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| '''Landessprache''' || Kiesarab
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| '''Amtssprachen''' || Kiesarab und englisch
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| '''Hauptstadt''' || Marahabad
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| '''Staatsform''' || Gynaikokratisch-demokratisches Sultanat
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| '''Staatsoberhaupt''' || Nadira Kisbirgh
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| '''Fläche''' || 2.320 km²
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| '''Einwohnerzahl''' || ca. 356.000 (2024)
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| '''Gründung''' || 1947
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| '''Währung''' || Hajar
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| '''Staatsreligion''' || keine
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| '''ISO 3166''' || KB, KBG, 990
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| '''Internet-TLD''' || .kb
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| '''Telefonvorwahl''' || +93
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| '''Landesmotto''' || Respekt vor allen Lebensformen, allen Kulturen, allen Religionen und dem Universum
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'''Kieserabad''' (englisch: Kisirabad, arabisch '''كيسيراباد''') ist ein Dorf in [[Kiesbergistan]]. Die wirtschaftlich und politisch eher unbedeutende Siedlung geriet erst 2025 ins Rampenlicht der Öffentlichkeit, als die NATO bekannt gab, Ihre UN-Mission in Kiesbergistan mit einer Basis in der Nähe von Kieserabad zu beginnen.
==Geschichte==
Trotz seiner geringen Größe (14 Einwohner im Mai 2025) blickt Kieserabad auf eine lange Tradition zurück. Erste Erwähnungen finden sich auf ca. 4000 Jahre alten Steintafeln Persiens, auf Papyrusrollen des alten Ägyptens sowie in den Schriften der Sumerer.
Die historischen Aufzeichnungen lassen darauf schließen, dass die sozialpolitische und wirtschaftliche Ausrichtung des Dorfes in den letzten 3000 nahezu gleich geblieben ist. Warum dieses kleine .
Nach der Loslösung von Großbritannen kam es ab 2021 zu Überfällen durch Basdowien und in der Folge schrittweise zu einem Krieg zwischen den beiden Staaten, in dem der Rostam-Staudamm zu einem zentralen Kriegsschauplatz wurde. Der Krieg gilt als einer der zahlreichen Stellvertreterkonflikte zwischen Russland und den USA. (siehe unten: [[Kiesbergistan#Basdowisch-Kiesbergischer Krieg|Basdowisch-Kiesbergischer Krieg]])
==Sprache==
Die Landessprache ist Kiesarab, ein arabischer Dialekt, der Einflüsse von Englisch, Französisch, Türkisch, Paschtu und Urdu aufweist. Als zweite Amtssprache wurde bereits bei Staatsgründung britisches Englisch etabliert.
Im Gegensatz zu Pakistan, wo bis heute rund 50 lokale Sprachen für eine Splitterkultur sorgen, vereinheitlichte Kiesbergistan bereits ab 1948 die Landessprache, um für ein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Bevölkerung zu sorgen. Erreicht wurde dies durch den Aufbau eines Bildungssystems, dessen Grundsprachen ausschließlich Kiesarab und Englisch waren.
==Politik==
Zum Zeitpunkt der Gründung Kiesbergistans wurde das Sultanat ''"Kisbirgh"'' aufgrund ausschließlich weiblicher Nachkommen erstmalig von einer Sultana geleitet (Al'Awal Kisbirgh). Al'Awal und ihr – damals rein männlicher – Beraterstab legten in der neuen Landesverfassung zwar keine Vorherrschaft der Frau fest, sondern lediglich eine Gleichberechtigung der Frau, aber in der Praxis führte Al'Awals Einfluss von 1947 bis 1969 zu einem rasanten Anwachsen des Frauenanteils in Regierungs- und Führungspositionen. Ab 1958 war der Anteil weiblicher Führungspersonen größer als der männliche. Zur Amtsniederlegung von Al'Awal betrug der Anteil rund 82 %.
Al'Awal erkannte nicht nur die vereinheitlichende Kraft der Sprache und die positive Auswirkung von Bildung, sondern auch die innere Stabilität, die durch religiöse Toleranz entstehen konnte (in einem Interview mit der [[Times]] nannte sie das Römische Imperium als Vorbild). So wurden religiöse Freiheit und staatliche Religionslosigkeit bereits in die Erstfassung der Landesverfassung aufgenommen.
