Afrika

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

„Wenn ich den Fernseher anmache und die armen verhungernden Kinder in aller Welt sehe, muss ich hemmungslos weinen. Ich meine, natürlich wäre ich auch gerne so schlank, aber nicht mit den Fliegen und dem Tod und dem ganzen Zeug.“

~ Mariah Carey über Afrika


Das moderne Afrika

Afrika ist, da sind sich so ziemlich alle einig, aus vielerlei Gründen der beschissenste Kontinent der Erde. Zum einen versaut einem der größte Teil des Landes den teuren Urlaub mit Hunger, Armut, Krankheit, Genozid und Hoffnungslosigkeit, zum anderen sind da auch noch Afrikaner.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kontinent wurde vor langer, langer Zeit geformt. Wie lange das her ist, ist völlig schnurz, solange man nicht Geologie studiert. Und falls doch, kannst Du das in der Uncyclopedia nachschlagen.

Afrika soll die Wiege der Menschheit sein. Allerdings ist das eine rein wissenschaftliche Meinung. Für Fundamentalisten ist klar, daß Adam und Eva keine Afrikaner waren, sondern Türken. Ihre Gebeine liegen gleich neben der Arche Noah auf dem Berg Ararat.

Früher, ganz viel früher, war Afrika gesegnet mit mildem Klima, die Sahara war saftiges Grünland, die Tiere waren nicht annähernd so beißfreudig wie heute, kurzum: ein wunderschönes Land. Dann wurde es ein Kontinent und alles wurde schlecht. Die ersten menschlichen Zivilisationen wurden in Ägypten gegründet und später auch an der West Coast, mit Tupac Shakur und so.

Vielleicht ist es ein Omen, daß die Menschen aus Afrika auswanderten sobald sie konnten. Die Nachfahren dieser Emmigranten und Wegrannten gründeten mächtige Volksgruppen drüben in Europa, Asien und auf irgendeine Weise auch in Amerika. Besonders in Amerika haben sich primitivere Volksstämme niedergelassen. Vielleicht war es die Hitze. Hitze kann manchmal etwas lethargisch machen.

Wie auch immer, die daheimgebliebenen mussten später für ihre technologische Rückständigkeit büßen, als mit dem Ende des Mittelalters im Jahre 1492 der weiße Mann in Person des Christoph Kolumbus ankam. Er erkannte sofort das afrikanische Potential und gründete Sklavenhandelsposten entlang der ganzen Küste. Weil es keine größeren Siedlungen, funktionierende Infrastruktur oder intakte Ökosysteme gab (Gerüchte über afrikanische Hochkulturen quer über den ganzen Kontinent sind genau das: Gerüchte), war die Ankunft der Weißen eine Art Hilfe durch Handel.

Doch brachten die Weißen auch ihre Sprache mit, ein Problem, welches bis heute besteht. Französisch klingt einfach nur scheiße, aber die Afrikaner haben es gekonnt mit ihren Knacklauten zu einer eigenen Sprache vermischt. Afrikanisierten Sprachen stellt man nun ein das Präfix "Pidgin-" voran, um es zu kennzeichnen. So geschehen auch mit Englisch, Deutsch, Spanisch, Portugisisch, Italienisch und Belgisch. Sehr interessant ist auch die neuartige Pidgin-Japanisch-Variante.

Afrika hat sich bis heute noch nicht so ganz von dem Sprachmixwirrwarr erholt. Manche nennen das Plage des Kolonialismus, aber was kann der Europäer denn dafür, daß der Afrikaner sein System nicht sinnvoll übernehmen kann? Außerdem sind die Bürokraten auch in Europa völlig verblödet, da gibt es keinen Unterschied. Aber wenn man erforderliche Formulare in vierfacher Ausführung abgeben muss, von denen das erste vor den eigenen Augen gleich erstmal in den Papierkorb wandert ehe das zweite in einer Schublade gesteckt wird, die jeden Morgen in den Müll entleert wird, das dritte an ein anderes, angeblich zuständiges Amt geschickt wird ohne daß man von einem funktionsfähigen Postsystem im Land wüsste und das vierte Formular dazu verwendet wird einen "abgelehnt, das macht dann 600 Francs"-Stempel zu bekommen. Aber immerhin kann man sich darauf verlassen, daß man mit viel Geld doch noch etwas erreichen kann, da es überall Menschen gibt, die es dankbar annehmen. Dies ist keineswegs Korruption, denn Korruption macht, daß Dinge funktionieren. In Afrika stecken überall Bürokraten, deren einzige Tätigkeit es ist, sich damit zu beschäftigen andere Menschen mit einer Tätigkeit an der Ausübung dieser zu hindern. Das Geld dient also im Gegensatz zur Korruption nicht dazu Dinge zum laufen zu bringen, sondern laufende Dinge von der Verhinderung zu befreien. Ab und zu fragt man sich dann aber schon manchmal, ob weißer Kolonialismus für Afrika ein geeignetes Mittel ist. Aber es wäre auch nicht gerecht einheimische Gottkönige dafür zu beschuldigen Tod und Krankheit nicht zu bekämpfen oder Hunger als Waffe einzusetzen.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl Afrika offiziell nur 1 Milliarde Menschen beherbergt, ist Afrika der einwohnerstärkste Kontinent der Welt. Denn auf jeden legalen Bewohner kommen 5 illegale, was bedeutet, dass in Afrika etwa 6 Milliarden Menschen beheimatet sind. Denn die meisten Afrikaner leben längst nicht mehr in ihrer dreckigen Strohhütte mitten im Busch, nein, Afrika ist voll mit Großstädten. Überall, wo es nur einen Tropfen Wasser gibt siedeln sich sofort Hunderttausende Menschen an. Städte wie Kairo, Lagos, Johannesburg, Kapstadt, Addis Abeba und zahlreiche weitere Städte haben schon längst die 10-Millionen-Einwohnergrenze überschritten, auch wenn in ihren Atlanten steht, dort lebten nur wenige Tausend Menschen.
Die Einwohnerzahl in den großen Städten steigt sehr schnell, so dass sie nach 2 Jahren ihren Autoatlas wegwerfen können, weil dort, wo gesten noch Wüst war, heute schon hundertausend Afrikaner behaust sind.
Doch es gibt auch gute Seiten: Die Population der Affen nimmt sogar ab!

