Geld

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Die Thailändische Währung Phat Phuk orientiert sich stark an der Geschichte und Kultur des Landes.

„Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.“

~ Oscar Wilde über Geld

„Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, für den Einkauf von Dingen, die sie nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.“

~ Kurt Tucholsky über Geld

„Wenn du im Leben erst einmal anfangen muss, dir Gedanken um dein Geld zu machen, hast du schon so gut wie verloren.“

~ Warren Buffett über seine Lebensphilosophie


Nicht etwa, wie immer noch viele meinen, das Rad, sondern das Geld ist die genialste und unglaublichste Erfindung, die die Menschheit je hervorgebracht hat. Geld funktioniert nämlich allein aus der verblüffenden Illusion heraus, dass der eine denkt, der andere würde denken, das schmierige, bedruckte Papier, das er in den Händen hält, hätte einen bestimmten aufgedruckten Wert.

Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als die Menschheit noch jung und alle Leute glücklich und zufrieden waren, gab es kein Geld. Alles, was man zum Leben brauchte, stellte man entweder selber her oder man tauschte es ein. Benötigte man z.B. als frischgebackener Ehemann auf die Schnelle ein kuscheliges Bärenfell, so bekam man das problemlos gegen Lieferung von drei größeren Tonkrügen. Im Laufe der Zeit wurden dann bevorzugt Gegenstände wie Muscheln und Edelmetalle zum Tauschen benutzt. Doch irgendwann ließ dann mal ein egozentrischer Herrscher aus Übermut sein Konterfei in ein Stück Gold prägen. Und ohne dass es ihm wohl zunächst so richtig bewusst war, war damit das erste Geldstück und damit auch sämtliche zukünftigen Probleme der Welt mit einem Schlag geschaffen.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zunächst zeigten sich die Menschen gegenüber dieser Neuerung ziemlich misstrauisch, aber gerade in den Großhandelzentren gewann das Geld immer mehr Anhänger. Auch die alten Römer, die selbst keine große Erfindergabe hatten und alles nur immer abkupferten, wurden auf das Münzgeld aufmerksam. Vor allem bei Politikern, Feldherren und sonstigen höhergestellten Personen erfreuten sich die geprägten Münzen immer größerer Beliebtheit. Und in Ermangelung einer geeigneten Aufbewahrungsmöglichkeit in ihrer Tunika steckten sie in der Anfangszeit die sperrigen Dinger meist kurzerhand zwischen ihre Pobacken. Das Verlustrisiko dabei war allerdings relativ groß außerdem verloren die Münzen dabei regelmäßig ihre Prägung und so bürgerten sich mit der Zeit kleine, um die Hüfte getragene Geldtäschchen ein. Um das allgemein publik zu machen, wandte sich schließlich Kaiser Diokletian mit dem heute noch bekannten Ausspruch "pecunia non olet", Geld stinkt nicht (mehr), an seine damaligen Zeitgenossen.

Das Geld und die Banken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gib mir die Welt plus 5 Prozent (1/8)

Dem internationalen Bankwesen gelang es im Laufe der Zeit sogar, diese oben erwähnte, eigentlich absurde Illusion zum eigenen Nutzen noch deutlich zu steigern. Denn zahlt man das im Prinzip wertlose, als Geldschein bedruckte Papier auf ein Bankkonto ein, erhält man ein noch wertloseres Stück Papier, das als Kontoauszug bezeichnet wird. Mit diesem lässt sich dann allerdings überhaupt nichts mehr anfangen, man bekommt nicht mal ne lächerliche Packung Kaugummi dafür. Die Banken, die nur den eigenen Vorteil im Auge haben, interessiert das natürlich wenig. Eine riesige Banken- und Versicherungsindustrie verwaltet diese eingezahlten Gelder. Dem Anleger werden lächerlich niedrige Guthabenzinsen geboten, während man als Kreditnehmer das doppelte bis zehnfache berappen muss. In riesigen unterirdischen Pipelines werden die Gelder von einer Bank zur anderen geflutet. Eben gerade dahin, wo die höchsten Gewinne zu holen sind.

Das Geld und die Börse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das meiste Geld kann man an der Börse verlieren. Eigentlich müssten die Banken zu den Wettbüros zählen, aber aus Imagegründen achten sie säuberlich auf eine eigene Branchenkategorie. Dem arglosen Anleger werden riskante Wetten auf Kursverläufe von Aktien, Edelmetallen und sogar Schweinebäuchen angeboten. Dass der Kunde damit dann meist auf den eigenen (Schweine)bauch fällt, versteht sich nahezu von selbst. Ein erfahrener Anleger: "Ob long, ob short, das Geld ist fort." Und wer selbst mal eine Börse besucht hat, weiß, dass es dort keine Toiletten gibt, weil dort der eine den anderen besch...

Euro[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Europa heißt Geld mancherorts Euro und hat in Deutschland die schöne D-Mark kaputtgemacht. Dafür gibt es zum Glück aber auch Franc und Lire nicht mehr.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Graf Zahl: Sparen macht glücklich – Die Leidenschaft des Geldzählens. K.u.K. Buchkontor Kümmel und Knoblauch, ISBN 2-8964-5939-8
  • Pica-Adelgunde Gräfin von Schildburg zu Hohenzollern: Der Glanz des Geldes – Warum eine bürgerliche Lebensweise beständige Freude schafft. Verlagshaus Spatzenhirn und Söhne, ISBN 8-2433-7792-0
  • Warren E. Buffett: Geld regiert die Welt – Die Vorzüge liberaler Finanz- und Wirtschaftspolitik. Murdoch Media, ISBN 9-7657-0521-7

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]