Al'Awals Tochter und Nachfolgerin Althaani Kisbirgh führte die politische Richtung ihrer Mutter fort, konzentrierte sich aber aufgrund der wachsenden Bedrohung durch den Nachbarstaat Basdowien verstärkt auf internationale Beziehungen – sowohl politisch als auch wirtschaftlich.
Althaanis Tochter – die seit 1997 amtierende Sultana – führte erstmals demokratische Wahlen ein, die den Landesbewohnenden ermöglicht, Bürgermeisterinnen und regionale Vertreterinnen zu wählen, nicht jedoch das eigentliche Regierungsoberhaupt. Die Staatsform wird daher international nicht als Demokratie gewertet, sondern als Teildemokratie bzw. als demokratisches Sultanat.
==Religion==
Bereits vor Staatsgründung ballten sich in der Region des heutigen Kiesbergistans Religionen, die eher an Buddhismus und Hinduismus angelehnt waren, als an den Islam, das Judentum oder das Christentum. Diese Durchmischung hatte im Laufe der Jahrhunderte – auch unter britischer Kolonialherrschaft – immer wieder zu Auseinandersetzungen geführt.
Al'Awal Kisbirgh ließ zur Bekämpfung dieser Unruhen Religionsfreiheit in die erste Verfassung Kiesbergistans aufnehmen und etablierte eine ''"Religionspolizei"'' (Alshurtat Aldiynia / '''الشرطة الدينية'''), die bei religiösen Aueinandersetzungen rigoros einschritt und in dieser Form weltweit einzigartig war und ist. Ergänzend wurde die Religionsfreiheit im Bildungssystem verankert, um in der nachwachsenden Generation ein tolerantes Bewusstsein zu schaffen.
Heute (2025) ist Kirsbergistan der einzige arabische Staat, in dem – ähnlich wie in Indien, aber weitergehend – völlige Religions- und Glaubensfreiheit herrscht und in dem aktuell ca. 30 Glaubensrichtungen friedlich koexistieren.
Als Symbol für das Göttliche – nicht für eine bestimmte, sondern für alle Religionen – dient der Kreis, der in verschiedensten gestalterischen Ausführungen in Kiesbergistan verbreitet ist. Wenngleich Religionsfreiheit gemäß Verfassung gewährleistet ist, so sind vom Kreis abweichende, religiöse Symbole in Kiesbergistan nicht gestattet, wie etwa das christliche Kreuz, der Judenstern oder Mond und Stern des Islam. Auf diese Weise soll eine visuelle Spaltung der Religionsfraktionen vermieden und ein religiöses Gemeinschaftsgefühl erzeugt werden.
Durch die Religionspolitik Kiesbergistans hat sich eine weltweit einzigartige Angleichung entwickelt: Anhänger unterschiedlicher Glaubensrichtungen pilgern teilweise gemeinsam zum Gebet und vollziehen identische oder ähnliche Rituale.
==Geographie==
Kiesbergistan gilt als sogenannter ''"Wüstenstaat"''. Das Land wird dominiert von Sandwüsten, felsigen Regionen und Gebirgen. Es gibt nur wenige bewaldete Regionen und Kleinststeppen.
Mit Wasser gespeist wird Kiesbergistan vor allem aus den zentralen Sandsteingebirgen, denen verschiedene Flüsse entspringen. Der wichtigste von ihnen ist der Rostam, der dem Kachu-Gebirge entspringt und sich in west/nord-westlicher Richtung bis nach Basdorien schlängelt, wo er einen wichtigen Teil der Wasserversorgung des gebirgslosen Nachbarlandes bildet.
==Wirtschaft==
Als ehemaliges Schwemmland des Känozoikums verfügt Kiesbergistan als einziger arabischer Staat über große Kiesvorkommen, die in fast 90 % der Landesfläche zu finden sind. Im Rahmen des weltweit rasanten Anstiegs an Beton-Bedarf verhalf der Kies Kiesbergistan bis ca. 2017 zu einem Wohlstand, der mit dem der Öl exportienden Länder der Arabischen Liga vegleichbar war. Seit 2018 sinken die Exportzahlen für Kies stetig.
Der Grund für den Rückgang des Kies-Exports liegt primär in einem 2018 patentierten Verfahren, Wüstensand für die Betonherstellung zu verwenden, der bis dahin als ungeeignet galt. Das Verfahren benötigt 40 % weniger Zement und keinen Kies mehr.
