Braunsche Ringe
Die Braunschen Ringe sind ein Modell zur Darstellung des Paarungs- und Revierverhaltens von Männern in Diskotheken bzw. bei Tanzveranstaltungen. Aber Hallo. Das Modell erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit in der Beschreibung des oben genannten Verhaltens und beschreibt lediglich ein auftretendes Phänomen.
Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Braunsche Ringe beschreiben die kreis- bis ellipsenförmige Anordnung von Männern um die anwesenden Frauen in Diskotheken bzw. bei Tanzveranstaltungen. Dabei können sich mehrere übereinander liegende Schalen bilden. Beginnend bei der innersten Schale, die damit direkten Kontakt zu den Frauen hat, werden diese Schalen nach dem hierarchischen Rang ihrer beinhalteten Männer alpha-, beta- und omega-Schalen genannt (Alpha-Tier), bei extremen Geschlechts-Raum-Verhältnis (Anzahl Frauen/Anzahl Männer) können sich darüber hinaus sogenannte Paria-Schalen bilden. Die Schalen sind damit Ausdruck einer Hierarchie der Männer.
Die Männer in den Schalen versuchen durch unterschiedlichstes Balzverhalten wie herausragendes Tanzen und Imponierverhalten die Aufmerksamkeit der Frauen zu erregen, dabei kann es zu dominantem bis hin zu aggressivem Verhalten zwischen den Männern kommen.
Versucht ein Mann aus einer untere Schale in eine obere zu kommen, wird er mit Drohungen in seine Schale zurück verbannt, dies kann als eine Soziale Sanktion bezeichnet werden, weil damit seine Chancen die Aufmerksamkeit einer anwesenden Frau zu erlangen deutlich reduziert werden.
Einzige Ausnahme in den Schalen sind Männer, die die Frauen im Ringkern offenbar kennen, daher treten sie zumeist in Ringen oberhalb ihres sozialen Status auf.
Der Bewegungsfreiraum pro Individuum nimmt dabei von der innersten Schale zur äußersten Schale stark ab.
Entstehung/Aufkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Entstehung der Ringe wird durch viele Faktoren beeinflusst. So spielen die Anzahl der anwesenden Frauen im Vergleich zur Anzahl der Männer, d.h. das Geschlechts-Raum-Verhältnis VGR ebenso eine Rolle für die Entstehung wie bestimmte weibliche Paramter wie Attraktivität, Alter, Gewicht und BMI (im folgenden durch die normierte Skala AI von 1 – 10 mit 10 als bestmöglichem AI benannt).
Erste Ringe bilden sich normalerweise bei einem VGR kleiner 0,4, können sich aber auch bei höheren VGR bilden, wenn der AI einiger anwesender Frauen größer 8,5 ist.
Der Grad der Ausprägung der Braunschen Ringe ist vor allem abhängig vom sozialen und gesellschaftlichen Status der anwesenden Männer und Frauen und deren Blut-Alkohol-Konzentration.
Im Folgenden Bild rechts wird der gesellschaftliche Status mit dem für die Entstehung von Ringen notwendigen AI verglichen. Als Beispiel sei eine Tanzveranstaltung nach dem Hauptteil der anwesenden männlichen Studenten benannt, der AI gibt den Mindest-AI zur Entstehung von Braun’schen Ringen an.
Überlappung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein besonderes Phänomen tritt auf, wenn es zur Überlappung zweier Ringe kommt. Dies kann teilweise über Gesetze der Interferenz beschrieben werden.
Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der entstehende Raum zwischen den beiden Frauengruppen kann von diesen als zusätzlicher Bewegungsfreiraum genutzt werden, dies ist abhängig von der Stutenbissigkeit der Frauen. Männer der alpha-Schale können diesen Raum aber auch für besonders raumintensive Balzrituale nutzen. Kommt es zu einem Schalenwechsel von einem Mann der beta- oder omega-Schale in den entstehenden Raum wird dieser durch ausgeprägtes dominantes bis hin zu aggressivem Revierverhalten auf seinen Platz in der Hierarchie zurück verwiesen.
Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sollte es gelingen das Phänomen der Braunschen Ringe zu verstehen, so kann dies zu einer stark erhöhten Anzahl erfolgreicher zwischengeschlechtlicher Annäherungen führen. Für Frauen, die sich durch die entstehenden Ringe gestört fühlen, gibt es bisher noch keine nachweislich funktionierende Methode, um diese aufzulösen.