UnNews:Börsencrash - und jetzt?

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Frankfurt (Deutschland), 21.1.08: Nachdem der DAX jetzt also abgeschmiert ist, hat sich die UnNews-Redaktion mit einigen leitgeprüften Fondsmanagern zusammengesetzt und möchte Ihnen, liebe Leser, hier ein paar alternative Anlagemöglichkeiten anbieten.


1) Christoph Schichtimschacht von der großen deutschen RestLB rät Anlegern, jetzt wieder vermehrt in Banktitel zu investieren. Sein genialer Geheimtipp: Zur Zeit sind einige deutsche Landesbanken günstig zu haben. Da sie, wie jede Bank, auch eine Verwaltungszentrale haben, könne man so prima ins Immobiliengeschäft einsteigen. Hier ergäben sich phänomenale Wachstumschancen, wie die Marktforschung seiner Bank nun aufgrund des fast aktuellen Zahlenmaterials vom letzten Juni herausgefunden habe.

2) Frank Allesweg vom Anlegerverband Schwarzkassen und Geldwäsche e.V. rät, Geld großzügig in Parteispenden anzulegen. Sein Verband, der Ende der Neunziger Jahre sehr bekannt wurde, habe eine lange Erfahrung mit dieser Investitionsform. Allesweg weist vor allem darauf hin, dass in den kommenden Jahren etliche wichtige Wahlen anstünden. Hier könne man ein großes Potential abschöpfen.

3) Gerhard Schröder von der schweizer Briefkastenfirma "Lupenreinskje Demoskratskie“ hingegen schlug Anlegern vor, ihr Geld in die Schweiz oder nach Liechtenstein zu transferieren und es bis auf weiteres dort für sich arbeiten zu lassen. Er selbst sei überrascht gewesen, wie einfach das doch sei.

4) Peer Steinbrück von der Fondsberatung Heuschreckenalarm schlug Kleinanlegern indes vor, ihre Steuern pünktlich zu bezahlen und so etwas „Gutes“ für die „Gesellschaft“ zu tun. Da unseren Börsenjournalisten, allesamt selbst erfahrene Banker diese beiden Fremdworte jedoch nichts sagen, rieten sie von dieser in ihren Augen gefährlichen und hoch spekulativen Anlageform ab.