Romantische Mechanik
Die romantische Mechanik ist eine Gegentheorie zu Newtons klassischer Mechanik. Sie wurde maßgeblich von Jacob Oldschweigen (1627–1743) entwickelt und setzt der nüchternen Strenge der klassischen Mechanik eine eher gefühlsbetonte Beschreibung der Naturgesetze entgegen.
Um den Unterschied zu demonstrieren, folgt je eine typische Textaufgabe zu beiden Theorien:
Klassische Mechanik: Wie schnell muss ein Achterbahnwagen sein, damit er an der Oberseite eines Loopings mit Radius r=10m nicht herunterfällt? Hinweis: Fliehkraft!
Romantische Mechanik: Wie schnell muss ein Achterbahnwagen sein, damit ein Looping Spass macht? Hinweis: Zu schnelle Loopings könnten Übelkeit verursachen!
Grundlagen der romantischen Mechanik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Raum und Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anders als in der klassischen Mechanik sind Raum und Zeit nicht absolut, sondern attraktiv:
„Der attraktive Raum ist vermöge seiner Natur und durch Beziehung auf einen ästhetischen Gegenstand stets attraktiv und unaufdringlich.“
- ~ Jacob Oldschweigen über den Raum
„Die attraktive, wahre und ästhetische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur vielgestaltig und abhängig von der aktuellen Befindlichkeit“
- ~ Jacob Oldschweigen über die Zeit
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Bewegungsgesetze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bewegung der Körper wird in der romantischen Mechanik durch folgende drei Postulate beschrieben:
Postulat 1: Ein Körper verharrt in himmlischer Ruhe oder anmutiger Bewegung, sofern er nicht durch kräftige Äußerungen zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.
Postulat 2: Die Unschönheit einer Bewegung ist der Einwirkung der kräftigen Äußerung proportional und geschieht nach der Richtung desjenigen, dier diese Äußerung gemacht hat.
Postulat 3: Kräftige Äußerungen treten immer gehäuft auf. Für jede kräftige Äußerung wird eine engegengesetze, mindestens gleich starke Äußerung zurückgegeben.