Weitere Exportprodukte bilden vor allem hochpreisige Erzeugnisse von Bio-Plantagen für Datteln und Mandeln, Schafswolle und Schafswollprodukte, Quellwasser des Rostam-Flusses sowie kunstvoll bemalte Kieselsteine, die als Glücksbringer und religiöse Symbole in die ganze Welt verschickt werden.
2006 beschloss das kiesbergische Sultanat den Bau des Rostam-Staudamms, der den größten Teil des Wassers des Rostam-Flusses aufstauen sollte. Zielsetzung war ein Reservoir für Dürrezeiten, aber auch der Ausbau der landeseigenen Agrarwirtschaft. 2013 wurde der Staudamm eingeweiht. Zunächst hatte er positive Auswirkungen auf die kiesbergistanische Wirtschaft, sorgte allerdings ab 2017 für internationale Spannungen, die sich in Kombination mit der fortschreitenden Inflation des Hajar in den Folgejahren dramatisch auf die Wirtschaft des Landes auswirkte.
==Währung und Inflation==
Mit der Staatsgründung 1947 führte Kiesbergistan eine eigene Währung ein, den ''"Hajar"''. Der numerische Wert des Hajar wurde zur Vereinfachung internationaler Handelsbeziehungen zunächst an das Britische Pfund (GBP) angelehnt, welches aufgrund der historischen Gegebenheiten noch lange Zeit als inoffizielle Zweitwährung im Umlauf war. Erst durch die Wirtschaftskrisen in Großbritannien – insbesondere in den 1970er Jahren – und den gleichzeitigen Aufschwung Kiesbergistans im Rahmen des ansteigenden Beton-Bedarfs im arabischen Raum wurden die Währungen entkoppelt. Zu Hochzeiten war der Hajar über 4 GBP wert.
Die große Dürre 2017, der veränderte Betonmarkt ab 2018 sowie die Beendigung des Protektorats 2019 führte sukzessiv zu einer dramatischen Abwertung des Hajar an den internationalen Währungsbörsen. 2021 war der Hajar nur noch rund 1 US-Cent wert. Der Ausbruch des [[Kiesbergistan#Basdowisch-Kiesbergischer Krieg|Krieges mit Basdowien]] und die damit einhergehenden Zerstörung wichtiger Infrastruktur beschleunigte die Inflation weiter. Im Mai 2025 entsprachen 4.000 Hajar nur noch 1 US-Dollar (USD).
Die enorme Inflation hat äußerst heterogene Auswirkungen auf die Wirtschaft Kiesbergistans: Während die reine Inlandswirtschaft praktisch nicht betroffen ist, sind Importe für lokale Unternehmen inzwischen unerschwinglich, Exporte hingegen rasant angestiegen – sowohl in Form von Waren als auch in Form von Offshore-Dienstleistungen.
==Basdowisch-Kiesbergischer Krieg==
Beginnend mit der großen Dürre 2017 reduzierte Kiesgergistan wiederholt die Durchflussmenge des Rostam-Staudamms und verursachte dadurch mehrfach Wasserknappheiten mit dramatischen Auswirkungen im Nachbarstaat Basdowien. Im Rahmen der Corona-Pandemie sperrte Kiesbergistan den Wasserzufluss sogar vollständig.
Die UNO verurteilte das Vorgehen von Kiesbergistan. Internationale Hilfsorganisationen unterstützten Basdowien in der Krise. Die seit Jahren schwelenden Konflikte um den Rostam-Staudamm führten – nachdem Kiesbergistan inzwischen kein britisches Protektorat mehr war – zunächst 2021 zum [[Überfall von Lahr al'Makh]] und münddeten einige Monate später in einem offenen Krieg zwischen Basdowien und Kiesbergistan.
Die von Russland gut ausgestattete Armee Basdowiens kontrollierte schnell weite Teile West-Kiesbergistans. Ein erbitterter Kampf um den Rostam-Staudramm entbrannte, mit großen Verlusten auf beiden Seiten. Ab 2022 begann die CIA, kiesbergistanische Widerstandskämpfer auszubilden und mit Waffen zu versorgen.
