UnNews:Amstetten: Josef Fritzl zurück ins Verlies geführt

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Amstetten (Österreich), 26.09.2008:

Die Namensfindung für das Josef-Fritzl-Gedächtnisgefängnis (so der bisherige Arbeitstitel) wurde ebenso schnell wie unkreativ abgeschlossen. Wie man unschwer erkennen kann, ächzt auch Österreich unter dem Joch der Anglizismen.

Der durch den Inzestfall in Amstetten weltweit zu unsterblichem Ruhm gelangte Josef Fritzl ist von der Polizei zurück an den Tatort, seinen hauseigenen Keller, geführt worden. Laut einem Sprecher der Wiener Kriminalpolizei ging es bei der Begehung vor allem darum „die Möglichkeiten einer Umnutzung auszuloten. Der Keller ist schon erstklassig gesichert und wie ein Hochsicherheitstrakt ausgebaut.“ Anscheinend möchte die Polizei den Keller den österreichischen Gefängnisstandards anpassen und Josef Fritzl höchstpersönlich dort einkerkern. „Jo mei, dann fühlts er sich da wenigstens wohl! Er kennts sich dort ja super aus.“ lautete der O-Ton.

Wie viele andere Exekutiven auch ist die Wiener Polizei zu Kosteneinsparungen und Rationalisierungen gezwungen. Einen privat zum Gefängnis ausgebauten Keller zum öffentlichen Gefängnis umzunutzen, erscheint in diesem Zusammenhang nur konsequent. Insider-Berichten zufolge möchten die Gesetzeshüter sogar Prämien ausloben, falls sich weitere Kellerkerkerbesitzer freiwillig melden und ihr Verlies zur Verfügung stellen; das Potenzial dafür ist in Österreich auf jeden Fall unbestritten hoch.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]