UnNews:Interview mit der teuren Gabi

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Fürth (Deutschland), 28.11.2007: Die Fürther Landrätin Gabriele Pauli verlangt derzeit für ein Interview lediglich 30.000 Euro. Als UnNews von diesem günstigen Tarif erfuhr, nahmen wir die Gelegenheit spontan wahr, plünderten die Grünkohlkasse und luden Frau Pauli zu einem Gespräch ein.

Für ihre zahlreichen Fans vermarktet sich die quirlige Landrätin jetzt auch als Actionfigur.

UnNews: „Frau Dr. Pauli, ganz Deutschland ist Ihnen zu Dank verpflichtet, seit Sie das Land von einem seiner gefährlichsten Stammler und Politclowns befreit haben. Doch nun ernten Sie Kritik, denn Sie haben die Exklusivrechte an Ihrem Parteiaustritt an eine Illustrierte verkauft. Was sagen Sie Ihren Kritikern?“

Gabriele Pauli: „Die Kritik ist zum Teil berechtigt. Eigentlich hätte es nämlich ein Buch werden sollen. Ich habe mich da an dem Kannibalen von Rotenburg orientiert und mit dem gleichen Verlag Kontakt aufgenommen. Der Verlag zeigte sich auch interessiert, meinte aber, die Story könnte noch mehr Action vertragen. Ich solle es doch erst einmal bei einer Zeitschrift versuchen. Das habe ich nun getan. Ich hoffe immer noch auf einen Buchvertrag, aber dazu muss ich die ganze Sache noch ein bisschen weiter treiben.“

UnNews: „Sind die Filmrechte denn noch zu haben?“

Gabriele Pauli: „Sicher! Haben Sie Interesse? Ich habe bereits mit degeto, Oliver Berben und Endemol Kontakt aufgenommen, aber noch nichts Konkretes. Wie Sie vielleicht wissen, streiken derzeit in Hollywood die Drehbuchautoren, deshalb stocken hier die Verhandlungen. Aber meines Wissens verfügt die Uncyclopedia selber über ausgezeichnete Autoren, so dass das für Sie wahrscheinlich gar kein Problem wäre.“

UnNews: „Danke, das hören wir natürlich gern. Halten Sie uns auf dem Laufenden, wir werden mal mit unseren Investoren darüber reden. Doch weiter zu Ihnen. Lassen Ihnen die zahlreichen Medienverpflichtungen eigentlich noch Zeit, Ihr Amt als Fürther Landrätin weiter auszuüben?“

Gabriele Pauli: „Die Frage ist falsch gestellt. Meine Medienarbeit ist Bestandteil meines Amtes. Alles, was ich tue, tue ich nur für meinen Landkreis. Der Landkreis Fürth ist derzeit mit Abstand der populärste Landkreis Deutschlands. Und das liegt vor allem an der guten PR.“

UnNews: „Nun werden Sie Ihr Amt als Fürther Landrätin im nächsten Jahr turnusgemäß abgeben. Die CSU-Kreistagsfraktion diskutiert bereits darüber, Ihnen bestimmte Pensionsprivilegien vorzuenthalten. Als ehemaliger Landrat hat man normalerweise eigentlich ausgesorgt. Wie gehen Sie damit um?“

Gabriele Pauli: „Natürlich werde ich alle Hebel in Bewegung setzen, um an die Kohle heranzukommen. Aber öffentlich werde ich erklären, dass die ehemaligen Kollegen sich ihre mickrige Pension sonstwohin stecken können. Das macht sich bestimmt gut. Bei Licht betrachtet, verdiene ich in der Medienbranche jetzt gut genug, um auch so über die Runden zu kommen. Und wo wir gerade davon sprechen, wie steht es eigentlich mit der Bezahlung für dieses Gespräch?“

UnNews: „Dazu gehen Sie bitte gleich unten im Redaktionsgebäude an die Kasse, Zimmer 103. Dort wartet Ihr Geld bereits. Es könnten ein paar kleinere Scheine dabei sein, bitte entschuldigen Sie.“

Gabriele Pauli: „Scho recht.“

UnNews: „Und was werden Sie in Zukunft machen, Frau Dr. Pauli?“

Gabriele Pauli: „Geld.“

UnNews: „Frau Dr. Pauli, wir bedanken uns für dieses Gespräch.“

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]