Polylocus Kiesselbachi
Der Polylocus Kiesselbachi(kurz Polylux) ist eine Gattung der sauros, die im Erdmittelalter von der Oberen Trias vor rund 235 Millionen Jahren bis zur Kreide-Paläogen-Grenze vor etwa 66 Millionen Jahren die festländischen Ökosysteme dominierte.
Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sein Name mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, aber das ist typisch für den Polylux. Schließlich hat er eine lange Geschichte der Verwirrung und des Chaos in deutschen Klassenzimmern geschrieben.
Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Polylux tauchte erstmals vor rund 235 Millionen Jahren während der Oberen Trias auf. Damals, als die Dinosaurier die festländischen Ökosysteme dominierten, begann der Polylux sein perfides Wirken. Er war bereits zu dieser Zeit bekannt für seine Fähigkeit, das Gehirn von Gegnern in ein waberndes Durcheinander zu verwandeln.
Lebensraum und Verhaltensweisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Polylux ist ein erstaunlich anpassungsfähiges Wesen und hat sich im Laufe der Zeit in den unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen angesiedelt. Er kann in Form von veralteten Lehrmethoden, bürokratischem Unfug und absurd unleserlichen Übersichten auftreten. Sein bevorzugter Lebensraum ist das Klassenzimmer, wo er sich am besten verbreiten kann und Lernmittel in einem undurchdringlichen Nebel aus bürokratischer Ineffizienz versteckt.
Das Verhalten des Polylux ist geprägt von seiner Unfähigkeit, mit der modernen Welt Schritt zu halten. Er ist resistent gegen Veränderungen und weigert sich beharrlich, sich den Bedürfnissen von Schülern anzupassen. Seine Lieblingsaktivität ist es, das Augenlicht der Schüler zu blenden und dann in einem Duft aus Verbranntem, Dunst und Rauch sein Leben zu beenden.
Legende des Polylux[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im deutschen Schulsystem gibt es viele Mythen und Legenden über den Polylux. Einige behaupten, er sei ein Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten, andere glauben, er sei ein Geist, der sich weigert, die Erde zu verlassen. Es wird auch gemunkelt, dass der Polylux in Wahrheit ein außerirdisches Wesen ist, das sich tarnt, um die Menschheit zu unterwandern.
So trug es sich zu, dass zu Ritters- und Henkerszeit die Polyluxe verfolgt und zu Tode gefoltert wurden, und ein einziger war es, der das gesamte Restleben der Polyluxe sicherte. Es war Sir Bruno Polyluces, wie er sich zu nennen pflegte, welcher die damalige Bevölkerung unterwanderte und schließlich bestand hielt. Heute kann er im antikem Historienmuseum in Buxdehude besichtigt und angebetet oder mit Tomaten beworfen werden, so, wie es jedem beliebt.
Kann man den Polylux vertreiben?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er ist hartnäckig und scheint unsterblich zu sein. Einige behaupten, dass der einzige Weg, ihn zu vertreiben, darin besteht, das deutsche Schulsystem komplett zu reformieren. Nachfahren von Sigmund Freud erkannten in den Überkopfprojektionen der Polyluxartigen das Über-Ich der modernen Zeit. Was selbstredend den Vertrieb Polyluxartiger unter der anglizistischen Bezeichnung Overhead-Projektor ankurbelte.
Charakteristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Polylux wirft am liebsten Wissen an die Wand. Ob die Wand dadurch klüger wird, ist noch ungeklärt. Aber die Wand reflektiert es. Sofern sie weiß ist. Aber ob das heißt, dass sie weiß, was sie reflektiert? Ist nicht die Fähigkeit, Wissen zu reflektieren, gleichbedeutend damit, Denken zu können? Brauchen wir dann noch KI, wenn wir doch den Polylux und eine weiße Wand haben? Der Polylux wirft Fragen auf. Ist also nicht nur preisgünstiger Ersatz für Künstliche Intelligenz, sondern auch für künstliche Philosophie.
Warnung der Gesundheitsbehörden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In diesem Zusammenhang müssen von Wissensvermittlung via Polyluxwissenswandprojektionen Betroffene gewarnt werden: Es ist besser, zu versuchen, unmittelbar zu verstehen, was da an die Wand geworfen zu sehen ist. Zu Warten, bis am Ende der Lehr-, Schulungs- oder Werbe-Veranstaltung der Polylux abgeschaltet wird, um dann mit dem Kopf durch die soeben frisch wissensverstrahlte Wand zu rennen, um klüger zu werden, das führt eher zum Gegenteil: Dummgelaufen.