UnBooks:Politische Märchen aus 1001 Bundesnacht

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Lass dich entführen an fremde Orte, tauche ein in fantastische Welten und lass dich verzaubern von Gestalten, die jeder Beschreibung spotten.


Die Ritter der Haselnuss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es war einmal, vor langer Zeit, als eine Gruppe tapferer Ritter, die unter Leitung von König Gerhard den Heiligen Gral suchten und auch finden sollten.

Ein Bund entsteht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ritter der Haselnuss formierten sich erstmals in den 1970er Jahren in den Einöden des märkischen Sandes. Es waren die edlen Recken Sir Heribert Wehner, Sir Willibald Brandt und Sir Helmut Schmidt, welche sich das edle Ziel gesetzt hatten, ihr Land in ein besseres Zeitalter zu führen.

Doch ein dunkler Schatten lag über diesem zaghaften Bündnis. Wehner, der älteste und damit auch Alterspräsident des Donnerbalkens, konnte auf Grund seines vorangeschrittenen Renteneintrittsalters nicht so aktiv am Kampf gegen das Böse teilnehmen, wie er es gern getan hätte. Er blieb im Hintergrund und hielt noch mehr Unheil von den beiden jüngeren Streitern fern.

Brandt und Schmidt attackierten den Schatten, der im Land immer mehr Anhänger fand. Bald schon war ihnen klar, dass sie es ohne Hilfe nicht lange schaffen würden, ihr Volk vor der Bedrohung zu schützen. Sie verbrüderten sich mit dem Grafen Otto von und zu Schafskopff und hielten gemeinsam Einzug ins geheiligte Land, wo sie den Schatten auf lange Zeit vertreiben sollten.

Doch der Graf war schwach und nur selten bei Trost. Der dunkle Schatten suchte ihn im Schlaf heim. Immer wieder rief er ihn ins Gewissen, die Ritter zu stürzen und gemeinsam, gleichberechtigt mit dem Schatten das Land zu regieren.

Sir Willibald Brandt, versteinert durch den Atem der Union

Der Graf wurde schwach. Nach 13 Jahren friedvollen Lebens versetzte der Graf sein Heer in Kriegsbereitschaft. Die Sires wehrten sich doch sie kamen gegen das Heer des Grafen Otto Schafskopff und der Schattenunion nicht an. Brandt versuchte zu fliehen, wurde aber vom eisigen Atem des Lord Saumagerons eingeholt und versteinerte sofort.

Sir Helmut Schmidt wusste, dass es keinen Sinn hatte weiter zu kämpfen. Er verschwand freiwillig ins Exil. Hier widmete er sich den Studien eines Objektes, was ihm und seiner Volksschaft wieder zu neuem Glanz verhelfen sollte – das heilige Kettenraucherhemd. Er versprach seinem Volk, bald wieder zurück zu sein. Es solle tapfer warten.

Die Union und der Graf waren nun fast schon Herrscher über das Land. Doch sie hatten übersehen, dass es Schmidt war, der eine großes Bedrohung vom Land fernhielt. So musste die neue Herrschaft erst mal von der Verfolgung Schmidts absehen und sich auf die Verteidigung konzentrieren.

Schmidt nutzte die Zeit. Er kehrte zurück und scheerte neue Mitstreiter um sich. Sir Günter Ver Heugen und Madam Ingrid Matthäus-Maier verrieten den Grafen und seinen Schatten. Sie beherbergten den Gejagten und versteckten ihn vor den Suchenden.

Doch am 1. Oktober 1982 war es soweit. Schmidt wollte nicht mehr warten und stellte sich dem Heer. Der finale Dolchstoß geschah durch den Stiefelknecht Hans-Diederich von und zu Genschör. So fiel Schmidt, als letzter der edlen Streiter, auf dem Feld der Ahnungslosen.

Wiederauferstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemälde von Sir Schmidt - Aushang im Marlboro-Flügel der SPD-Gallerie

1994 – es herrschen 12 Jahre Finsternis. Das Land wurde überrannt von Anhängern des schwarzen Unions-Kultes die auf der Suche nach blühenden Landschaften vor keiner Schandtat zurück schreckten.