Am 13. Dezember 2024 beschloß der UN-Sicherheitsrat die Entsendung der ISAF (International Security Assistance Force) zur Wiederherstellung von Stabilität und Frieden in der Region. Nach politischen Verzögerungen ist der Ersteinsatz für den 19. Juli 2025 in der Nähe von [[Kieserabad]] geplant.
Der UN-Beschluss zeigte bereits vor dem eigentlichen ISAF-Einsatz dahingehend Wirkung, dass sich die basdowischen Truppen aus Kiesbergistan zurückzogen. In dem geschwächten Land brach ein Bürgerkrieg aus, in dem aktuell (Mai 2025) etwa acht verschiedene Gruppierungen um die Macht im Land ringen.' |
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| '''Landessprache''' || Kiesarab
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| '''Staatsoberhaupt''' || Nadira Kisbirgh
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| '''Einwohnerzahl''' || ca. 356.000 (2024)
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| '''Staatsreligion''' || keine
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| '''Internet-TLD''' || .kb
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| '''Telefonvorwahl''' || +93
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'''Kiesbergistan''' (englisch: Kisbirghistan, arabisch '''كيسبيرغستان''', amtlich: Republik Kiesbergistan / Republic of Kisbirghistan) ist ein 1947 gegründeter, arabischer Kleinstaat, der an [https://de.wikipedia.org/wiki/Afghanistan Afghanistan], [https://de.wikipedia.org/wiki/Pakistan Pakistan] und [[Basdowien]] grenzt. Kiesbergistan ist ein gynaikokratisch-demokratisches Sultanat ohne Staatsreligion. Dies Landessprache ist Kiesarab. Als Amtssprache dient zusätzlich britisches Englisch.
==Geschichte==
Der Staat Kiesbergistan wurde 1947 zeitgleich mit Indien, Pakistan, Bangladesch, Bhutan, Myanmar, Basdowien und Kaschmir gegründet, als Britisch-Indien aufgelöst und in autonome Staaten aufgegliedert wurde. Das damalige Sultanat ''"Kisbirgh"'' ließ sich aufgrund politischer, sozialer und religiöser Differenzen nicht zu einem Anschluss an Pakistan bewegen und wurde schließlich als eigenständiger Staat anerkannt.
Als einziger der Staaten, die aus Britisch-Indien hervorgingen, blieb Kiesbergistan noch bis 2019 – in bilateraler Übereinkunft – ein britisches Protektorat, weil das kleine Sultanat eine Übernahme durch die größeren Nachbarstaaten fürchtete. Durch den Schutz Großbritanniens konnte sich eine im arabischen Raum einzigartige Kultur und religiöse Vielfalt entwickeln.
Nach der Loslösung von Großbritannen kam es ab 2021 zu Überfällen durch Basdowien und in der Folge schrittweise zu einem Krieg zwischen den beiden Staaten, in dem der Rostam-Staudamm zu einem zentralen Kriegsschauplatz wurde. Der Krieg gilt als einer der zahlreichen Stellvertreterkonflikte zwischen Russland und den USA. (siehe unten: [[Kiesbergistan#Basdowisch-Kiesbergischer Krieg|Basdowisch-Kiesbergischer Krieg]])
==Sprache==
Die Landessprache ist Kiesarab, ein arabischer Dialekt, der Einflüsse von Englisch, Französisch, Türkisch, Paschtu und Urdu aufweist. Als zweite Amtssprache wurde bereits bei Staatsgründung britisches Englisch etabliert.
Im Gegensatz zu Pakistan, wo bis heute rund 50 lokale Sprachen für eine Splitterkultur sorgen, vereinheitlichte Kiesbergistan bereits ab 1948 die Landessprache, um für ein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Bevölkerung zu sorgen. Erreicht wurde dies durch den Aufbau eines Bildungssystems, dessen Grundsprachen ausschließlich Kiesarab und Englisch waren.
==Politik==
Zum Zeitpunkt der Gründung Kiesbergistans wurde das Sultanat ''"Kisbirgh"'' aufgrund ausschließlich weiblicher Nachkommen erstmalig von einer Sultana geleitet (Al'Awal Kisbirgh). Al'Awal und ihr – damals rein männlicher – Beraterstab legten in der neuen Landesverfassung zwar keine Vorherrschaft der Frau fest, sondern lediglich eine Gleichberechtigung der Frau, aber in der Praxis führte Al'Awals Einfluss von 1947 bis 1969 zu einem rasanten Anwachsen des Frauenanteils in Regierungs- und Führungspositionen. Ab 1958 war der Anteil weiblicher Führungspersonen größer als der männliche. Zur Amtsniederlegung von Al'Awal betrug der Anteil rund 82 %.
