Hölk

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Der Ausruf Hölk beschreibt heutzutage in ostdeutschen Gefilden das Verlangen nach einer Bratwurst mit extra dicker Senfschicht. Um den Nahrungsaufnahme-Vorgang zu erleichtern wird desweiteren ein Bier in einem "Döbbeldägga" (2 Liter-Maß) gefordert. Dieser Aufruf ostdeutscher Mitbürger stößt jedoch besonders in süddeutschen Teilen des Landes auf heftige Kritik. Der in Bayern eingebürgerte Begriff Ohorgh fordert nach bayrischer Tradition nämlich das gleiche, rustikale Mahl. Dabei führen Intoleranz und Stolz oft zu tätlichen Aktionen gegen Ostdeutsche. Bekannteste Krisenzonen sind hier das Oktoberfest, welches im Oktober in Bayern stattfindet, und das Septemberfest, welches Mitte August in Sachsen zelebriert wird. Jährlich werden dabei in Bayerns und Teilen Baden-Württembergs Hunderttausende zorniger Protestanten mobilisiert, die sich öffentlich gegen die Kopie des Oktoberfests aussprechen.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit nunmehr 18 Jahren währt der ewige Streit zwischen Ostdeutschen und Süddeutschen um eine der wichtigsten Wortschöpfungen in der deutschen Geschichte. Als 1989 die Mauer fiel, zerfiel nicht der Wortschatz, den die Bewohner der mittlerweile "neuen Bundesländer" besaßen. Viele "alte Bundesländer" verlangten jedoch die Aufgabe von Worten wie "Alfa Pipsch" (Ach das gibt’s doch gar nicht!), "Össibünka" (Trabant mit Zeltaufsatz) und eben auch "Hölk" (Bitte eine Bratwurst mit viel Senf und einem 2 Liter-Maß Bier). Jedoch ignorierte die ehemalige DDR diese Forderungen. Auch die "alten Bundesländer" beharrten nicht weiter auf der Forderung und das Thema hätte sich damit erledigt, wäre da nicht Bayern gewesen, die zufällig selber auch ein Wort für oben genanntes Mahl hatten: "Ohorgh". Bayern ging sogar bis zum Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe und forderte das sofortige Verbot des Wortes. Jedoch wurde dem Antrag nur teilweise stattgegeben. Bayern erhielt das Recht das Wort auf Landesebene zu verbieten, was Edmund Stoiber sich natürlich nicht zwei mal sagen ließ und 1994 das Wort "Hölk" verbieten ließ. Ostdeutschland sah dies als eine Art Diskriminierung der ehemaligen DDR an und drohte damit die Mauer wieder aufzubauen, was Bayern sehr begrüßte. Jedoch stellte sich heraus, dass hinter der Drohung nur leere Worte steckten, da Ostdeutschland nicht einmal genug Ziegelsteine für das Vorhaben gehabt hat. Der bayrische Fernsehsender Servus-TV machte extra eine satirische Fernsehsendung über Ostdeutschland, die jedoch in Ostdeutschland missverstanden wurde, da in der Sendung gesagt wurde "De ossis hoam net emol a Buaschboaigen" (Die ostdeutschen Mitbürger haben nicht einmal einen Buschbogen), was in Ostdeutschland falsch verstanden wurde, weil man dachte, dass das Wort "Buaschboaigen" sich von sächsischen "Büschbrötschn" (Buschbrötchen) ableitet. In Ostdeutschland war es zu dieser Zeit eine große Schande, wenn man kein Buschbrötchen hatte, was das Verhältnis, inbesondere zwischen Bayern und Sachsen, drastisch verschlechterte. Als Rache stürmten 1994 ostdeutsche Extremisten das bayrische Oktoberfest und bestellten lauthals "200 Hölk", was natürlich großes Entsetzen seitens der Ur-Bayer auslöste und als die Schlägerei vom Oktoberfest in die Geschichtsbücher einging. Seitdem wird zu Zeiten des Septemberfests und des Oktoberfests heftig gegen Hölk protestiert. Bis heute hat sich das Verhältnis zwischen den beiden extremsten Wortverfechtergruppen der ehemaligen Freistaaten nicht verbessert. Die "Hölkatrüppe" und die "Ohorgh-Buam" sind bis zum heutigen Tage verfeindet.

Protestmarsch der "Ohorgh-Buam" gegen "Hölk" in München

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hölk & Ohorgh, ein immerwährender Streit, Rönny Kaiser (1995)

Der Deibel soll se höln, Rönny Könisch (2001)

Die hoam de Bougen an de Troitn, Horst Buableder (2004)