Aktivist

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Aktivistenabzeichen; die Quadratur des Kreises eines Ährenkranzes

Ein Aktivist war in der Vergangenheit ein besonders fleißiger Arbeiter oder Angestellter, der gegebenenfalls sogar mit einer Medaille ausgezeichnet wurde. Erster solcher Arbeiter war zum Beispiel Adolf Hennecke, der als Bergarbeiter den Plan mit über 300% übererfüllte. Mit dieser Aktivisten-Medaille wurden die Bemühungen für eine vorfristige Erfüllung des jeweiligen Fünf-Jahr-Planes gewürdigt. Das ist jedoch mehr als 33 Jahre her. Die Träger derart Medaillen sind längst verrentet oder sogar schon ausgestorben. Und wer das noch überlebt hat, wird gecancelt, weil er den Unrechtsstaat DDR unterstützt hat.

Der Begriff hat sich seitdem gewandelt und benennt nur noch eine besondere Form von kriminellen Personen. Wenn im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von „Aktivisten“ geredet wird, dann weiß jeder Gebührenzahler, das es sich um eine Reportage über eine bestimmte Form von Straftaten handelt und die Straftäter nicht direkt als Straftäter benannt werden sollen, weil die Journalisten heimlich mit deren Zielen und Motiven sympathisieren. Damit hat der Begriff den Bezug zu einem fleißigen Arbeiter verloren, weil er nur noch an Personen vergeben wird, die nicht arbeiten, die vielleicht sogar noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben, sondern nur noch gegen die Arbeitenden mit Terrormaßnahmen vorgehen. Arbeiter würden, wenn sie irgendwelche Forderungen durchsetzen wollen, zum Mittel des Streiks greifen. Da diese sogenannten Aktivisten jedoch nicht arbeiten, bleibt ihnen diese Form des Arbeitskampfes verwehrt. Sie können nur noch verhindern, dass andere Arbeiter arbeiten können. Im Ergebnis kleben sie sich also irgendwo fest, klettern auf Kräne, beschmieren Kunstwerke mit Lebensmitteln und historische Flugzeuge mit Farbe, dringen in fremde Grundstücke ein, zerstören Zäune und Straßen und bekleckern Sehenswürdigkeiten mit Farben und Ölen.