Benutzer:Battelangel-Alita/Labor4

Memorien eines Gelangweilten

Ich stehe morgens auf und langweile mich schon, bevor ich auch nur den ersten Schluck Kaffee zu mir genommen habe. Meine Eltern und meine Erzieher sagten mir das ich schon von klein auf so gewesen sei. Aber besonders schlimm soll es geworden sein nachdem mein Vater starb als ich ungefähr 6 war. Warum das so war weiß ich nicht...ich glaube allerdings da mein Vater meine Mutter nicht mehr schlug und kein Geschirr mehr durch die Wohnung flog, war es einfach zu ruhig bei uns geworden und da das bei uns in der Wohnung so blieb bis ich 16 war...habe ich wohl bleibende Schäden davon getragen. Mein Arzt empfiehlt mir immmer die neusten Vergügungsparks oder regelmäßig in die Fußgängerzone zum Sommer und winterschlußverkauf zu gehen. Aber nichts davon hilft....ich habe alles versucht, aber selbst wenn das Leben um mich herum tobt...ist mir immer noch schrecklich langweilig. Einmal...als Radikalkur hat die Krankenkasse mir eine Kur in Vietnam verordnet, in einem der alten Vietconggefängnisse...die reanimiert wurden. Aber selbst als die Wärter mich auf die Streckbank hauten, oder mich mit Honig übergossen und einen Haufen hungriger kleiner Bären auf mich losließen (und ich sage euch die haben überall geschleckt) ...ich füllte nichts als gähnende Langeweile.. Jetzt...jetzt allerdings hat man mir die letzt Maßnahme verordnet die man so als Notfallpacket von der Krankenkasse bekommt. Eine Ehefrau! Und was soll ich sagen...jetzt ist mir nicht mehr langweilig....dafür könnt ihr bald die Memoarien eines Ehemannes lesen.