Al'Awal erkannte nicht nur die vereinheitlichende Kraft der Sprache und die positive Auswirkung von Bildung, sondern auch die innere Stabilität, die durch religiöse Toleranz entstehen konnte (in einem Interview mit der [[Times]] nannte sie das Römische Imperium als Vorbild). So wurden religiöse Freiheit und staatliche Religionslosigkeit bereits in die Erstfassung der Landesverfassung aufgenommen.
Al'Awals Tochter und Nachfolgerin Althaani Kisbirgh führte die politische Richtung ihrer Mutter fort, konzentrierte sich aber aufgrund der wachsenden Bedrohung durch den Nachbarstaat Basdowien verstärkt auf internationale Beziehungen – sowohl politisch als auch wirtschaftlich.
Althaanis Tochter – die seit 1997 amtierende Sultana – führte erstmals demokratische Wahlen ein, die den Landesbewohnenden ermöglicht, Bürgermeisterinnen und regionale Vertreterinnen zu wählen, nicht jedoch das eigentliche Regierungsoberhaupt. Die Staatsform wird daher international nicht als Demokratie gewertet, sondern als Teildemokratie bzw. als demokratisches Sultanat.
==Religion==
Bereits vor Staatsgründung ballten sich in der Region des heutigen Kiesbergistans Religionen, die eher an Buddhismus und Hinduismus angelehnt waren, als an den Islam, das Judentum oder das Christentum. Diese Durchmischung hatte im Laufe der Jahrhunderte – auch unter britischer Kolonialherrschaft – immer wieder zu Auseinandersetzungen geführt.
Al'Awal Kisbirgh ließ zur Bekämpfung dieser Unruhen Religionsfreiheit in die erste Verfassung Kiesbergistans aufnehmen und etablierte eine ''"Religionspolizei"'' (Alshurtat Aldiynia / '''الشرطة الدينية'''), die bei religiösen Aueinandersetzungen rigoros einschritt und in dieser Form weltweit einzigartig war und ist. Ergänzend wurde die Religionsfreiheit im Bildungssystem verankert, um in der nachwachsenden Generation ein tolerantes Bewusstsein zu schaffen.
Heute (2025) ist Kirsbergistan der einzige arabische Staat, in dem – ähnlich wie in Indien, aber weitergehend – völlige Religions- und Glaubensfreiheit herrscht und in dem aktuell ca. 30 Glaubensrichtungen friedlich koexistieren.
Als Symbol für das Göttliche – nicht für eine bestimmte, sondern für alle Religionen – dient der Kreis, der in verschiedensten gestalterischen Ausführungen in Kiesbergistan verbreitet ist. Wenngleich Religionsfreiheit gemäß Verfassung gewährleistet ist, so sind vom Kreis abweichende, religiöse Symbole in Kiesbergistan nicht gestattet, wie etwa das christliche Kreuz, der Judenstern oder Mond und Stern des Islam. Auf diese Weise soll eine visuelle Spaltung der Religionsfraktionen vermieden und ein religiöses Gemeinschaftsgefühl erzeugt werden.
Durch die Religionspolitik Kiesbergistans hat sich eine weltweit einzigartige Angleichung entwickelt: Anhänger unterschiedlicher Glaubensrichtungen pilgern teilweise gemeinsam zum Gebet und vollziehen identische oder ähnliche Rituale.
==Geographie==
Kiesbergistan gilt als sogenannter ''"Wüstenstaat"''. Das Land wird dominiert von Sandwüsten, felsigen Regionen und Gebirgen. Es gibt nur wenige bewaldete Regionen und Kleinststeppen.
Mit Wasser gespeist wird Kiesbergistan vor allem aus den zentralen Sandsteingebirgen, denen verschiedene Flüsse entspringen. Der wichtigste von ihnen ist der Rostam, der dem Kachu-Gebirge entspringt und sich in west/nord-westlicher Richtung bis nach Basdorien schlängelt, wo er einen wichtigen Teil der Wasserversorgung des gebirgslosen Nachbarlandes bildet.
