Schleswig-Holstein

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Das Bundesland Schleswig-Holstein ist ein Vielvölkerstaat im Norden Deutschlands.

Immer wieder wanderten ganze Völkerschaften nach Schleswig-Holstein ein.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte Schleswig-Holsteins beginnt in der letzten Eiszeit. Die Nordsee war zugefroren und es gab europaweit nicht allzuviel zu futtern. Wenn man ein Mammut zu sehen kriegte, packte die Familie die Sachen zusammen und jagte ihm hinterher, bis sie es hatten oder nichts mehr ging. So auch eine Sippe aus Nordholland, die eines der Zotteltiere über die vereiste Nordsee bis an eine Stelle verfolgte, die heute Keitum genannt wird. So kamen die Friesen nach Schleswig-Holstein. Sie blieben, bis schließlich das Eis zurückwich. Allerdings bestand Schleswig-Holstein, als das Eis weg war, aus einer ziemlich unappetitlichen, grauen, salzigen Schlammwüste. Für die Friesen kein Problem, das kannten sie aus Holland schon. Sie bauten einen Deich und nannten alles, was auf der einen Seite war, "Land", und das auf der anderen Seite "Meer". Diese Unterscheidung hat sich bis auf den heutigen Tag bewährt, auch wenn die Grenzen bei schlechtem Wetter immer noch mal verschwimmen.

Kimbern und Teutonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die Friesen das Land eingedeicht, Rasen angelegt und schwarzbunte Kühe darauf verteilt hatten, kamen einige Nachbarvölker auch mal auf einen Tee vorbei und stellten fest, dass Schleswig-Holstein eigentlich ganz gemütlich aussah. Besonders die Kimbern und Teutonen fühlten sich schnell wohl, stahlen den Friesen Land und Kühe und ließen sich breit und bräsig nieder. Bei der nächsten Sturmflut allerdings öffneten die Friesen ein paar Deiche, und die Kimbern und Teutonen bekamen nasse Füße. Hustend und frierend zogen sie über die Elbe davon und beschlossen, andere Gegenden heimzusuchen, möglichst trockene und warme.

Angeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaum hatten die Friesen die Deiche geflickt und die Wiesen wieder trockengelegt, stellten sie fest, dass die Angeln sich klammheimlich nördlich der Schlei niedergelassen hatten. Genervt sannen die Friesen auf Abhilfe, und weil der Trick mit dem Deich nicht mehr zog und die Versicherung gegen Wasserschäden schon lange gekündigt war, mussten sie sich etwas anderes einfallen lassen. Sie beschlossen, die Angeln mit den weiter südlich lebenden Sachsen zu verkuppeln. Das klappte auch ziemlich gut, die Angeln heirateten die Sachsen vom Fleck weg. Dann erzählten die Friesen den frischgebackenen Angelsachsen von einer sagenhaften Insel im Westen, wo das Wetter herrlich und das Essen köstlich sei. Im Rausch der Flitterwochen segelten die Angelsachsen über die Eider nach Britannien, und die Friesen hatten erstmal wieder Ruhe.

Wikinger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den nächsten Besuchern war nicht so gut Kirschen essen. Die Wikinger trugen Helme mit Hörnern, bauten Boote aus Drachen und tranken Bier aus Dosen. Sie gründeten eine Stadt namens Haithabu und parkten die ganze Schlei mit ihren Drachenbooten zu. Nun fiel den Friesen nichts mehr ein, sie beschlossen zu schmollen und sich an die Westküste und auf die Inseln zurückzuziehen. Nach einem Blick auf den Kompass nannten sie sich fortan Nordfriesen. Die Wikinger indes veranstalteten Drachenbootrennen in alle Welt und kehrten oft beladen mit Preisen zurück.

Dithmarscher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die Wikinger die Schifffahrt so richtig populär gemacht hatten, entdeckten ein paar verkrachte Existenzen, dass an den Stränden immer mal interessante Dinge angeschwemmt wurden, von denen man gut leben konnte. Und wenn gerade nichts angeschwemmt wurde, dann musste man eben ein wenig nachhelfen und die Leuchttürme etwas weiter ins Binnenland verlegen. Diese kreativen Geschäftsleute nannten sich Dithmarscher. Ihre Nachfahren betreiben heute Kohlanbau, Bierbrauereien und Atomkraftwerke.

Abodriten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige hundert Jahre lang wohnten auch Slawen in Schleswig-Holstein, und zwar die Abodriten. Sie freundeten sich mit Karl dem Großen an und wurden Christen, das nützte aber alles nichts, in einer freien Minute wurden sie von den Franken unterworfen und aus der Geschichte wieder gestrichen. „Lever dod as Slaw“ meinte dazu trocken Pidder Lyng, der Amtmann von Tondern.

Dänen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wikinger waren inzwischen vom Drachenbootfahren abgekommen und hatten sich auf die Produktion von Frischkäse und Lebensmittelfarbe umgestellt, die sie unter dem Markennamen Dänen verkauften. Die Stadt Haithabu wurde wegen der vielen dortigen Moorleichen aufgegeben und in der Nähe eine neue Stadt namens Schleswig gegründet. Das war eine prima Sache für Schleswig-Holstein. Jetzt fehlte eigentlich nur noch Holstein.

Deutsche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nord-Ostsee-Kanal ist eine enorme Ingenieurleistung für seine Zeit. Er teilt Schleswig-Holstein in zwei Hälften.

