UnNews:Merkels geradezu friderizianischer Plan: Große Koalition 3.0

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Potsdam (Brandenburg), 24.1.2012:

Andächtig wohnten zu früher Morgenstunde Angela Merkel und ihr Adlatus Wolfgang Schäuble der Exhumierung der Gebeine des Preußenkönigs Friedrich des Großen bei anlässlich dessen 300sten Geburtstages. Ist Merkel unter die Gruftis gefallen? Mitnichten. Aber nicht nur ihr berüchtigtes Machtkalkül, sondern auch ihr Gespür dafür, wie sie zu Ruhm gelangen möge, macht sie zur größten Bewundererin des aufgeklärten Preußenkönigs, dem sie natürlich als erste Gratulantin persönlich die Hand schütteln wollte.

Der feierliche Moment wurde begleitet vom Bundeswehrhofmusikkorps mit dem zackigen Hindukusch-Freiheitsmarsch des Hobbykomponisten Peter Struck. Unter den Klängen des großen Zapfenstreiches wurden die Gebeine dann wieder feierlich begraben. Zum ersten Male defilierte danach im Stechschritt die bislang geheime Bundeskanzleramtsgarde: Die langen Girls, die Spezialtruppe, für die wegen ihrer außerordentlichen Körpergröße das Kanzleramt so hoch gebaut wurde. Hat Merkel die Mädels bislang dort eingesperrt? Als persönliche Sicherheitssklavinnen?

Eine Parallele zu Friedrichs langen Kerls? Ja, und da gibt es doch mehr: Ähnlich wie Friedrich der Große ganz klein wurde, als er vor Gericht gegen das Klappern einer nahen Wassermühle klagte und verlor, so hat Merkel sich auch über den Lärm des nahen Hauptstadthauptbahnhofes beschwert bei Bahnchef Grube. Dieser konnte aber auch nicht mehr tun, als mehr Verspätungen in den Fahrplan einzubauen. Leiser wurde es dadurch natürlich auch nicht.

Und wie hält es Merkel mit ihren politischen Gegnern? Die einzigen, die eine eindeutige Gegenposition beziehen sind ja bekanntlich die Linken. Und die lässt ihr Innenminister Friedrich bespitzeln durch den Verfassungsschutz. Das ist sicherlich einerseits eine späte Rache an der ehemaligen SED, welche mit ihrer Stasi ihre Gegner "zersetzen" ließ. Per Beobachtung durch den Verfassungsschutz wird in den Augen bürgerlicher Wähler die Linke desavouiert als "radikale" Partei, sozusagen zersetzt, d.h. ihr Ansehen systematisch ruiniert. Und zu welchem Zweck?

UnNews ermittelte: Merkel hat einen großen Plan "Große Koalition 3.0". Dazu muss verhindert werden, das die Linke der SPD zuviele Stimmen wegnimmt. Da greift man lieber zu Zersetzungsmaßnahmen, um die Konkurrenz der SPD auszuschalten. Die Linke tut auch alles, um sich selbst unwählbar zu machen, indem sie immer wieder Gysi und Lafontaine an die Spitze stellt, obwohl sie damit keinen jugendlichen Elan mehr ausstrahlt. Zuverlässig hilft die Linke also mit, Merkels geradezu friderizianischen Plan gelingen zu lassen: Eine erneute große Koalition mit verfassungsändernder Zweidrittelmehrheit. Die braucht sie, des Ruhmes wegen. Den will sie als die große Euro-Retterin erringen im Kampf mit den europäischen Großmächten. Sie will als Vorbild für die anderen Euro-Staaten die deutsche Verfassung eurokompatibel umbasteln ihres Ruhmes wegen, koste es auch die Demokratie, und nur für den Euro den reich ausgestattenen Rettungsschirm über Europa aufspannen, so dass die Sonne dort niemals mehr scheine.

Für Merkel wäre die dritte Große Koalition auch ihre dritte Koalition, sozusagen Angela 3.0, so wie ihr Vorbild Friedrich der Große drei Kriege zu führen beliebte für Preußens Gloria und für bunte Schlachtenbilder-Miniaturen auf seinen Porzellan-Tabaksdosen. Ob sie sich damit wirklich mit dem nötigen Ruhm bekleckert, um ihr Antlitz auf alle 1-Cent-Münzen geprägt zu bekommen? Italien ruft bereits nach einem doppelt großen Rettungsschirm, damit auch die italienische Stiefelspitze noch darunter passe. Das unterscheidet eben den alten Fritzen von Angela 3.0: Der olle Fritz hat den Großmächten fette Kuchenstücke von der Landkarte weggenommen. Angela bäckt einen fetten Rettungskuchen für ihre europäischen Partner, und wie der Fall Italien zeigt, können die nicht genug davon bekommen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]