UnNews:Kennzeichnungspflicht für Raucher gescheitert
Neuenbrook (Schleswig-Holstein), 12.01.2008: Ein Plan der Nationalen Deutschen Raucherpartei zur Selbstverpflichtung aller verfolgten und vertriebenen Raucher zum Tragen eines nikotingelben Davidsterns mit der Aufschrift »Raucher« ist am Einspruch der Rechteinhaber gescheitert.
T-Shirts mit dem Aufdruck des Symbols dürfen in Deutschland nicht mehr verkauft werden. Experten zufolge besaß die Partei weder das Copyright, noch das Recht an der gewerblichen, politischen oder moralischen Auswertung der Judenverfolgung unter den Nationalsozialisten.
Die Raucher in Deutschland sehen sich zunehmend ausgegrenzt und zu »geistlosen, hirnlosen und geschmacklosen Aktionen« genötigt. So können sie in Gaststätten ihrer Kultur nur noch in abgetrennten Rauchgaskammern nachgehen. Die Schaufenster von Apotheken und Plakatwände sind mit hetzerischer und schmähender Propaganda beschmiert. Der Pogrom schreitet unablässig fort.
Psychologen meinen, dass mit dieser neuesten, selbstzerstörerischen Verzweiflungstat die deutschen Raucher nur das unausweichliche Scheitern ihres Widerstandes unbewusst manifestiert sehen wollten. Schließlich verdeutlichten die eigentlich voraussehbaren Reaktionen auf die T-Shirts, dass es sich beim deutschen Raucher in jeder Beziehung um eine mit allen Mitteln verfolgte und zum Aussterben verurteilte Rasse handelt.
Derweil nimmt der Plan der Bundesregierung, Umerziehungslager für Raucher (Dosierungslager) einzurichten, konkrete Formen an. So verlautbarte aus Regierungskreisen, es gäbe bereits Gespräche mit der polnischen Regierung, die der BRD kostengünstig einige Gebiete überlassen wolle, in die die deutschen Raucher dann umgesiedelt werden könnten. Ein anderer Plan des Bundesgesundheitsministeriums sieht vor, einzelne Stadtteile für Raucher zu reservieren, so genannte Nikotin-Ghettos.
Die Deportation in die Lager soll sicheren Gerüchten zufolge mit sogenannten Raucherbussen erfolgen, die unter heimtückischem Vorwand vor Kneipen und Bars aufgestellt werden. Vor diesem Hintergrund würde die neue Gesetzgebung endlich ihr perfides Endziel offenbaren, so ein Sprecher der Raucher mittels seiner elektronischen Sprechhilfe gegenüber UnNews.