==Wirtschaft==
Als ehemaliges Schwemmland des Känozoikums verfügt Kiesbergistan als einziger arabischer Staat über große Kiesvorkommen, die in fast 90 % der Landesfläche zu finden sind. Im Rahmen des weltweit rasanten Anstiegs an Beton-Bedarf verhalf der Kies Kiesbergistan bis ca. 2017 zu einem Wohlstand, der mit dem der Öl exportienden Länder der Arabischen Liga vegleichbar war. Seit 2018 sinken die Exportzahlen für Kies stetig.
Der Grund für den Rückgang des Kies-Exports liegt primär in einem 2018 patentierten Verfahren, Wüstensand für die Betonherstellung zu verwenden, der bis dahin als ungeeignet galt. Das Verfahren benötigt 40 % weniger Zement und keinen Kies mehr.
Weitere Exportprodukte bilden vor allem hochpreisige Erzeugnisse von Bio-Plantagen für Datteln und Mandeln, Schafswolle und Schafswollprodukte, Quellwasser des Rostam-Flusses sowie kunstvoll bemalte Kieselsteine, die als Glücksbringer und religiöse Symbole in die ganze Welt verschickt werden.
2006 beschloss das kiesbergische Sultanat den Bau des Rostam-Staudamms, der den größten Teil des Wassers des Rostam-Flusses aufstauen sollte. Zielsetzung war ein Reservoir für Dürrezeiten, aber auch der Ausbau der landeseigenen Agrarwirtschaft. 2013 wurde der Staudamm eingeweiht. Zunächst hatte er positive Auswirkungen auf die kiesbergistanische Wirtschaft, sorgte allerdings ab 2017 für internationale Spannungen, die sich in Kombination mit der fortschreitenden Inflation de Hajar in den Folgejahren dramatisch auf die Wirtschaft des Landes auswirkte.
==Währung und Inflation==
Mit der Staatsgründung 1947 führte Kiesbergistan eine eigene Währung ein, den ''"Hajar"''. Der numerische Wert des Hajar wurde zur Vereinfachung internationaler Handelsbeziehungen zunächst an das Britische Pfund (GBP) angelehnt, welches aufgrund der historischen Gegebenheiten noch lange Zeit als inoffizielle Zweitwährung im Umlauf war. Erst durch die Wirtschaftskrisen in Großbritannien – insbesondere in den 1970er Jahren – und den gleichzeitigen Aufschwung Kiesbergistans im Rahmen des ansteigenden Beton-Bedarfs im arabischen Raum wurden die Währungen entkoppelt. Zu Hochzeiten war der Hajar über 4 GBP wert.
Die große Dürre 2017, der veränderte Betonmarkt ab 2018 sowie die Beendigung des Protektorats 2019 führte sukzessiv zu einer dramatischen Abwertung des Hajar an den internationalen Währungsbörsen. 2021 war der Hajar nur noch rund 1 US-Cent wert. Der Ausbruch des [[Kiesbergistan#Basdowisch-Kiesbergischer Krieg|Krieges mit Basdowien]] und die damit einhergehenden Zerstörung wichtiger Infrastruktur beschleunigte die Inflation weiter. Im Mai 2025 entsprachen 4.000 Hajar nur noch 1 US-Dollar (USD).
Die enorme Inflation hat äußerst heterogene Auswirkungen auf die Wirtschaft Kiesbergistans: Während die reine Inlandswirtschaft praktisch nicht betroffen ist, sind Importe für lokale Unternehmen inzwischen unerschwinglich, Exporte hingegen rasant angestiegen – sowohl in Form von Waren als auch in Form von Offshore-Dienstleistungen.
==Basdowisch-Kiesbergischer Krieg==
Beginnend mit der großen Dürre 2017 reduzierte Kiesgergistan wiederholt die Durchflussmenge des Rostam-Staudamms und verursachte dadurch mehrfach Wasserknappheiten mit dramatischen Auswirkungen im Nachbarstaat Basdowien. Im Rahmen der Corona-Pandemie sperrte Kiesbergistan den Wasserzufluss sogar vollständig.
