Der Ficker im Kornfeld

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Der Ficker im Kornfeld (engl. The Catcher in the Rye, dt. offiziell: Der Fänger im Roggen, inoffiziell: Der Typ, der sich im Feld verlaufen hat und jetzt dringend WLAN braucht) ist ein literarisches Werk von J. D. Salinger, das seit seinem Erscheinen 1951 hauptsächlich als Schulpflichtlektüre und Schlafmittel missbraucht wird.

Während der offizielle Titel irgendwas mit „fangen“ zu tun hat, kursiert im deutschen Sprachraum seit Jahrzehnten die berüchtigte Fehlübersetzung „Der Ficker im Kornfeld“ – was das Buch schlagartig interessanter machte und für eine ganze Generation pubertierender Schüler die einzige Motivation war, es überhaupt aufzuschlagen.


Handlung (angeblich)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Handlung lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen:

  1. Holden Caulfield beschwert sich über alles.
  2. Holden Caulfield beschwert sich nochmal, diesmal ausführlicher.
  3. Holden Caulfield beschwert sich über das Beschweren.

Dazwischen läuft er durch New York, raucht zu viele Zigaretten, trifft zufällig Frauen, die er dann nicht vögelt (weshalb der Titel Ficker im Kornfeld eine ziemliche Mogelpackung ist).


Der deutsche Titel-Skandal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das deutsche Bildungssystem, bekannt für seine gnadenlose Effizienz im Zerstören jugendlicher Lesefreude, übersetzte The Catcher in the Rye ursprünglich korrekt zu Der Fänger im Roggen. Doch irgendwann in den 1970ern blätterte ein unterbezahlter Germanistikstudent durch den Text, stolperte über das Wort „fuck“ und dachte sich:

„Ach komm, Ficker im Kornfeld klingt doch viel geiler.“

Seitdem hält sich dieser „inoffizielle“ Titel wie Schimmel im Badezimmer: Niemand will ihn, aber jeder kennt ihn.


Pädagogischer Wert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lehrer behaupten steif und fest, dass Der Ficker im Kornfeld den „modernen Jugendlichen“ anspricht, weil Holden genauso verloren, desorientiert und von der Welt genervt ist wie sie selbst. In der Praxis sieht das eher so aus:

  • Schüler: „Was soll der Mist?“
  • Lehrer: „Das ist Weltliteratur!“
  • Schüler: „Kann ich’s als Manga lesen?“
  • Lehrer: zittert vor Scham und greift zum Goethe-Heft

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • USA: Wurde jahrzehntelang zensiert, weil man glaubte, das Buch mache Jugendliche zu Serienmördern.
  • Deutschland: Wurde jahrzehntelang durch den falschen Titel zu einem pubertären Insiderwitz.
  • Uncyclopedia: Stellt fest, dass es eigentlich nur um einen Typen geht, der dringend ein Hobby braucht.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kein einziger Ficker wurde jemals im Kornfeld gesichtet.
  • Das Lied Billy Joe – Kornblumenblau ist NICHT die Fortsetzung des Romans.
  • John Lennon wurde von einem Typen erschossen, der das Buch dabei hatte – Beweis genug, dass man besser bei Asterix bleibt.
  • Holden Caulfield wurde von der UNESCO als „Schutzpatron aller Berufsjugendlichen“ anerkannt.
  • Der Roman enthält exakt 0% landwirtschaftlich nützliche Informationen.
  • In der geplanten Netflix-Serie „Holden – The Series“ wird er von einem Influencer gespielt, der pro Folge 12 Mal „Bro“ sagt.
  • Das Buch ist das einzige, das gleichzeitig als Waffe (gegen Langeweile) und als Schlafmittel eingestuft wird.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Faust II – Wenn dir „Der Ficker im Kornfeld“ noch zu spannend war.
  • Landwirtschaft für Anfänger – Ein Buch, das mehr mit Kornfeldern zu tun hat.
  • Wie man Freunde verliert und trotzdem ständig jammert – Die inoffizielle Fortsetzung.
  • Unrealistische Erwartungen an Prostituierte – Holdens geheime Memoiren.

Quellen (nicht überprüft)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • [1] „J. D. Salinger’s geheimes Rezept für Roggenbrot“, Bäckerblume International, 1952.
  • [2] „Warum Ficker im Kornfeld mehr verkauft hätte“, Focus Schule Spezial, 2001.
  • [3] „Holden Caulfield: Influencer wider Willen“, Bravo, 1997.