UnNews:Nackt-Scanner für mehr Flugsicherheit

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Brüssel (Europa), 23.10.2008:

Stellen Sie sich vor, was an der Sicherheitsschleuse bei den männlichen Kollegen los wäre, wenn so etwas durch den Nacktscanner gehen würde, nicht auszumalen das!

Eine EU-Kommission prüft derzeit den Einsatz von Nackt-Scannern an den Sicherheitsschleusen von Flughäfen, um potentielle Terroristen noch effektiver aufspüren zu können. Die Geräte scannen den Körper des Fluggastes und bilden auf einem Bildschirm ein dreidimensionales Bild des potentiellen Attentäters ab. Exhibitionistenverbände zeigten sich hoch erfreut über diesen Vorstoß, schamhafte PolitikerInnen lehnen den Vorstoß als Eingriff in die Intimsphäre ab. Der Verband der Angestellten in der Flugsicherheit zeigte sich begeistert über die geplante Durchleuchtung von Fluggästen, ein Sprecher nahm wie folgt Stellung: „Das ist fantastisch, stellen Sie sich vor, wieviel Abwechslung diese Technik in unsere Arbeit bringt. Man soll sogar künstliche Darmausgänge und Brustprothesen mit diesem Gerät sehen können, ganz zu schweigen von all den gutgebauten Damen und Herren, die dann täglich nackt durch unsre Sicherheitsschleusen gehen werden, das ist sexy und hat Pfiff! Außerdem müssen unsere Mitarbeiter nicht mehr an verschwitzten, dickleibigen Körpern herumgrapschen, wenn die Metalldetektoren ihre Warntöne von sich geben, das schafft mehr Lebensqualität für unsere Mitarbeiter und ist außerdem viel hygienischer. In Einzelfällen wird der Anblick des Durchleuchteten natürlich auch mal appetitlos und ekelhaft sein, für diesen Fall werden wir dann Kotztüten für unser Personal bereitlegen.“

Claudia Roth hingegen zeigte sich empört über diesen Vorstoß und kündigte an, in Zukunft nur noch zu Fuß gehen zu wollen, sollte das geplante Ganzkörperscanning tatsächlich Einzug in die Flugsischerheit erhalten. „Ich lasse mich doch nicht virtuell ausziehen, dann kann ja jeder meine Schamlippenpiercings sehen, da mache ich nicht mit“ sagte die engagierte Politikerin zu UnNews am Abend in einem Swingerclub in Berlin.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]