Die UNO verurteilte das Vorgehen von Kiesbergistan. Internationale Hilfsorganisationen unterstützten Basdowien in der Krise. Die seit Jahren schwelenden Konflikte um den Rostam-Staudamm führten – nachdem Kiesbergistan inzwischen kein britisches Protektorat mehr war – zunächst 2021 zum [[Überfall von Lahr al'Makh]] und münddeten einige Monate später in einem offenen Krieg zwischen Basdowien und Kiesbergistan.
Die von Russland gut ausgestattete Armee Basdowiens kontrollierte schnell weite Teile West-Kiesbergistans. Ein erbitterter Kampf um den Rostam-Staudramm entbrannte, mit großen Verlusten auf beiden Seiten. Ab 2022 begann die CIA, kiesbergistanische Widerstandskämpfer auszubilden und mit Waffen zu versorgen.
Am 13. Dezember 2024 beschloß der UN-Sicherheitsrat die Entsendung der ISAF (International Security Assistance Force) zur Wiederherstellung von Stabilität und Frieden in der Region. Nach politischen Verzögerungen ist der Ersteinsatz für den 19. Juli 2025 in der Nähe von [[Kieserabad]] geplant.
Der UN-Beschluss zeigte bereits vor dem eigentlichen ISAF-Einsatz dahingehend Wirkung, dass sich die basdowischen Truppen aus Kiesbergistan zurückzogen. In dem geschwächten Land brach ein Bürgerkrieg aus, in dem aktuell (Mai 2025) etwa acht verschiedene Gruppierungen um die Macht im Land ringen.' |
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-| '''Landesmotto''' || Respekt vor allen Lebensformen, allen Kulturen, allen Religionen und dem Universum
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-'''Kieserabad''' (englisch: Kisirabad, arabisch '''كيسيراباد''') ist ein Dorf in [[Kiesbergistan]]. Die wirtschaftlich und politisch eher unbedeutende Siedlung geriet erst 2025 ins Rampenlicht der Öffentlichkeit, als die NATO bekannt gab, Ihre UN-Mission in Kiesbergistan mit einer Basis in der Nähe von Kieserabad zu beginnen.
+'''Kiesbergistan''' (englisch: Kisbirghistan, arabisch '''كيسبيرغستان''', amtlich: Republik Kiesbergistan / Republic of Kisbirghistan) ist ein 1947 gegründeter, arabischer Kleinstaat, der an [https://de.wikipedia.org/wiki/Afghanistan Afghanistan], [https://de.wikipedia.org/wiki/Pakistan Pakistan] und [[Basdowien]] grenzt. Kiesbergistan ist ein gynaikokratisch-demokratisches Sultanat ohne Staatsreligion. Dies Landessprache ist Kiesarab. Als Amtssprache dient zusätzlich britisches Englisch.
==Geschichte==
-Trotz seiner geringen Größe (14 Einwohner im Mai 2025) blickt Kieserabad auf eine lange Tradition zurück. Erste Erwähnungen finden sich auf ca. 4000 Jahre alten Steintafeln Persiens, auf Papyrusrollen des alten Ägyptens sowie in den Schriften der Sumerer.
+Der Staat Kiesbergistan wurde 1947 zeitgleich mit Indien, Pakistan, Bangladesch, Bhutan, Myanmar, Basdowien und Kaschmir gegründet, als Britisch-Indien aufgelöst und in autonome Staaten aufgegliedert wurde. Das damalige Sultanat ''"Kisbirgh"'' ließ sich aufgrund politischer, sozialer und religiöser Differenzen nicht zu einem Anschluss an Pakistan bewegen und wurde schließlich als eigenständiger Staat anerkannt.
-Die historischen Aufzeichnungen lassen darauf schließen, dass die sozialpolitische und wirtschaftliche Ausrichtung des Dorfes in den letzten 3000 nahezu gleich geblieben ist. Warum dieses kleine .
+Als einziger der Staaten, die aus Britisch-Indien hervorgingen, blieb Kiesbergistan noch bis 2019 – in bilateraler Übereinkunft – ein britisches Protektorat, weil das kleine Sultanat eine Übernahme durch die größeren Nachbarstaaten fürchtete. Durch den Schutz Großbritanniens konnte sich eine im arabischen Raum einzigartige Kultur und religiöse Vielfalt entwickeln.
