterindustrie hauptsächlich von den Umsätzen, die sie durch Verschreibungen an RentnerInnen erzielt. Auch die Gebissreinigungstablettenindustrie stünde ohne ihre treuen Kunden jenseits der 60 mit leeren Händen da, und die zahlreichen ambulanten Pflegedienste, welche die Millionen von RentnerInnen in ihren Behausungen nach der Stoppuhr zu Tode pflegen, müssten bei fehlendem Klientelnachwuchs ihr Geschäft aufgeben. Discounter wie Lidl oder Aldi, die ihre degenerierten Lebensmittel hauptsächlich an Unterschichtler und RentnerInnen verkaufen, wären ohne deren Existenz nicht annähernd so erfolgreich.

Soweit der Aspekt der (einstweilen noch an die Rentner delegierten und jederzeit von ihnen abzuziehenden) Kaufkraft. Daneben kann ein Rentner auch dazu verwendet werden, auf der politischen Bühne herumzuturnen. Viele Politiker sind jenseits der 60 und verhindern durch ihr Wirken eine allzu schnelle Entwicklung der Gesellschaft, da sie die Tendenz haben, moralische Werte und politische Ansichten (ggf. der Adenaueräre oder gar des Tausendjährigen Reichs) zu konservieren, wodurch ein Land vor Anarchie und Revolution noch ein paar Jahre länger bewahrt werden kann. Rentner, die Karriere in der Politik machen, brauchen sich um die grassierende Altersarmut keine Sorgen zu machen, schon nach einigen Jahren Bundestagszugehörigkeit o.ä. erhalten sie nämlich (und das schon im Alter von deutlich vor 67 Jahren) stattliche Pensionen, die ihnen nicht nur eine Teilnahme an zahlreichen Butterfahrten im Alter gestatten, sondern ihnen auch den Erwerb von Altersimmobilieneigentum an beliebten Butterfahrtzielen garantieren (Tegernsee, Meran, Hawaii, Gstaad, hierzu siehe jedoch Polanski, Roman).

Manche RentnerInnen schütten wahlweise eiskaltes oder kochend heißes Wasser auf Leute, die unten auf der Straße herumkrakeelen und/oder mitten in der Nacht Aische - die Nutte, der sie gestern beiwohnten - herausklingeln wollen. Dieser heroische Dienst an der Gesellschaft ist mit Geld nicht zu bezahlen und sollte mindestens mit dem Bundesverdienstkreuz am goldenen Schlüpfer ausgezeichnet werden.

Bezahlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ermangelung eines rüstigen Geschlechtspartners vergreift sich diese Rentnerin an einem Gegenstand, der wie ein Straßenschild aussieht, aber auch eine Bushaltestelle sein könnte.

Der Durchschnittsrentner in Deutschland bezieht 671 € Rente im Monat – zu viel zum Sterben und zu wenig, um ein würdiges Leben zu führen. Daher werden Personen mit diesem Einkommen als „Eckrentner“ bezeichnet; sie hauen sich vor Hunger den Mund am Tisch-Eck an. Im Durchschnitt bezieht ein Rentner sein dürftiges Taschengeld für 17,4 Jahre (Stand: 2008), bis er das Rentenaustrittsalter erreicht. Diese Gesamtrente von 128.829,60 € ist nicht mal ein Bruchteil dessen, was der Rentner während seiner 45-jährigen Arbeitszeit in die Rentenkasse eingezahlt hat, die BfA macht also an jedem Rentner einen happigen Gewinn, ist aber trotzdem dauernd pleite, was eine ausgeprägte Misswirtschaft vermuten lassen kann (siehe hierzu Kreuz, rotes: Sie bekommen für Ihr Blut 1 Frühstück, das Kreuz bekommt ggf. 1.000 euro und mehr: wo bleibt der Rest? Wer sich also über hohe Beiträge seiner Krankenkasse wundert, muss im Auge behalten, was diese sein eigenes Blut kostet, wenn sie es vom Kreuz zurückkaufen muss).

Um ihre schmale Rente etwas aufzubessern, verdingen sich zahlreiche männliche Rentner als Wachmann, Parkeinweiser oder Kerzenhalter. Die älteren Damen bevorzugen den Straßenstrich oder häkeln Topflappen für die Dritte Welt. Andere wiederum verfügen neben der staatlichen Rente noch über Betriebsrenten, Ehrenpensionen aus einer Tätigkeit bei der Stasi (deren Begleichung aber dem gesamt-, d.h. vornehmlich westdeutschen Rentenfundus obliegt, siehe auch Währungsreform 1:1), einigen Witwenrenten und mehrere Millionen Euro Schwarzgelder auf Schweizer Bankkonten Liechtensteiner Stiftungen (siehe jedoch Stützli, wiederum Polanski, Roman und Negativzins). Angesichts solcher Vermögenswerte monieren gerade diese Edelrentner die viel zu geringen Rentenerhöhungen besonders lautstark, immer in der Angst, ihren hart erarbeiteten Lebensstandard nicht mehr halten zu können.

