Benutzer:Bambi/Mongolen

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Schrank

Ein Schrank ist eine Truhe die aufrecht steht. Er dient in erster Linie der Ordnung von Gegenständen und in zweiter als Wohnungscontainer für all den Schund, von dem man nicht weiß: „Wohin überhaupt damit?“

O Ohne Schränke würde die Gesellschaft in kürzester Zeit kollabieren. Wir würden von unserem eigenen Konsum überrollt werden, stapften durch Gerümpellandschaften wie durch das kollektive Unterbewusstsein einer IKEA-Filiale. Der Schrank ist dabei nicht nur ein Möbelstück, er ist Symbol, Werkzeug und Komplize einer globalen Wirtschaft, mutmaßlich orchestriert von der chinesischen Möbelmafia im Zuge eines weltweiten Konsumprojekts.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schrank entstand in der Spätphase der Ming-Dynastie, als direkte Folge des "Fall von Jingdezhen", bei dem durch ein Missverständnis zwischen Mongolischen Bummerangwerfern und Chinesischen kaiserlichen Beamten über 18.000 Vasen zerstört wurden. Die Bevölkerung reagierte traumatisiert. Es wurde fortan alles, was brechen konnte, in Holzkästen verstaut um diesen Wahnsinn ein Ende zubereiten.

Anfangs noch Vasenschutztruhe genannt (chinesisch: 花瓶保護箱) hatten diese Urschränke schon ähnlichkeiten mit heutigen Schränken von Ikea. Sie bestanden aus billigen Spanplatten und Bambusresten, wurden mit einfachen holz Stiften zusammengehalten und die Türen hingen meist Schief in den Angeln. Doch das änderte sich mit der Zeit und zur Spätphase der Ming Dynastie wurden Schränke immer prachtvoller. Mit der sogenannten Truhenumwälzung um 1630 vollzog sich der Schritt vom horizontalen Aufbewahrungsmöbel zur vertikalen Kulturtechnik. Der Schrank stand, so wurde er nicht mehr zum Vasenschutz benutzt, sondern wurde Platzwunder für Sämtlichen Schund.

Barock[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Barock wurde der Schrank zu einem Ausdruck gesellschaftlicher Stellung.

Es entstanden geheime Fächer für Liebesbriefe, Gift und kleinere Erbangelegenheiten. Tischler wurden zu Innenarchitekten, Oberfläche ersetzte zunehmend Inhalt. - Adel versteckt Reichtum in Reichtum

- Erste Schrankdiener – Menschen, die nichts anderes tun, als Türen leise zu schließen

- Schränke als Ausstellungsflächen für Dinge, die man nicht benutzt

- Ersten Unkaputtbaren Schränke

- Geheimfächer für Liebesbriefe, Gift und kleinere Erbangelegenheiten

- Möbeltischler werden Interior Berater

- Oberfläsche wird wichtiger als Inhalt

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Industrialisierung rückte Funktion in den Vordergrund. Der Schrank verlor seine Aura und wurde zum Zweckbehälter. Die Truhe wurde endgültig verdrängt, während der Kleiderschrank zum Standardstück avancierte. Geheimfächer wurden zur Serienausstattung.

- Industrialisierung: Funktion rückt in den Vordergrund

- Der Kleiderschrank verdrängt die Truhe endgültig

- Stauraum wird moralisch

- Erhöhtes Aufkommen des Geheimfachs

Die Industrialisierung befreite den Schrank von seiner Persönlichkeit. Was einst Holz war, wurde bald Fabrikware. Das Geheimfach wurde Standard. Der Kleiderschrank ersetzte die Truhe endgültig, und mit dem Wäscheschrank hielt der Hygienebegriff Einzug in die Möbelwelt.

Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wohnungsnot trieb den Schrank in die Höhe: Die Schrankwand wurde geboren, ein mutierter Ordnungsblock mit 14 Fächern, 7 Türen und genau einer Schraube zu wenig. Furniere tarnten die eigentliche Verzweiflung, während Multifunktionsschränke (z. B. „Bett-Schrank-Tisch-Bad“) Platz sparen, aber Menschenwürde kosten sollten.