Da trug es sich zu, dass Sir Rudolphus Scharpingness aus den Tiefen hervor trat und dem Unheil den Kampf ansagte. Der Schlächter vom Elsass gesellte sich dazu, sowie ein kleiner unscheibarer Jüngling, der bisher nur durch die Colloration seines Deckhaares auffiel.

Gemeinsam zogen sie zum großen Berg in Berlin und stellten sich dem Lord. Doch Lord Saumageron war vorbereitet. Er entsandte einen seiner Dämonen, den gefürchteten Mülleman. Dieser warf sich todesmutig aus heiterem Himmel auf die neuen Streiter! Dem sicheren Ende nahe, gaben die Ritter die Hoffnungen schon auf als plötzlich ein Engel dem Dämon Einhalt gebar! Mit seinen letzten Worten beschwor dieser ein Unheil herauf, ein Grauen, das selbst die Dirne des Lords erzittern lies. Eine Westerwelle zog über das Land und schuf willenlose Zombiehüllen, die nichts sagen können außer "18"!

Diese Zombies waren radikal und gingen sofort zum Angriff auf die Sires über. Während der Jüngling Gerhard und Oscar sich retten konnten, opferte sich Sir Scharpingness der Sache. Er fuhr den Zombies mit seinem treuen Rennrad entgegen um sie mit dem Aufprall und der daraus resultierenden Explosion zu töten.

Nun war der neu gegründete Ritterorden nur noch zu zweit. Sollte sich die Geschichte wiederholen? Oscar wurde wütend. Er forderte den radikalen Angriff auf die Union. Gerhard aber war zögerlich. Er wusste, dass ein überstürztes Handeln nur alles gefährden würde. Er trank erst mal ein Bier um zu meditieren.

Die Schwächung der Union[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

König Gerd präsentiert eines der abgeschlagenen Häupter des Schattenlords

Oscar hatte die Schnauze voll. Nach Gerhards 10. Bier trommelte er seine Schergen aus dem Wald zusammen und blies zum Angriff. Er fiel jämmerlich und verschwand für viele Jahre. Es hieß eine mysteriöse Figur hätte ihn in die Nacht gezogen. Gemeinsam gründeten sie eine Sekte und huldigten einem neuen Gott.

Diese Sekte gewann immer mehr an Einfluss. So war es ihnen möglich eine Vielzahl der verirrten Seelen für sich zu gewinnen, die schon seit Jahren nach dem blühenden Land suchten, was ihnen einst durch den Lord versprochen wurde.

Dies war auch der Zeitpunkt als Gerhard sein 26.709 Bier getrunken hatte. Es war inzwischen 1998 und es wurde Zeit, den wankenden Lord zu stürzen. Zusammen mit einem schwarzen Koffer fuhr er zum Berge des Lords. Als alles schlief, schlich sehr Gerhard ein und schob den Koffer in eine der Falten des Unionsfürsten. Als die eigenen Leibbluthunde des Lords den Koffer rochen, erzürnte es selbst seine treusten Berater. Die Dirne Angela war es, die ihren bisherigen Ziehvater in die Vergessenheit stieß und einen großen Teil des Schattens vom Land nahm. Doch Gerhard war dies nicht genug. In der Zwischenzeit hat er sich neue Mitstreiter gesucht. Das unaussprechliche Fabelwesen, den Erzengel Gabriel und den legendären Unscheinbaren Unsichtbaren. Mit diesem Gefolge und seiner neuen Armee, gelang es Gerhard die Union zu stürzen und sich selbst krönen zu lassen. Fortan wart es König Gerhard der Ungefärbte, der über das ehemals schattige Land herrschte.

Er gewährte auch den Baummenschen und ihrer Königen Haluzenia ein Mitbestimmungsrecht und so blühten bald die Lande und alle waren froh.

Und wenn sie wiedergewählt worden sind, dann regieren sie noch heute.