Daneben erhalten z.B. auch Studien- und Finanzoberräte Zusatzeinkommen aus üppigen Versorgungsaufstockungen wg. sog. amtsbedingter psychischer Beschwernisse, die sich z.B. so konstruieren lassen, indem der Rat sich selbst Drohbriefe schreibt und dann zum Arzt geht und über längerwährendes (wenn auch ansonsten nicht wirklich fassbares) Unwohlsein (das ihn aber ansonsten nicht am guten Leben hindert) klagt, aber das gehört ins Thema Pensionen und Beamtenbezüge und ist kein Problem von Sozial- und anderen Rentnern.

Sex im Alter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch RenterInnen, besonders die weiblichen, wollen noch Sex im Alter haben. Da der Aspekt der Fortpflanzung bei ihren (d.h. der weiblichen) sexuellen Bestrebungen nicht mehr relevant ist (c.f. demgegenüber auch hierzu wieder Polanski, Roman), was besonders der Katholischen Kirche ein Dorn im Auge ist, können die Alten ungehindert ihrer Lust frönen, was die männlichen Rentner allerdings oft nur mit Hilfe von Viagra (Achtung: nur auf Privatrezept, also für Pensionäre oder vom Munde abgespart möglich!) oder Penisprothesen (aufwendiger chirurgischer Eingriff erforderlich, siehe hierzu auch Prostata, Operation der) erreichen können; andere männliche Rentner sind dann schon tot und benötigen ggf. aus diesem Grund keinen Sex mehr (siehe jedoch unter Leichen, Fledderei von). Der Beate-Uhse-Verlag veröffentliche unlängst ein Buch, in dem gelenkschonende Sexualstellungen für RentnerInnen abgebildet sind. Nach mehreren schweren Verkehrsunfällen, mit Knochen- und Penisbrüchen sowie einigen an Herzinfarkten verstorbenen (männlichen) Todesopfern, musste die Auflage jedoch zurückgerufen und wieder eingestampft werden. Der Verlag plant als Ersatz eine Farbbroschüre Masturbation für Frauen im Alter und sucht noch einen freien Profifotografen, der insbesondere Gemüsefotos appetitlich, anregend und preiswert (im Einkauf liegt der Gewinn!) herzustellen vermag.

Hilfsmittel für Rentner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rund um die Rentner hat sich eine florierende Industrie entwickelt, die Hilfsmittel für das alltägliche Leben der Untoten herstellen und überteuert vertreiben. Werbung für diesen Alltagsschrott findet man vor allen Dingen in der Apothekenzeitung, aber alle paar Monate auch im Lidl-Wochenprospekt auf 2-3 Sonderseiten.

Aufstehsessel Aktiv Relax[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser hochtechnisierte Sessel bietet dem arthrosegeschädigten Rheumapatienten eine praktische Aufstehhilfe sowie verschiedene Einstellungen für den Sitz-, Liege- und Sterbekomfort. Mittels einer Motors kann die Position des Sessels verstellt werden. Befindet sich zu wenig Blut im Rentnerkopf, kann der Sessel auch in die Vertikale gebracht werden, so dass der Rentner mit dem Kopf nach unten über seinem Flokatiteppich baumelt. Hierbei besteht allerdings Anschnallpflicht. An der linken Seite des Sessels ist eine Katapultvorrichtung installiert, die den Rentner bei Betätigung aus dem Sessel schleudert und mit bis zu 80 km/h gegen seine Wohnzimmerwand oder (für ehemalige Sportive oder Taubenzüchter) in die Pokalsammlung klatscht. Weitere Features sind mind. 8 Massagezonen, die individuell angesteuert werden können, für Renterinnen gibt es den Aktiv Relax auch mit integriertem, garantiert hautfreundlichem und antiallergenem Karbonstab.

