Generation Viagra

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Die Generation Viagra wird erstmals in einem Wikipedia-Artikel aus dem Jahre 2006 thematisiert, der bedauerlicherweise sofort gelöscht wurde. Sie ist als Nachfolgerin der Generation Golf ein relativ junges Phänomen, das dem Lebensgefühl vieler zwischen 1975 und 1990 geborener Ausdruck verleiht. Im Gegensatz zur Generation X musste die Generation Golf nicht mit den ökologischen Folgen des Wirtschaftsbooms kämpfen. Dennoch konnte sie den Wohlstand, den ihre Elterngeneration erarbeitet hatte, nur mit permanent schlechtem Gewissen genießen. Zu stark wirkte sich in der Generation Golf noch die Politisierung der Friedens- und Ökologiebewegung aus. So wurde der VW-Golf mit aufgeklebtem Friedenszeichen selbst zum Symbol einer ganzen Generation. Das unverwüstliche Fahrzeug bis zu seinem bitteren Ende zu behalten entwickelte sich zum Statussymbol einer Anti-Konsum-Haltung: „Warum ein neues Auto, der alte fährt doch noch“!

Mit dem Aufbruch in das neue Jahrtausend fand die Generation Golf endgültige Ihre Ablösung in der Generation Viagra. Der Begriff leitet sich ab vom gleichnamigen Mittel zur Potenzsteigerung. Er bezeichnet den unbändigen Wunsch einer ganzen Generation, zu klein geratene Dinge irgendwie größer erscheinen zu lassen und hierdurch die eigene Person aufzuwerten.

Deutlichsten Ausdruck findet die Generation Viagra im massenhaften Auftreten von SUVs im Straßenbild europäischer Groß- und Kleinstädte. Dieser ursprünglich aus den USA stammende Trend lässt auf einen grundlegenden Wertewandel schließen. Stand der Golf noch für Sparsamkeit und einen zumindest theoretischen Anspruch auf ökologisch korrektes Verhalten, so ist der Gebrauch eines SUV mit treckergroßen Reifen und einem Durchschnittsverbrauch von mindestens 25 L/100km als klare Abkehr von jeglicher Form der Rücksichtnahme zu verstehen. Der Fahrer gibt deutlich seine eigene Wichtigkeit zu verstehen, sowohl durch die Darstellung finanzieller Potenz, wie auch durch den schieren Platzverbrauch insbesondere im städtischen Parkraum. Ökologisch muß die Anschaffung eines SUV nicht zwangsläufig als Mangel an Bewusstsein gewertet werden, eher als ein Zeichen, dass Energiesparen die Aufgabe „der anderen“ sei.

Sozialwissenschaftlicher Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sozialwissenschaftliche Studien ergaben, dass der Anstieg der SUV-Konzentration sich synchron zum massenhaften Auftreten von Spammails entwickelte, in denen der Kauf von Viagra-Pillen ebenso wie die Penisverlängerung zum Volksproblem erklärt wurde. Gegenwärtig wird untersucht, ob möglicherweise hier ein Zusammenhang existiert. So scheinen die anfallenden Spam-Mails auf den ersten Blick vollkommen wirkungslos. Wahrnehmungspsychologen vermuten allerdings, dass durch das tägliche „Weg-clicken“ einer großen Zahl solcher Mails möglicherweise dennoch Botschaften direkt ans Unterbewusstsein übermittelt werden könnte. Dies ähnelt den Versuchen zur Manipulation von Kino-Zuschauern Mitte der 60er. Hierbei wurden in Kinofilme Einzelbilder mit Werbebotschaften eingefügt. Das kurze Erscheinen eines Einzelbildes verhinderte eine bewußte Wahrnehmung, während das Unterbewußtsein insbesonders labiler Persönlichkeiten sich durch die Nachrichten manipulieren ließ Subliminale Wahrnehmung. Ein ähnlicher Effekt wird auch bei Spam-Mails (Spam-Sublimation) vermutet, die gerade durch Ihre Nichtbeachtung Einflüsse auf das Unterbewußte ausüben könnten.

Psychiologischer Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Funktion von Fahrzeugen als Genitalersatz oder Penisverlängerung war schon seit dem Opel Manta bekannt. VW hatte mit dem PHAETON (Verkürzt von PHAllus ErectTiON) schon vergeblich versucht, den neuen Trend vorwegzunehmen. Mit der Generation Viagra hat sich nun das neue Lebensgefühl einen Weg auf die Straße gebahnt. Entwicklungspsychiologisch muß man das SUV also eigentlich als eine Art dauer-erigierten Golf verstehen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]