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn Kolonialafrika ein Teller wäre, würde es so aussehen. Ohne das Essen natürlich.

Die Wirtschaft ist sehr unterschiedlich und hängt ab von der jeweiligen Region, in der sie betrieben wird. Die größten Regionen wirtschaftlicher Aktivitäten sind die Länder Miß und Schatten.

  • Gebiet Sahara: statistisch gesehen bewohnt eine 62-stel Person einen Quadratkilometer. Keine nennenswerte Wirtschaft.
  • Region Ägypten: hauptsächlich Aktivitäten auf Basaren. Mit ca. 28 Millionen potentiellen Terroristen interessant für Zeitarbeitsagenturen.
  • Region Nigeria: PRINCE AND HEIR APPARENT KING OZZIDIZZIE AMA IWABE TEMBE WISHES TO TRANSFER TO OVERSEAS THE SUM OF ONE HUNDRED AND! FORTY TWO MILLION UNITED STATES DOLLARS (U.S. $142,000,000.00) FROM AFRICA, PLEASE HELP!
  • Gebiet Kongo: ausgeprägter Drogen- und Waffenhandel. Auch sehr interessant für Pharmaunternehmen, die dort sehr leicht Menschen mit Dschungelfieber infizieren können und für horrende Geldsummen Wunderheilung versprechen.
  • Westafrika: idealer Standort für Spambots. Senden Sie einfach zuerst 200 Euro.
  • Ostafrika: Safaristrips und Wildjagd Hauptwirtschaftsfaktor.
  • Südafrika: Monopolgebiet für DeBeers Diamanten GmbH.

Investoren sollten dabei den erhöhten Steuersatz berücksichtigen, der von Gottkönigen oder dem lokalen Warlord für Sicherheitsleistungen eingezogen wird. Hauptexportartikel sind: Irgendwo in Afrika (Film), Die weiße Massai (Film), Madagascar (Film), Das verrückte Leben der Tiere (Film), Die Götter müssen verrückt sein (Film), Elfenbein, Tigerfelle, Drogenkuriere, Malaria, Hurricanes, nette Geschichten über die französische Fremdenlegion, AIDS, Inspirationen für Kriegsfilme, Apos'trope d'ie k'einen Si'nn habe'n, Inspiration für Gemetzelfilme, Geldkuriere, menschliche Organe, Dreck, Sklaven, Tarzan, Blutspenden aus AIDS-Krankenhäusern, Langstreckenläufer, Hippopothamusse.

Regierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Mugabe.jpg
Der Absatz wurde zensiert durch Seine Exzellenz Robert Mugabe.

Was? Ihr seid nicht mit meinen demokratischen Methoden einverstanden? Ihr versucht Zimbabwe und ihre wundervolle Demokratie zu stürzen! VERRÄTER AN DER REVOLUTION!

KAPITALISTISCHE SCHWEINE! VERRÄTER! WACHEN, ERGREIFT SIE!!!

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Afrikanische Kultur ist reichhaltig und vielfältig mit einer starken oralen Tradition mit vielen artistisch anmutenden Sprachschätzen. Und natürlich haben in Afrika nur die wenigsten Dinge keinen Preis. So zum Beispiel die Pyramiden von Gizeh (komplette Sklavenarbeit), die große Moschee von Djenne (komplett aus Matsch gebaut) und die derzeit aufstrebenden Diamantenminen Südafrikas (Arbeitskräfte nur noch zur Hälfte Sklaven).

Die künstlerische Tradition Afrikas konzentriert sich auf ein erdnahes, geometrisches Design. Das rührt hauptsächlich daher, daß es reichlich wenig gibt, was man anmalen, besticken oder sonst wie verzieren könnte. Wenn Claudia Roth in Afrika leben würde, wäre sie eine sehr, sehr traurige Frau. So ungefähr ginge es jedem.