Gehhilfe Alu-Rollator[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese schicke Gehhilfe mit Hilfsmotor ist nicht nur schnell, sondern macht auch optisch etwas her. So kann die Omi beim Einkauf Spitzengeschwindigkeiten bis zu 30 km/h erzielen, muss sich dabei allerdings vorher an den Rollator anketten, damit sie bei Kontrollverlust (über das Geschoss und auch ganz allg.) wenigstens nicht von ihrem Gerät (und dessen Einkaufstasche!) getrennt und somit durch den gefährlichen Straßenverkehr immer noch mitgeschleift (wenn auch nicht mehr im eigentlichen Sinne gegangen) wird. Für den Rollator besteht Führerschein-, Testament- und Helmpflicht. Die schon angesprochene integrierte Einkaufstasche kann bis zu 60 Großpackungen Coregatabs aufnehmen, und der praktische Sitz, zwischen den Haltegriffen angebracht, lädt die Besitzerin zu einem erholsamen Nahtoderlebnis im örtlichen Stadtpark, oder dazu ein, sich auch mal zwischendurch schnell setzen zu können, wenn sie beim Einkauf bei Kaisers Kaffee von den dort ausgewiesenen Preisen schier erschlagen zu werden droht.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ein Durchschnittsrentner verzehrt im Durchschnitt 46 kg Hühnerfrikassee im Jahr. Um die ca. 20 Millionen RentnerInnen satt zu bekommen, mussten im Jahr 2007 267 Millionen Hühner ihr Leben lassen.
  • Eine Durchschnittsrentnerin häkelt während ihrer Rentenzeit durchschnittlich 1.923 Topflappen für die Dritte Welt und gibt ca. 3.200 € für das violette Färben ihrer Resthaare aus. So erklären sich zudem die Stundenlöhne von DDR-Frisösen in Höhe von max. 5 € und 6 € im Westen, denn ca. 6- oder 8.000 € nur fürs Haarefärben hat die Durchschnittsrentnerin einfach nicht, und wie sähen DANN erst unsere Innenstädte aus (weniger lila ja, aber natur schickt sich zu SEINER Zeit, vergleiche auch auch FKK-Vereine und Gerontologie)?!

Interview[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Audio-input-microphone.svg Unterview 
exklusiv und ungekürzt!
Weitere Unterviews
Herr Rüstig war nach dem Interview etwas verärgert, zu Unrecht, wie wir meinen...

Die Uncyclopedia-Redaktion führte kurz vor Redaktionsschluss ein Interview mit einem Durchschnittsrentner, dem 72-jährigen Herrn Dieter Rüstig aus Erfurt, wohnhaft unter einer Brücke am Hauptbahnhof:

  • U: Guten Tag Herr Rüstig, hat Ihnen die Wohlfahrt heute schon Ihr Hühnerfrikassee gegeben?
  • R: Mmpf, ja, es hängt mir noch zwischen den Zähnen. Die heutigen Industriehühner sind auch nicht mehr das, was sie mal waren!
  • U: Sie meinen zwischen den dritten Zähnen, aber immerhin, die haben Sie noch. Wenn wir so alt sind wie Sie heute, haben wir gar keine mehr, aber zur Sache. Wieviel Rente erhalten Sie im Monat?
  • R: 562,43 € zzgl. einer Ehrenpension in Höhe von 200 € für meine zwanzigjährige Arbeit bei der Stasi.
  • U: Und reicht das zum Leben?
  • R: Gerade so, ich habe noch einen Nebenjob als Kerzenhalter in einer Diskothek angenommen, das bringt nochmal 70 € im Monat, ohne den wäre ich echt aufgeschmissen.
  • U: Und ihre Frau, kriegt die keine Rente?
  • R: Ich bin schwul und daher alleinstehend. Aber das ist es mir wert.
  • U: Was halten Sie von der postnatalen Abtreibung, würde diese die negative demografische Entwicklung nicht aufhalten können?
  • R; Ach, davon halte ich gar nichts, wenn man sich schon die Mühe macht, ein Kind zu gebären, dann sollte man es auch alt werden lassen, finde ich. Aber man sollte mal die Einwanderungspolitik überdenken. Wenn die deutschen Heten zu faul sind, sich der Fortpflanzung zu widmen, dann sollen eben die Türken und die Polen dafür sorgen, dass ich auch im Alter noch kräftig zubeißen kann.
  • U: Ein sinnvoller Vorschlag, den werden wir mal auf unserer Hauptseite veröffentlichen. Wieso leben Sie eigentlich hier unter einer Brücke, war im Altersheim nichts mehr frei?
  • R: Nein, die wollten mich nicht, und außerdem wäre dann von meiner Rente kaum noch was übrig geblieben, und ich will auch dem Staat nicht zur Last fallen. (Anmerkung der Redaktion: Anrechnung der Rente auf die Kosten des Heimplatzes in Höhe von ca. 3.500 € bei Belassung von 45 € TG (für Nicht-Schulmädchensex-Anzeigen : Taschengeld) im Monat. Damit kommt man nicht weit.) Ich habe eine riesige Sammlung von alten Stasidokumenten und FDJ-Fahnen, die hätten auch gar nicht in meine Kammer gepasst, also habe ich mich entschieden, unter relativ freiem Himmel zu wohnen. Im Winter ist das manchmal ungemütlich, aber ansonsten passt das schon.
  • U: Das ist erschütternd, finde ich!
  • R: Dann heulen Sie doch, Sie Weichei!
  • U: Sie sind ein unsensibler Arsch, auf Nimmerwiedersehen!
  • R: Hau bloß ab, Du.....

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reynolds: Die Auswirkungen des Verzehrs von Eselfleisch auf die Sozialkosten. McRonald's Press, ISBN 3-5407-5973-3

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 28/2008
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Dieser Artikel istArtikel des Monats Juli 2008
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