Von einem der auszog, das Fürchten zu lehren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es war einmal, vor langer Zeit, da trug es sich zu, dass ein etwas älterer Jüngling beschloss, dem ganzen Königreich das Fürchten zu lehren. Dieser Knabe, im Volksmund auch Stotter-Ede gerufen, war es leid, von anderen verhöhnt zu werden. Niemand hatte Respekt oder gar Angst vor ihm.

Von den, ähh, blauen Bergen, ähh, da komm ich, der Ede, her[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ede im Kampf gegen seine Gegner. Er schreckt auch nicht vor dem Gebrauch unsichtbarer Dartpfeile zurück!

Ede war ein bunter Hund in seiner Heimat. Jeder kannte den kleinen grauhaarigen Stotterer mit dem sympathischen Lächeln und der tropfenden Unterlippe. Der aus Inzestingen im Allgäu stammende Bursche verschaffte sich regionale Berühmtheit als Hobbyeisenbahner und war ambitioniert darin, seine Heimat, deren Werte und Lotto-Toto Spielgemeinschaften in der ganzen Welt zu verbreiten.

Die Bayern fanden die Vorstellung wunderbar, dass endlich alle Deutschen genau so lustig und klug werden wie sie. Viel zu lange schon hatten die blöden Pickelhauben das Sagen. Da kam der Ede gerade Recht um das mal zu ändern.

Er schloss sich dem Inzester Modelleisenbahner e.V. an und wurde schnell dessen Vorsitzender. Zusammen mit seinen Vereinskollegen revolutionierte er den öffentlichen Nahverkehr und verlegte ein weitreichendes Schienennetz in ganz Bayern. Leider bestand dies nur aus Schienen der Größe H0 und musste nach Asien verkauft werden.

Er suchte die Flucht nach vorn und erschoss einen Bären mit einem Panzer um seine Überlegenheit zu demonstrieren und wie mächtig er in Bayern inzwischen war.

Doch schnell musste er feststellen, dass er außerhalb seiner Grenzen kein Gehör fand. Der Rest der Republik schien sich weder für seine Rhetorik noch seine unglaubliche Männlichkeit zu interessieren. Schlimmer noch! Es schien als würde sich die Unterschicht des Reiches über ihn das Maul zerreißen! Zornig über diesen Umstand schrieb er einen Brief an König Gerhard.

Pass bloß auf du, du König du! Der Metzer, also die Schafe, die er hat… also die Schafe vom Metzger, haben den selbst gewählt! Also haben die quasi ihren Untergang beschlossen… die Schafe. Wenn ich jetzt gleich hier, in äh München… München ja… in den Hauptbahnhof steige, dann beginne ich quasi schon jetzt in ääh Frankf… Berlin dich zu suchen… und die Schafe, die dich gewählt haben.

gez. Ich, der Edmund

Amüsiert und verwirrt zugleich reagierte der König mit einem Gegenschreiben.

Lieber Ede,

ich habe deinen Brief zur Kenntnis genommen und habe mich sehr über dein Interesse an meiner Politik gefreut. Die Doris und ich laden dich ganz toll prima ein, mal mit uns einen Trinken zu gehen. Toll nich?!

Also bis denne, King Gerhard.

PS: Muschi kannst du auch mitbringen.

Auf auf nach Berlin![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stolz präsentiert Ede seine Memoiren. „Meine Geschichte gibts jetzt auch als äh, Buch und zum Lesen!“ :~ Ede über sein Buch

Ede interpretierte den Brief als Provokation und rief in München zum Angriff auf Berlin. Zusammen mit Horst Seehofer, Günter Beckstein und Gabriele Pauli mietete er sich einen 3er BMW und raste die A9 gen Berlin entlang. Die Präsidentin des Bundesweiten Modelleisenbahner e.V., Tuff Tuff Angi, untersagte Ede und seiner Bande aber die Einreise. Sie mochte es nicht wie aggressiv er vorging. Modelleisenbahner müssen sich an Regeln und ihre Spur halten und die Signale richtig deuten. Es war noch nicht Zeit für Ede.

