Thunberg-Syndrom
Das Thunberg-Syndrom ist eine psychische Erkrankung, die sich besonders im jugendlichen Alter bemerkbar macht.
Das Thunberg-Syndrom bewirkt, dass die Bewertung eigener schöpferischer Leistung in den Hintergrund gerät. Meist auch deswegen, weil da noch nichts sei, was eine Bewertung lohne. Der Patient versucht, diesen Zustand dadurch aufzuwerten, indem er als eigene persönliche Leistung nur noch anerkennt, wenn das eine schöpferische Leistung von Anderen verhindert. Das Verhältnis zwischen konstruktiven und destruktiven Handlungen verschiebt sich mehr und mehr in Richtung der Destruktivität. Im Ergebnis dessen wird jedoch die Wirksamkeit seiner Handlungen entweder völlig überbewertet oder aber komplett ignoriert und dementiert.
Wenn sich zum Beispiel Patienten demonstrativ auf die Straße stellen um den Straßenverkehr zu behindern, verursachen sie ganz bewusst Schäden an der Umwelt, weil die Autos Umwege fahren müssen, dort ggf. im Stau stehen und somit sehr viel mehr Schadstoffe absondern, als wenn sie ungestört geradeaus fahren könnten. Derart selbst verursachte Schäden werden ignoriert, jedoch eine Verhinderung von Schäden gleich großen Ausmaßes woanders frenetisch gefeiert.
Typische Symptome des Thunberg-Syndroms sind:
- Verlust sozialer Hemmungen, was zu leichtsinnigem, rücksichtslosem Verhalten führen kann;
- negative und pessimistische Zukunftsperspektiven;
- Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit;
- vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen;
- depressive, gedrückte Stimmung;
- verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit.
siehe auch Letzte Generation