Augentierchen (Euglena)

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Augentierchen sind Einzeller des Stammes Euglenida.

Vorkommen und Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name "Augentierchen" stammt von dem ursprünglichen Lebensumfeld dieser Einzellerart, dem menschlichen Auge. Es besiedelt dort vorzugsweise die Netzhaut, ist jedoch auch teilweise im Gallertkörper nachweisbar. Vermutlich über Tränenflüssigkeit verbreitet, hat diese Lebensform jedoch auch andere Bereiche besiedelt, so daß sie heute auch häufig etwa in Süßwassern anzutreffen ist. Ihr Vorkommen dort ist derart häufig geworden, daß selbst vielen Biologen das ursprüngliche Lebensumfeld (menschliches Auge) nicht mehr bekannt ist. Der Name "Augentierchen" wird von diesen Personenkreisen fälschlich auf die Erscheinungsform des Organismus zurückgeführt.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Öffentlichkeit ist weitgehend unbekannt, daß bei nahezu allen Menschen eine gewisse Anzahl Augentierchen in den Augen lebt. Menschen, die Träger von Augentierchen sind, haben im täglichen Leben üblicherweise keinerlei Symptome, da die Tiere im Allgemeinen die Randbereiche der Netzhaut bevorzugen, also diejenigen Bereiche, die nicht unmittelbar den in Blickrichtung liegenden Ausschnitt des Sehfeldes abbilden. Hinzu kommt, daß die in den Augen lebenden Augentierchen lichtdurchlässig sind, so daß sie auch nicht als dunkle Punkte wahrnehmbar sind.

In einigen Fällen können Träger von Augentierchen diese jedoch auch optisch wahrnehmen: die einfachste Möglichkeit ist, auf eine helle Fläche zu schauen (etwa den hellen bedeckten Himmel). Sodann gibt es zwei beobachtbare Manifestationen der Augentierchen: einerseits können sie sich als eine am treffendsten als "Gewimmel" bezeichnete Wahrnehmung bemerkbar machen, bei der zahlreiche kleine Punkte geschäftig umherzuschwimmen scheinen. (In esoterischen Kreisen wird diese Wahrnehmung von Augentierchen manchmal fälschlich als "Energiepunkte" interpretiert.)

Die zweite mögliche Erscheinungsform von Augentierchen besteht in vereinzelten dunklen Formen, die scheinbar durch das Gesichtsfeld treiben. Bei schnellem Umherblicken folgen diese Formen mit einiger Verzögerung dem Blickwechsel. Es handelt sich dabei um Augentierchen, die artuntypisch zeitweilig auch die Mitte der Netzhaut überqueren. Wenn sie wieder am Rand der Netzhaut angelangt sind, sind sie dann wieder der unmittelbaren Wahrnehmung entzogen.

Gesundheitsrisiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinzelt wurden Augentierchen als Ursache für Nachtblindheit diskutiert; ein ursächlicher Zusammenhang konnte jedoch bislang nicht festgestellt werden. Darüber hinaus gibt es keine bekannten schädlichen Eigenschaften. Es soll an dieser Stelle aber nicht unerwähnt bleiben, daß es durchaus Verwandte der Euglena gibt, die pathogene Eigenschaften aufweisen.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Interessanterweise werden bei Rechtshändern vorzugsweise das rechte Auge besiedelt, bei Linkshändern das linke Auge. Dieses Phänomen gehört zu den ungeklärten Rätseln der Biologie. Als Erklärungsversuch wird gelgentlich vorgebracht, daß bei Rechtshändern auch häufig die visuelle Wahrnehmung rechtsdominant ist, wodurch eine verstärkte Durchblutung des rechten Auges entsteht, die den Augentierchen dort verbesserte Lebensbedingungen schafft.

Feinde:
Die sogennanten Feinde sind die Wurzeltümmler, die sich gerne an Euglena vergreifen und sie dabei langsam verspeisen. Euglena gehen den Wurzeltümmler meistens aus dem Weg. Aber wenn Euglena ausgewachsen sind, können sie sich gegen die Wurzeltümmler verteidigen in dem sie aus ihrem Po Gase ausscheiden.