Nach der Loslösung von Großbritannen kam es ab 2021 zu Überfällen durch Basdowien und in der Folge schrittweise zu einem Krieg zwischen den beiden Staaten, in dem der Rostam-Staudamm zu einem zentralen Kriegsschauplatz wurde. Der Krieg gilt als einer der zahlreichen Stellvertreterkonflikte zwischen Russland und den USA. (siehe unten: [[Kiesbergistan#Basdowisch-Kiesbergischer Krieg|Basdowisch-Kiesbergischer Krieg]])
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Weitere Exportprodukte bilden vor allem hochpreisige Erzeugnisse von Bio-Plantagen für Datteln und Mandeln, Schafswolle und Schafswollprodukte, Quellwasser des Rostam-Flusses sowie kunstvoll bemalte Kieselsteine, die als Glücksbringer und religiöse Symbole in die ganze Welt verschickt werden.
-2006 beschloss das kiesbergische Sultanat den Bau des Rostam-Staudamms, der den größten Teil des Wassers des Rostam-Flusses aufstauen sollte. Zielsetzung war ein Reservoir für Dürrezeiten, aber auch der Ausbau der landeseigenen Agrarwirtschaft. 2013 wurde der Staudamm eingeweiht. Zunächst hatte er positive Auswirkungen auf die kiesbergistanische Wirtschaft, sorgte allerdings ab 2017 für internationale Spannungen, die sich in Kombination mit der fortschreitenden Inflation des Hajar in den Folgejahren dramatisch auf die Wirtschaft des Landes auswirkte.
+2006 beschloss das kiesbergische Sultanat den Bau des Rostam-Staudamms, der den größten Teil des Wassers des Rostam-Flusses aufstauen sollte. Zielsetzung war ein Reservoir für Dürrezeiten, aber auch der Ausbau der landeseigenen Agrarwirtschaft. 2013 wurde der Staudamm eingeweiht. Zunächst hatte er positive Auswirkungen auf die kiesbergistanische Wirtschaft, sorgte allerdings ab 2017 für internationale Spannungen, die sich in Kombination mit der fortschreitenden Inflation de Hajar in den Folgejahren dramatisch auf die Wirtschaft des Landes auswirkte.
==Währung und Inflation==
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0 => ''''Kiesbergistan''' (englisch: Kisbirghistan, arabisch '''كيسبيرغستان''', amtlich: Republik Kiesbergistan / Republic of Kisbirghistan) ist ein 1947 gegründeter, arabischer Kleinstaat, der an [https://de.wikipedia.org/wiki/Afghanistan Afghanistan], [https://de.wikipedia.org/wiki/Pakistan Pakistan] und [[Basdowien]] grenzt. Kiesbergistan ist ein gynaikokratisch-demokratisches Sultanat ohne Staatsreligion. Dies Landessprache ist Kiesarab. Als Amtssprache dient zusätzlich britisches Englisch.',
1 => 'Der Staat Kiesbergistan wurde 1947 zeitgleich mit Indien, Pakistan, Bangladesch, Bhutan, Myanmar, Basdowien und Kaschmir gegründet, als Britisch-Indien aufgelöst und in autonome Staaten aufgegliedert wurde. Das damalige Sultanat ''"Kisbirgh"'' ließ sich aufgrund politischer, sozialer und religiöser Differenzen nicht zu einem Anschluss an Pakistan bewegen und wurde schließlich als eigenständiger Staat anerkannt.',
2 => 'Als einziger der Staaten, die aus Britisch-Indien hervorgingen, blieb Kiesbergistan noch bis 2019 – in bilateraler Übereinkunft – ein britisches Protektorat, weil das kleine Sultanat eine Übernahme durch die größeren Nachbarstaaten fürchtete. Durch den Schutz Großbritanniens konnte sich eine im arabischen Raum einzigartige Kultur und religiöse Vielfalt entwickeln.',
3 => '2006 beschloss das kiesbergische Sultanat den Bau des Rostam-Staudamms, der den größten Teil des Wassers des Rostam-Flusses aufstauen sollte. Zielsetzung war ein Reservoir für Dürrezeiten, aber auch der Ausbau der landeseigenen Agrarwirtschaft. 2013 wurde der Staudamm eingeweiht. Zunächst hatte er positive Auswirkungen auf die kiesbergistanische Wirtschaft, sorgte allerdings ab 2017 für internationale Spannungen, die sich in Kombination mit der fortschreitenden Inflation de Hajar in den Folgejahren dramatisch auf die Wirtschaft des Landes auswirkte.'
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