- Wohnraumnot führt zu Schrank-Expansion

- Wohnraummangel = Schränke wachsen in die Höhe Schrankwand

- Tapetenartige Furniere zur Tarnung

- Multifunktionale Schränke

- Alles muss rein

21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Reduktion auf klare Linien: Schränke dürfen wieder leer aussehen

- Massenproduktion

- IKEA und das Zeitalter der Selbstmontagekriege

Im 20. Jahrhundert vollzog der Schrank einen tiefgreifenden Imagewandel. Mit dem Aufkommen des Kapitalismus wandelte sich seine Funktion immer mehr zur Verdrängung.

Zukunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Schranksysteme in Apps und Dateistrukturen

- Online Schrank

- Digitale Ordnung ersetzt reale Unordnung

Im digitalen Zeitalter wurde die Idee des Schranks erfolgreich virtualisiert. Heute speichern wir unsere Objekte der Scham und Unordnung in Cloud-Schubladen, Passwortordnern und ZIP-Archiven.

Aufbau und Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein klassischer Schrank besteht aus:

  • Einem Kasten
  • Böden
  • mindestens einer Tür oder Schublade

Die Varianten reichen von:

  • Schaffenwrank (Besonders beliebt in Amerika)
  • Schandstrank (Der Klassiker)
  • Schandwrank (Super zum drunter Saugen)
  • Scherkzeugwrank (Ah...da steht der Baumschaum)
  • Schleiderkrank (Gibt es auch Begehbar, frisst Menschen)
  • Schorratsvrank (auch als Apokalypsenschrank erhältlich)
  • Schrowgrank (Mittlerweile auch in Deutschland erhältlich)
  • Schuhschrank (Die süße Obsession des Konsumglück)
  • Schühlkrank (Optimal für die Geschmackserhaltung)
  • Wrankschand (Modern)
Unterschiede zum Regal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Es hat eine Rückwand

Übermöbelung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab einer gewissen Schrankdichte kippt das Raumgefühl. Wenn Möbel Möbel enthalten und sich Raum um Möbel biegt, spricht man von Übermöbelung. Symptome: Orientierungslosigkeit, Verlust des Bodenblicks, spontane Kommodenerweiterung. Erste Hinweise finden sich im IKEA-Katalog 1999, Seite 84: Ein Wohnzimmer mit 17 Schränken, aber ohne Sitzgelegenheit.

Datenschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schrank ist das analogste Datenschutzgerät.

Schränke haben dank ihrer Typischen Gestaltung (Tür) deutliche Vorteile wenn es um den Datenschutz geht. Persönliche Dinge wie: erotische Roman-Trilogien, Gelbe Briefe, Waffen, Menschenfleisch oder Schmiergeld können Sie dadurch einfach und sicher vor der Öffentlichkeit verbergen. Es gibt 5 verschiedene Datensicherheitsstufen

Datenschutzstufe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Datenschutzstufe der Schränke, bei ihrer Wahl will man Objekte gar nicht verstecken sondern bewusst präsentieren. Meist bestehen Schränke der Datenschutzstufe eins aus Glas und Metall

Datenschutzstufe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meist aus Holz mit einer einfache Türe die nicht transparent ist die vor blicken Schützt. Die meisten Schränke gehören in diese Kategorie.

Datenschutzstufe 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine einfache Tür mit Schloss. Schützt vor der neugierigen Schwiegermutter

Datenschutzstufe 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Tür aus einem widerstandsfähigen Material. Schützt vor dem gemeinen Pöbel.

Datenschutzstufe 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine robuste Tür aus stahl. Feuerfest und einbruchsicher wird umgangssprachlich auch Tresor genannt.

Berühmte Schränke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Narnia Schrank

Mythologie des Schranks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In vielen Kulturen gilt der Schrank als Übergangsort zwischen Ordnung und Chaos. Im Feng Shui wird empfohlen, niemals einen leeren Schrank zu besitzen, da dies „den Tiger weckt“ – auch wenn unklar ist, wo dieser Tiger wohnt und ob er ebenfalls ein eigenes Fach hat.

Die Unterste Schublade[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unterste Schublade ist mehr als nur ein Ort, sie ist ein Zustand. Hier lagert:

  • Der Vertrag mit dem Fitnessstudio
  • Die Ex
  • Das Aufladekabel für ein Gerät, das es nicht mehr gibt
  • Ein Schlüssel, für irgendwas
  • Der Fehler