Umschulung

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Die Umschulung bezeichnet eine beschäftigungstherapeutische Maßnahme der Bundesagentur für Arbeitslosigkeit für Langzeitarbeitslose, Arbeitsmuffel, Drogenabhängige und Alkoholiker, die ausschließlich zur Schönung der Arbeitslosenstatistik dient und volkswirtschaftlich gesehen keinerlei Mehrwert erzeugt.

Ausprägung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umschulungscenter für männliche Homosexuelle in Berlin Lichterfelde-West, einladend und zweckorientiert, kein Schnickschnack, top!

Umschulungen können jeden treffen, der in die Fänge der Bundesagentur gerät. Der offizielle propagierte Zweck einer Umschulung ist die Erlernung unsinniger Fähigkeiten, auf die man im weiteren Verlauf des Berufslebens auf jeden Fall verzichten kann. Bei einer solchen Maßnahme werden In der Regel bis zu 20 Berufsprobanden in einem neonbeleuchteten Keller eingepfercht, und ein zur Umschulungshilfskraft umgeschulter Telekom-Mitarbeiter redet in der Folge stundenlang auf die Probanden ein. Im Verlauf der Amtshandlung erlernt man dann z.B. seinen Namen in Blockschrift zu schreiben, eine vorgefertigte Bewerbung aus dem Internet herunterzuladen und auszudrucken, oder einem potentiellen zukünftigen Chef Kaffe und/oder Komplimente zu machen oder einen zu blasen.

Ist die Umschulung nach mehreren solcher Intensivkursen erflogreich absolviert, bekommt der Umgeschulte ein Umschulungsdiplom, das er sich in seine nicht vorhandene Gartenlaube oder in die Toilette hängen kann.

Sinn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Zeit einer sinnfreien Umschulungsmaßnahme wird der Umzuschulende nicht in der offiziellen Arbeitslosenstatistik geführt, was gut für das Image des jeweiligen Arbeitsministers einer Bundesregierung ist. So kann die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland durch eine stetige Ausweitung der Umschulungsmanie seit Jahren konstant unter der magischen 3-Millionen-Grenze gehalten werden.

Fallbeispiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roswitha Stuben-Klärfeld hielt sich ihr ganzes Leben lang fit, eine wichtige Voraussetzung, um erfolgreich an den anstrengenden Umschulungsmaßnahmen teilnehmen zu können.

Roswitha Stuben-Klärfeld hat eine bescheidene berufliche Karriere hinter sich. Nachdem sie mit 15 Jahren die Sonderschule verlassen musste, das sie von ihrem Großvater schwanger wurde, arbeitete sie ein paar Jahre für 4.50 € am Tag als Regalauswischerin bei Schlecker, bis die Firma pleite machte. In dieser Zeit führte sie ganz offiziell ihre Beiträge an die Bundesagentur und die Rentenkasse ab. Mit 21 Jahren schlug man ihr vor, eine Umschulung zur Regaleinräumerin bei DM zu machen, was sie leider nicht ablehnen konnte. Doch diese Umschulung entpuppte sich in der Folge als sinnfreies Kellerseminar, bei der sie weder das Handwerk des Regaleinräumens erlernte, noch sonst irgend etwas Erhellendes für ihren zukünftigen Lebensweg. Also brach sie die Umschulung ab, woraufhin ihr sämtliche Transferleistungen der Agentur gestrichen wurden.

Daraufhin begann sie ein unbezahltes Praktikum als Bahnschranke bei der Bundesbahn, das sie allerdings schon nach wenigen Monaten abbrechen musste, da sie schwere Traumatisierungen erlitt, als ein lebensmüder Umschulungsleiter sich auf ihrem Banhübergang erschoss. Seitdem verdient sich Roswitha ihr Geld als Klavierstimmerin bei einem gehörlosen Komponisten.

Ausnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ausnahmefällen kann es bei Umschulungen tatsächlich zu einer Umschulung kommen. So wurde beispielsweise im Jahr 2012 ein ehemaliger Berufskraftfahrer, der wegen akuter Verfettung nicht mehr hinter sein Lenkrad passte, zum Rollmops umgeschult. In einem weiteren Fall wurde ein arbeitsloser Arbeitsloser ohne Berufsausbildung zu einem arbeitslosen Arbeitslosen mit Berufsausbildung umgeschult.
Eine besonders spektakuläre Umschulung fand im Jahr 2014 statt, als Uli Hoeneß durch eine von der Obrigkeit verordnete Umschulungsmaßnahme vom Bayern-Präsidenten zum Koch einer Justizvollzugsanstalt umgeschult wurde.

Ausblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um Deutschland auf dem Weg zur Vollbschäftigung weiter voran zu bringen, plant die derzeitige Arbeitsministerin Andrea Nahles, die Verbreitung von Umschulungsmaßnahmen deutlich auszubauen. So sollen in Zukunft auch arbeitstätige Fachkräfte parallel zu ihrem Berufsleben umgeschult werden, damit jüngere, unqualifizierte Arbeitskräfte in die dadurch frei werdenden Stellen nachrücken können. Das klingt vielleicht unlogisch, aber Frau Nahles hat da einen ganz großen Plan in der Schublade, Sie werden schon sehen!

Anti-Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berufsnörglern, die im Umschulungswesen ein populistisches Instrument der herrschenden Klasse zur Schönung der Arbeitslosenstatistik vermuten, muss entgegen gehalten werden, dass sie recht haben. Sollten diese Kritiker nicht von ihrer richtigen Meinung abgebracht werden können, könnte man dieselbigen in politischen Umerziehungslagern zu Ja-Sagern umschulen. Entsprechende Pläne lagen schon in den Schubladen diverser Arbeitminister, doch die Aufrechterhaltung einer pseudodemokratischen Fassade schien den politischen Klasse bislang wichtiger, als die Ausmerzung volkszersetzender Umschulungsgegner.

Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 14/2014
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Dieser Artikel istArtikel des Monats April 2014
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