Ede war erzürnt. Er war bestrebt Angi zu stürzen und selbst den Vorsitz aller Modelleisenbahner zu übernehmen. Beim sogenannten Wolfratshauser Frühstück im McCafe traten beide in einem Gleisverlegewettbewerb in der Ballgrube der Kinderecke an. Angi konnte sich nicht gegen Ede durchsetzen, dem es gelang einen Looping aus H0-Schienen zu bauen und mit einer Dampflok zu durchfahren.

Ede war nun Oberboss und fuhr dieses mal ganz alleine nach Berlin, wo der König ihn schon erwartete. Ede trat King Gerhard gegenüber und forderte ihn zum Duell um die absolute Macht. Gerhard schlotterten die Knie und auch in einigen Teilen des Reiches ging die Angst um. Im Tal der aufgehenden Sonne hatte man die Befürchtung, dass der Stotter-Ede eine große Mauer bauen wolle um die Sonne aus dem Rest des Landes zu vertreiben.

Er stellte sich vor das Volk und sagte:

„Wenn ihr mich nicht zu eurem Führer macht, dann… ich sage euch dann… werde ich nicht euer Führer sein. Ich bin nämlich viel besser als der… na, wie heißt der… na der da! Jeder, der den wählt, ist ein Schaf. Und was die mit den Metzgern machen… das ist ja klarrrrrr!“

~ Ede über sich


Das Volk fand sich darauf hin zusammen um zu entscheiden, wer fortan König sein sollte. Die Wahl viel knapp auf den alten König.

Auf auf… und davon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

King Gerhard war froh noch in Amt und Würden zu sein. Der latent alkoholkranke König bot Ede eine Stelle an seinem Hof als königlicher Weichensteller an. Ede war unsicher. Konnte man diesen dunklen Locken trauen? Er lehnte ab und kehrte nach München zurück. Dort präsentierte er sich als moralischer Sieger und ging wieder seinen alten Geschäften nach – Gleise legen und Stottern.

Tuff Tuff Angi sollte nur wenige Jahre später den König in eine russische Gaspipeline stürzen und bot Ede einen Platz an ihrer Seite an. Doch Ede lehnte auch hier ab. Er war inzwischen alt und müde und dement. Er reiste nach Belgien wo er fortan als Aktenvernichter tätig war.

Tuff Tuff Angi und Töff Töff Guido regierten nun das Land und alle waren froh.

Und wenn Ede nicht pensioniert worden ist, dann stottert er noch heute.


Cem und die 40 Grünen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es war einmal, vor langer Zeit, da gab es einen kleinen Jungen mit Migrationshintergrund.

Ey, keine Thesen an die Moschee nageln![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte beginnt im orientalischen Bad Urach, wo der kleine Cem das Licht der Welt erblickte. Der kleine Cem war ein schlauer kleiner Junge. Er verstand die Mathematik, die Physik und die Sterne.

Doch der kleine Cem hatte nicht viele Freunde. Er besuchte die einzige evangelische Schule in Dschalalabad-En-Würtemberg und stieß so viele der normalen hartarbeitenden Extremisten vor den Kopf.

Die Familie litt sehr unter dem Druck der Nachbarn. Fast täglich wurde ihr Haus mit nassen Koranrollen eingewickelt oder der Garten durch einen Selbstmordattentäter verwüstet. Der kleine Cem wusste, dass es an ihm war, dies zu beenden.

Cem floh nach Amerika. Dort brachten ihm islamische Einwanderer bei, dass der Islam nichts schlimmes ist. Ab und zu mal gen Osten knien und einen Monat auf Fleisch verzichten. Das haben die Ossis ja schließlich auch 40 Jahre lang gemacht. Er war überzeugt und wurde Muselmann.

Altah ey, wasn los, ey?![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, meine Name ist Cem und dies ist mein Parteibüchlein. Es ist handgeschrieben!

Zurück in Deutschland bot sich ihm ein Bild des Grauens. Ungläubige Birkenstockträger versuchten die Macht an sich zu reißen und Benzinpreise von 5 DM pro Liter einzuführen. Welcher ehrbare Moslem könne sich nun noch die Selbstentzündung oder gar eine Benzinbombe leisten? Cem wusste, dass er es wieder war, der handeln müsse.

