kulturelle Aneignung

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Begriff kulturelle Aneignung ist eine Methodik, Menschen das Recht abzusprechen, sich bestimmter Ausdrucksformen fremder Kulturen für ihre Zwecke zu bedienen.

Es begann anfangs, Künstlern einen Auftritt zu verweigern, weil sie als Frisur sogenannte dread locks trugen.[1] Wobei dread locks oder dreads nur der Begriff für furchtbar schmutzige, ungewaschene Haare ist. Vielleicht hätte rechtzeitiges, einfaches Haare-Waschen schon geholfen. Das Verfilzen hätte durch die Nutzung eines Kamms verhindert werden können. Kämme wurden wahrscheinlich anfangs der Bronzezeit im antiken Griechenland erfunden. Einen Kamm zu besitzen, ist Zivilisation. Einen Kamm auch zu benutzen wäre Kultur. Kämme zu benutzen wäre demzufolge in allen anderen Landen schon wieder eine kulturelle Aneignung.

Das Thema ist nicht neu. Uralte Überlieferungen brachten das Sprichwort hervor: Sich mit fremden Federn schmücken! Das ist nicht nur verabscheuungswürdiges Tragen eines Indianerkostüms zum Fasching. Hier muss dem Indianerhäuptling der Vorwurf einer kulturellen Aneignung gemacht werden, denn dessen Federn sind diejenigen eines Adlers. Der Häuptling hat den Adler gewiss nicht gefragt, ob er dessen Federkleid zweckentfremdet nutzen dürfe! Zusätzlich: die Anzahl der getragenen Adlerfedern war ein Zeichen dafür, wie viele Feinde dieser Indianer bereits getötet hat. Ein Indianerkostüm kann so auch als Kostüm eines Mörders angesehen werden.

Komischerweise gilt o.g. Auftrittsverbot nur für dread locks tragende Künstler. Gleiche Situation bei Personen mit ausgeprägt linker Position, zum Beispiel Carola Rackete, da spielte das bisher gar keine Rolle. Kulturelle Aneignung setzt eben Kultur voraus. Deren dreckige Locken werden einfach ignoriert.[2] Ähnliches musste auch schon der Göttervater Jupiter erfahren, der sich in einen Stier verwandelte um eine Königstochter zu rauben und nach Kreta zu entführen. Denn was Jupiter darf, darf der Ochse noch lange nicht! Und so durfte sich Carola Rackete ungestraft in einen Kapitän verwandeln, um sehr viele Menschen aus dem Mittelmeer nach Italien zu entführen.


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel in der BILD
  2. Artikel in der schweizer Zeitschrift „Weltwoche“