Während sich die vielen Völker in Schleswig-Holstein drängelten, war südlich der Elbe unbemerkt etwas Merkwürdiges entstanden, was sich nur Landratten ausdenken können. In Ermangelung eines besseren Namens nannte man es Deutschland, und es sah auf der Landkarte ziemlich klobig aus. Ein künstlerisch begabter Kartograph verfiel auf den Gedanken, dass Deutschland eine elegantere Kontur hätte, wenn man Schleswig-Holstein im Norden dranklemmen würde, sozusagen als „Kopf“. Ein Deutscher namens Bismarck, der selber einige Ländereien nördlich der Elbe besaß, setzte diesen Floh seinem künftigen Kaiser ins Ohr.

So kam es, dass Schleswig-Holstein deutsch wurde und blieb. Die deutschen Kaiser schlossen das niedliche Land schnell ins Herz, ganz besonders Wilhelm II. Gegen die ständigen Einfälle der Dänen baute er einen breiten Wassergraben, den später so genannten Nord-Ostsee-Kanal. Da er kein besonders guter Stratege war, zog er den Graben mitten durchs Land statt an der Grenze.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schleswig-Holstein ist landschaftlich die abwechslungsreichste Gegend in ganz Europa.

Im Westen lebt der Mensch in ständigem Ringen mit dem wilden Ozean. Bei Ebbe bauen die Schleswig-Holsteiner schnell einen Deich, und wenn bei Flut das Wasser zurückkehrt, muss es feststellen, das man ihm schon wieder weniger Platz gelassen hat. Leider werden die Deiche des öfteren von marodierenden Wattwürmern unterminiert, so dass so mancher hoffnungsfrohe Landwirt, der mit dem Trecker auf das neugewonnene Land hinausfahren möchte, doch wieder auf das Schlauchboot umsteigen muss. Weil manchmal ziemliche weite Fußwege erforderlich sind, bevor man wieder trockenes Land erreicht, nennt man die Westküste auch Marsch.

Im Osten haben die Eiszeiten gewaltige Bergmassive aufgetürmt, der mächtigste von ihnen ist der sagenumwobene Bungsberg (16800 cm), das Wahrzeichen des Landes. Unter den Gipfeln und Gletschern findet man liebliche Almen, klare Bergseen und beliebte Wintersportreviere. Weil die Einwohner komisch sprechen und gern Schokolade essen, heißt diese Gegend auch Holsteinische Schweiz.

Zwischen den Gebirgen im Osten und der Marsch im Westen gab es früher einen ganz schmalen Streifen fruchtbares Land, die sogenannte Geest. Inzwischen wurde allerdings eine Autobahn darüber gebaut.

An der Ostküste gibt es auch ein Meer, obwohl diese Tatsache von den Einwohnern gern verschwiegen wird, denn die Ostsee ist eigentlich nur die Karikatur eines Meeres. Sie kann weder Ebbe noch Flut, richtige Fische gibt es nur montags bis donnerstags, und besonders salzig ist sie auch nicht, so dass die Küstenbewohner vor der Feriensaison schon mal ein bisschen mit dem Salzstreuer nachhelfen.

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moderne Windproduktionsanlage in Eckernförde.

Schleswig-Holstein ist einer der bedeutendsten Produzenten von Wind. Das Angebot reicht dabei von einer milden Brise über einen steifen Nordost bis zu einem ausgewachsenen Orkan. Der Wind wird in alle Welt exportiert - am bekanntesten ist vielleicht der Hurrikan Katrina, der in St. Peter-Ording gebaut und rechtzeitig zur Versenkung des Mississippi-Deltas in den Golf von Mexiko geliefert wurde.

Weitere wichtige Exportartikel des Landes:

  • Schwarzbunte Kühe (die wasserfeste Farbe für die schwarzen Flecken ist ein Geheimrezept von wenigen Köhlerfamilien aus dem Sachsenwald)
  • Strandkörbe (werden bei Ebbe aus dem Nordseeschlick geerntet)
  • U-Boote. Das Unterseeboot ist eine schleswig-holsteinische Erfindung. Ein Krabbenfischer aus Bredstedt hatte die Nase voll davon, dass sein Kutter bei Flut immer voll Wasser lief, und baute sich ein rundum verkleidetes Boot. Hiermit konnte er dann auch unter Wasser auf Krabbenfang gehen und die geheimen Krabbenwanderwege im Schlick erforschen
  • Marzipan, eine Erfindung der Lübecker, die keine Schokolade mehr hatten, weil ihnen die holsteinischen Schweizer alles wegfutterten

Schleswig-Holstein ist außerdem eine Drehscheibe des Verkehrs zwischen Skandinavien und Mitteleuropa. Das liegt daran, dass in Schleswig-Holstein keiner bleiben möchte, alle eilen immer möglichst schnell hindurch. Um es noch leichter zu machen, das Land zu verlassen, wird als neuestes Verkehrsprojekt jetzt eine Brücke zwischen Fehmarn und Dänemark errichtet. Nach Abschluss dieses Projektes wird noch eine feste Straßenverbindung nach Helgoland entstehen, und dann besteht eigentlich für niemanden ein Grund mehr, im Land zu bleiben.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Traditionell ist Schleswig-Holstein das Land des Segelns, da der erforderliche Wind im Land hergestellt wird und preiswert zu haben ist. Im übrigen wird in erster Linie Handball gespielt. Ab und zu schlagen einfache Gemüter vor, man könnte in Schleswig-Holstein doch auch einmal erfolgreichen Fußball spielen, doch dieser Vorschlag wird von Politik und Funktionären stets streng zurückgewiesen, da eine Schwächung der renommierten Handballmannschaften befürchtet wird.


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07.2007
Gut



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