Er schloss sich als Schläfer den so genannten Grünen an. Doch der Kampf war schwerer als gedacht. Niemand konnte ihm sagen, wer eigentlich das Sagen hat. Es war als würde er mit dem Schwert in den heiligen Krieg ziehen, um einer Schlange den Kopf abzuschlagen, die aber nur zwei Hinterteile hat.

Cem kämpfte sich immer weiter nach oben. Schon bald war er Warlord der örtlichen Splittergruppe.

Altah, du kummst hia net rei![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cem nahm nun Kurs auf die Ayatollahrine der Grünen Gruppe. Er bezirzte sie und wurde schnell zu ihrem gleichberechtigten Stellvertreter. Mit einem breiten Grinsen und einem noch breiterem Sprengstoffgürtel sagte er nun seinen angeblichen Freunden den Kampf an.

Nur er konnte es als interner Saboteur schaffen, den Statusquo für ihn und alle anderen Muslime in Deutschland zu erhalten. Seine obersten Ziele waren es, die Spritpreise gering zu halten, den Drittwagen weiterhin steuerfrei fahren zu dürfen und den hauseigenen Harem als Bürobedarf absetzen zu können.

Vor den Toren der Reichsmoschee stand er nun – vor ihm alte Bekannte. Die Kinder, die damals sein Haus eingewickelt hatten. Cem befahl ihnen, ihn herein zu lassen. Doch ohne Erfolg.

„Alter, die Klamotten ey! Geht ja gar nisch!“

~ Türsteher über Cem


Auch Zaubersprüche wie „Reichstag öffne dich!“ oder „Ey wenn du mich net rein lässt, kann ich dich laut Allgemeinen Gleichstellungsgesetz anzeigen!“ halfen nichts.

Und wenn Cem nicht explodiert ist, dann wartet er noch heute auf ein Mandat.

Hängebäckchen und die 7 Ministerlein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dies ist die Geschichte von Hängebäckchen und den 7 Ministerlein Georg Milbradt, Dieter Althaus, Günther Oettinger, Christian Wulff, Ole von Beust, Jürgen Rüttgers und Roland Koch.

Exil in Dunkeldeutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor langer langer Zeit, war Deutschland sehr traurig. Der Krieg war rum und zu erobern sollte es für die Deutschen in nächster nichts geben. Ausgerechnet in dieser Zeit, wo niemand mehr an einen Aufschwung glaubte wurde eine holde Maid schwanger. Sie sagte: „Mein Kind soll euch Hoffnung bringen! Sie wird das Land zu neuem Glanz führen und jedem Árbeit und Wohlstand geben!“ Doch die Menschen waren skeptisch. Um jedem zu bewiesen, dass sie es ernst meinte, stach sie sich mit einer nicht desinfizierten Glasscherbe in den Finger und schwor.

Augen so rot wie Blut, Haare gelb wie Stroh und Wangen, so tief wie die einer englischen Dogge!

Und so sollte es sein. Das kleine Hängebäckchen kam nahe der Elbe auf die Welt, da wo nur Jahrzehnte später die Elbphilharmonie scheitern sollte. Der Vater, der von dem Blutschwur der Mutter nichts wusste, erschrak über die ausgeprägten Gesichtslappen seiner Tochter. Doch er stand zu seiner Familie. Er brachte sie in Sicherheit, an einem Ort, wo fast alle so aussahen wie das kleine Hängebäckchen - in die DDR.

Aufgewachsen in Ruinen und der Zukunft zugewandt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das kleine Hängebäckchen integrierte sich schnell in sein neues Umfeld. Sie wurde schnell zum Liebling der Lehrer und ihre Mitschüler unterstützten sie und ihre Familie wo es nur ging. Es war eine glückliche Zeit für Bäcki, wie sie liebevoll genannt wurde.

Doch dann kippte ihre Welt. Die Bundesabrissbirne zerschmetterte die Mauer, die das so friedvolle Land Jahrzehnte vor den Faschisten beschützte, die die kleine Bäcki einst nicht haben wollten.

