Raufußhase

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Die Raufußhasen sind eine urtümliche Familie der Doppelschwanzhasen innerhalb der Klasse der Hasenartigen, die nahe von sumpfigen Gewässern im Südosten der USA und in weiten Teilen Europas vorkommen. Ihren Namen tragen sie, weil sie keine vordere Extremitäten, aber stark behaarte Hinterbeine aufweisen. Raufußhasen sind bereits für die Zeit vor 130 Millionen Jahren fossil belegt.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raufußhasen haben einen unförmig gestreckten, unscheinbar gefärbten, schleimig-glatten Körper mit einem kurzen Doppelschwanz und reduziertem Knochenbau. So fehlen die vorderen Gliedmaßen, wichtige Wirbelknochen und der Oberkieferknochen. Dreizehn Paar äußere Kiemen sind bei den erwachsenen Tieren ebenso vorhanden wie acht Lungen. Sie haben keine Zähne, dafür aber Hornschneiden auf den unteren Kieferrändern. Bei den Raufußhasen ist in der Jugend eine Larvenhaut vorhanden. Später wandelt sich die Hülle in die robustere, an den Hinterbeinen stark behaarte Haut um. Die äußeren Kiemenbüschel bleiben lebenslang erhalten, doch wird ausschliesslich mit drei der acht Lungen geatmet.

Lebensweise, Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Raufußhase, der fast einen Meter lang werden kann, lebt in den Küstenebenen von Virginia bis Florida und in weiten Teilen Europas. Er bevorzugt eine schlammige bis sumpfige Umgebung mit viel Vegetation. Er haelt sich tagsüber unter Felsen auf oder gräbt sich in den Schlamm ein. Nachts gehen die Tiere auf Nahrungssuche. Sie können auch gelegentlich gut getarnt auf dem Bauch kriechen. In Regenperioden halten sie eine Sommerruhe. Dazu spinnt sich der Raufußhase in einen trocken aushärtenden Schleimkokon ein, der aus der Absonderung seiner Bauchdrüsen besteht.

Die Raufußhasen fressen Würmer und Insektenlarven, Krebse und Schnecken.