Afrika bietet auch eine außerordentliche Religionsvielfalt. Es gibt den Islam, radikalen Islam, fundamentalistischen Islam, konserativen Islam und einige Stammeszauberreligionen, die in ein paar Jahren zum Islam konvertieren werden. Antike ägyptische Mythologie, obwohl derzeit nicht wirklich praktiziert, wird immer wieder gerne für einen weiteren schlechten Mumienfilm beschworen. Entgegen landläufiger Meinung gibt es in Afrika keinen bösen Voodoo-Kult. Das heißt Hoodoo und man sollte diesen Menschen besser nicht auf den Sack gehen.

Die Mehrheit der Europäer genießt die Kultur Afrikas. Die kulturellen Schnittpunkte sind zu finden bei Breakdance, Plünderungen, Massenvergewaltigungen und Festhalten der eigenen Baggypant. Der berühmteste afrikanische Export ist Rapmusik. Die Mehrheit der Afrikaner rapt für Geld, aber sie werden langsam von amerikanischen Künstlern wie Eminem oder Vanilla Ice verdrängt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Durchschnittseuropäer gibt es in Afrika nur vier Länder: Ägypten, Kenia, Südafrika und Sahara. Und wenn Sie einen E-Mail-Account haben dann noch Nigeria. Und vielleicht noch Zimbabwe. Aber das wäre es auch schon. Außerdem denken Europäer, daß die meisten Afrikaner in Strohhütten leben. Was der Wahrheit natürlich nicht allzu fern ist. Bitte nicht falsch verstehen: Afrika hat einen Haufen großer Städte. Sie sind nur voll von Slums, Gewalt und AIDS. Kairo, Johannesburg, Mombasa, Maoambasa, Kinschasa - sicher, sie alle haben ein freundliches Gesicht für den Tourismus aufgezogen, aber jenseits der freundlichen Touristenattraktionen wie Slums, Gewalt auf offener Straße und AIDS-Kranken überall finden Sie nur noch einen Pool aus Mißwirtschaft und menschlichem Elend.
Aber hey, es gibt auch Affen!

Ein paar Kilometer neben der afrikanischen Ostküste liegt die Insel Madagaskar. Aber lassen Sie sich nicht vom Film verarschen. Das ist kein sorgenfreies Paradies voll mit exzentrischen Lemuren. Na ja, das mit den Lemuren ist schon nicht ganz falsch, aber sie sind keineswegs freundlich! Geben Sie ihnen nicht den kleinen Finger, denn sie nehmen sich die ganze Hand. Auch nicht freundlich sind die ganzen Insekten, die fleischfressenden Pflanzen oder die Krankheiten. Falls Sie Schwierigkeiten haben Madagaskar auf einem Atlas zu lokalisieren, das ist die kleine Insel rechts von der großen Insel. Natürlich nur, wenn Sie einen Atlas haben. Oder wissen, was ein Atlas ist.

Pros and Kontras[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevor Sie jetzt voller Eifer einen Urlaub in Afrika buchen, wägen sie die Pros und die Kontras sorgfältig gegeneinander ab.

PRO:
  • Das Wetter ist fast die ganze Zeit über total schön!
  • Und dort gibt es Lemuren!
Kontra:
  • Tollwut
  • Kein frischer Lachs
  • schlechter Internetzugang
  • kaum Webcams in den wenigen Internetcafés
  • Exorbitante Kriminalitätsrate
  • Korruption
  • Geld für das andere
  • Spam-E-Mails
  • Verkehrsstaus
  • Kleptokraten
  • Armut
  • Genozid
  • Umweltzid
  • Regentenzid
  • Touristenzid
  • Insektizid
  • AIDS
  • Bakschischjäger
  • SuperAIDS
  • Willkür
  • Stechmücken
  • Neger
  • Autokraten
  • Soldateska
  • Noch mehr AIDS
  • Malaria
  • Hysterie
  • Tuberkulose
  • Gelbfieber
  • Kleptokraten
  • Tse-Tse-Fliegen
  • Kameraklauende Affen
  • AIDS-infizierte Affen
  • Angepisste Hoodoo-Priester
  • Viele Kommunisten
  • Drogen
  • Käfer
  • Autokratische Kleptokraten
  • Kleptokratische Autokraten
  • Schwarzmärkte
  • Desertifizierung
  • Teppichmärkte
  • Gemeine Affen (Gorillas)
  • Gemeine Menschen (Guerrillas)
  • Selbst die Bäume haben AIDS
  • Dschungelfieber
  • Terrorismus
  • Hungersnot
  • schlechte Flugverbindung
  • schlechte Infrarotstruktur
  • überall wird Marathon gelaufen
  • Wurde AIDS schon genannt?

Zusätzlich: die Lemuren haben Tollwut.

Resümee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Afrika deprimiert gewaltig und ich bin jetzt auch deprimiert, vielen Dank auch.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Dieser Artikel ist Artikel der Woche 43/2006
Dieser Artikel ist