Bäcki aber verlor nicht ihren Mut. Mit 20 mio Arbeitern und Bauern gelang ihr der Sturz der Birne und die Ergreifung der Macht. Sie zeigte jedem, dass sie neben ihren Wangen auch andere Qualitäten besaß wie einen enormen Balkon in einem Ballkleid oder eine Frisur die selbst die Medusa versteinern kann.

Doch Bäcki war einsam und das Reich viel zu groß. So wanderte sie über die sieben Berge und fand in einer kleinen Hütte gar seltsame Käuze.

„Ich bin der Georg und ich kann total gut mit Geld umgehen!“

„Hi ich bin der Didi und in meiner Freizeit koche ich gern oder geh Skifahren.“

„Hälo, ei ehm se Günda ent ei kenn spiek inglisch!“

„Hallo ich bin der Roland und riskier gern mal ne dicke Lippe.“

„Ich bin der Jürgen und ich bin unbesiegbar.“

„Und ich bin der Christian. Ich fühle mich aber irgendwie zu höherem berufen.“

„Hey vergesst mich nicht! Ich bin der Ole, aber ich bin immer so *gähn* ... müde!“

Ei wie putzig, dachte sich Hängbäckchen und engagierte die illustre Truppe um mit ihr über ihre Ländereien zu herrschen. Doch in all den Jahren wuchs etwas hinter dem antifaschistischen Schutzwall. Es waren Sozialdemokraten, die blutrünstig darauf warteten, den Rat der Zwerge zu stürzen und neue Machtverhältnisse zu schaffen.

Das Sterben der Ministerlinge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bäcki und ihre Männlein herrschten nun schon 5 Jahre über das Land und die Arbeitslosen tanzten auf den Straßen vor lauter Glück und Sorglosigkeit. Ihre Minister waren beliebt und ihre Kompetenz unumstritten. Doch die bösen Sozis stichelten immer fleißig und die Ministerlinge wurden unsicher, ja fast schon amtsmüde! Besonders die bösen Hexen Krafti und Ypsilanti legten einen Fluch nach dem anderen über die gutmütigen Zwergenhirne.

Um das ganze mal etwas lockerer zu gestalten, hier das Verschwinden der Ministerzwerge in Versform.

Sieben kleine Minister erhielten Überweisungsträger von der Hex'.
Milbradt fiel auf ihr Phishing rein, da warn es nur noch sechs!
Sechs kleine Minister die gingen in die Berge,
Althaus fiel beim Skifahrn um, da warns nur noch fünf Zwerge!
Fünf kleine Minister die machten Battlerap,
Vier haben sich gut gemacht, doch Oettinger sich zum Depp!
Vier kleine Minister sprachen sich für Kitas aus und nicht für Polizei,
Doch Koch der war für Jugendknast, da warn es nur noch drei!
Drei kleine Minister die stellten sich zur Wahl,
Zwei wurden wieder gewählt doch Rüttgers nicht noch einmal!
Zwei kleine Minister warn eigentlich zufrieden,
Doch Christian Wulff wollt' hoch hinaus und Ole ist zuurück geblieben... also im übertragenen Sinn versteht sich!
Ein kleiner Minister der war nun ganz allein,
Und von der anstrengenden Reise, schlief er einfach ein!

Nun war Hängebäckchen wieder ganz allein. Zwar besuchte sie zu ihrem Geburtstag die Terrakotta-Armee Chinas, aber bis auf ein paar überdimensionierte Gartenzwerge hat sie nichts gefunden. Nun wetzen sich die Hexen und Henker der Sozialdemokraten die Sicheln und schmieden sie mit ihren Hämmern härter. Und Bäcki? Sie trotzt allen tapfer, auch ohne jegliche Unterstützung. Und wenn es sein muss, macht sie die Ungarn in ihrem Ungehorsam auch im Alleingang platt.

Und wenn sie nicht gestorben ist, dann wird sie eben bei bald anstehenden Neuwahlen abgesägt.

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 15/2010
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