Rechtspopulismus

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Der heilige Währungskrieg hat begonnen!

„ Warum Deutschland ein christliches Land ist und bleiben muss.... War schon immer so, reicht das nicht?

~ Rechtspopulist auf die Frage nach dem Fundament seiner Überzeugungen


Als Rechtspopulisten bezeichnet man jene armen Wesen, die zu rechts für die CSU und nicht rechts genug für den braunen Sumpf waren und sich trotzig ihre eigene Welt irgendwo dazwischen bauten. Rechtspopulisten haben die Antwort auf alle Probleme Deutschlands gefunden. Sie lautet: 42 Islam und Hartz IV.

Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rechtspopulist versteht sich selbst als bewahrer des Abendlandes. Er kämpft für das gute Christentum gegen den bitterbösen Islam. Dabei fällt ihm leider nicht auf, dass vom Christentum gar nicht mehr so viel übrig ist, zumindest nicht in Europa. Vielleicht glaubt er auch, man müsse nur zu Weihnachten und an Ostern in die Kirche gehen um ein guter Christ zu sein und somit sei Europa ein tiefgläubiges Land.Fachleute sind sich in diesem Punkt nicht einig.

Wollen Sie wirklich, dass es statt viel ästhetischerer Zwiebeltürme im Süden und schlicht-eleganter evangelischer Gotteshäuser im Norden bald nur noch diesen Hinterhof-Einheitsbrei in ganz Deutschland gibt?

Der Rechtspopulist ist sich sicher: Wenn man nichts unternimmt, wird Europa ein muslimischer Staat. Und das schon sehr bald. Diese These untermauern sie gerne Das geht so aber nicht, denn Muslime sind unterdrückerisch und alle Staaten die sie bilden sind menschenverachtende Diktaturen, die sich nicht um die Menschenrechte scheren, von religiösem Fanatismus geprägt und völlig unaufgeklärt sind. Manche nehmen daher an, die USA seien ein muslimischer Staat, was in der jüngeren Forschungsgeschichte aber widerlegt werden konnte. Ein weiterer Feind des Rechtspopulisten ist der Sozialschmarotzer. Es gibt stets so viele Sozialschmarotzer wie es Hartz IV- und Sozialhilfe-Empfänger gibt. Vom Sozialstaat halten sie nicht viel, denn eine der komplexesten von Rechtspopulisten Aphorismen lautet in etwa: "Wer arbeiten will, bekommt auch Arbeit!" Der Rechtspopulist an sich ist meist ein sehr eifriger, hart arbeitender, wenn nicht sogar malochender Workaholic, der sich seien soziale Stellung hart erarbeiten musste.

Nur Verachtung haben sie daher für die Linken übrig, die nicht nur mit den Moslems, sondern auch mit den Sozialschmarotzern unter einer Decke stecken und obendrein von einer besseren Welt träumen. Wer den Status Quo verbessern will, kann nur geistesgestört sein. Problematisch ist die Tatsache, dass der Rechtspopulist gegen eine Gesellschaft ankämpfen muss, die von den Lügen der verräterischen Linken weichgeklopft wurde und somit gegen eine Sozialistisch-Islamische Diktatur kämpft. Andere Menschen bemerken die Existenz dieser Diktatur gar nicht, aber das gleiche gilt ja auch für die Matrix.

Bindung an Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da die USA wie allgemein bekannt ist ein Land mit viel seriöserer politischer Kulisse ist und man dort ebenfalls beim Wort "sozial" die Schrotflinte herausholt, sind Rechtspopulisten häfig große Bewunderer der amerikanischen Kultur, insbesondere der Republikaner. Dass Europäer sich zuweilen den Amerikanern moralisch überlegen sehen und es wagen, die Politik der gottgesandten (wenn denn konservativen) Präsidenten des Vereinigten Staaten infrage zu stellen, darüber schüttelt man in rechtspopulistischen Kreisen nur den Kopf. Schließlich mischen sich die friedliebenden USA auch nur selten in die Angelegenheiten der anderer ein. Und wenn, dann auch nur mit ein paar Panzern und Soldaten und wirklich nur ganz kurz.

Juden als Verbündete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da Juden die europäische Kultur entscheidend mitgeprägt haben (zumindest wird das oft genug betont, damit es wahr sein muss), sind sie Verbündete im Kampf gegen die Moslems. Zwar aus Gründen eines etwas kleinlichen Nachbarschaftsstreits und nicht aus dem hehren Ideal hinaus, das wunderschöne Abendland zu verteidigen, aber man kann sich seine Verbündeten manchmal eben nicht aussuchen. Zudem möchten sich die Rechtspopulisten nicht anhören müssen, Antisemiten zu sein. Jemanden wegen seiner Religion vorzuverurteilen käme diesen herzensguten Menschen nicht in den Sinn.

Weitere Inhalte rechtspopulistischer Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis auf einen gewissen Hang zur BILDschen Law & Order Politik gibt es keine weiteren Themenfelder, die Rechtspopulisten sonderlich interessieren würden. Dafür kennen sie sich um so besser mit ihrem Kernthema, dem Islam aus, da der durchschnittliche Rechtspopulist ein studierter Theologe mindestens mit drei Doktortiteln (von denen in der Regel einer nicht durch Plagiats-Dissertationen erschlichen wurde) und somit ein Parade-Intellektueller von Welt ist.

Berühmte Rechtspopulisten und rechtspopulistische Parteien:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unpersonen:

  • Der Wilde Geert, heimlicher König der Niederlande und nobelster Ritter im Kampf gegen das Weltmuslimentum.
  • Thilo Sarrazin, der einst im Duden Sozialdarwinismus und Sozialdemokratie verwechselte.
  • Jörg Haider, mittlerweile verstorben, aber Rechtspopulisten lassen sich in ihrem Eifer selten von so etwas Banalem wie dem Tod aufhalten.
  • Sarah Palin, zieht gerne irgendwelche fiktiven Bauern zur Begründung ihrer haltlosen Thesen heran, denen an Auffassungsgabe selbst der Deutsche Michel noch überlegen ist; leider trifft dies auch auf einen großen Teil der US-Wählerschaft zu.

Unparteien:

  • Rückschrittspartei (irgendwo in Skandinavien)
  • Wirklich wahre Finnen (irgendwo, fast in Skandinavien)
  • SCHWEDEN(!)demokraten (Dänemark)
  • Club der Minaretthasser der Schweiz (südlich von Skandinavien)
  • Republikaner (beide genannten)

Prominente Unterstützer:

Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Augrund ihres hochanspruchsvollen Weltbilds, dessen komplexe Dichotomie Islam=Böse vs. Europa/Christentum=Superduper schlichtweg überzeugt, konnten die Rechtspopulisten in ihrem Kampf gegen das böse linke Establisment bereits einige Wahlerfolge erzielen. Vor allem die hochgebildeten Schichten der arbeitslosen Schulabrrecher und proletarischen Xenopophoben hegen eine gewisse Sympathie gegenüber dieser besonnenen Politik.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 33/2011
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