Reformhaus

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Der Begriff Reformhaus (ursprüngliche Schreibweise: Rehvormhaus) erlebte vor einigen Jahren eine ungeahnte Aufmerksamkeit. So stritten sich die Macher der Neuen Deutschen Rechtschreibreform um die Zusammensetzung des Wortes. Nach langen Debatten beschloss man den Begriff "Reformhaus" zu buchstabieren, was an die Rechschreibereform erinnern sollte.

In Wirklichkeit hat der Begriff seine Wurzeln im 18. Jahrhundert. Damals noch Rehvormhaus, war der Begriff kein Symbol für die Quertreibereien des Bürokratismus, sondern schilderte eine Situation aus dem Jagdalltag. Das Signal Rehvormhaus (auf dem Jagdhorn: tröt, tröt, tuuut, ..., tröt, tröt) beschrieb die Situation, wenn sich ein Reh vors eigene Haus verirrt hatte. Den Überlieferungen zufolge war dies ein ebenso zufälliges, aber auch glückliches Ereignis, da man das Tier vor der Tür erledigen konnte und es nicht wie gewöhlich durch den Wald schleppen musste. Es gibt aber auch Forscher, die dem Begriff einen musikalischen Ursprung zuschreiben, so hat der Berliner Professor Mergel Kütz die These aufgestellt, das die Hausmusik im 18. Jahrhundert grundlegend reformiert wurde und dann abhanden kam, so daß nur das Reformhaus übrig blieb. Andere Musikwissenschaftler bestreiten das und sehen darin einen Profilierungsversuch ihres Kollegen, der schon öfters durch eigenwillige Thesen aufgefallen ist und 2005 mit dem Nichts-Preis der Nicht-Universität Nordhausen nicht geehrt worden ist.

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