Astronautenfurz
Unter einem Astronautenfurz versteht man einen lebensbedrohlichen Darmwind, der von Astronauten bei Weltraumspaziergängen gefürchtet ist. Der erste bekannte Astronautenfurz wurde von der Sowjetunion jahrelang geheim gehalten. Es geschah am 18. März 1965, als der russische Kosmonaut Alexei Archipowitsch Leonov den ersten Weltraumspaziergang unternahm. Der Raumanzug des Kosmonauten blähte sich nach einem von Leonov persönlich abgelassenen Astronautenfurz (Raumfahrtexperten vermuten heute einen Stenchwert von 10) so enorm auf, dass Leonov beinahe nicht mehr durch die Luftschleuse in die Kapsel hineinpasste. Durch Ablassen der flatulenzen Gase gelang es Leonov doch noch, in die Kapsel zurück zu steigen.
Sonstige Gefahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die NASA forscht zurzeit an pupsfreien Milchprodukten, die das Risiko von Astronautenfürzen minimieren soll. In Entwicklung waren auch bereits mehrere Modelle eines neuartigen Raumanzugs, der die Gase des Astronauten absaugen, reinigen und somit unschädlich machen sollte. Allerdings wurde bis jetzt noch kein Modell in die Praxis umgesetzt, da die Filterungsanlagen der Prototypen bei der Intensität eines Astronautenfurzes oftmals zu stark verschmutzten oder explodierten.