UnNews:Merkel schiebt Schäuble nach Brüssel ab: Regiert sie künftig mit der Piratenpartei?

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Berlin (Deutschland), 11.07.2009: Die Bundestagswahl findet zwar erst im September statt, aber jetzt schon wird das eine oder andere Pöstchen vergeben und Koalitionsbande geschmiedet. Aufsehen erregte kürzlich die Meldung, dass Innenminster Schäuble nach Brüssel "versetzt" werden soll. Es wird vermutet, dass Merkel damit den Weg für einen neuen Koalitionspartner freimachen möchte. Nachdem es sich Wolfgang Schäuble nicht nehmen ließ, dieser Tage die UnNews-Redaktion aufzusuchen, um höchstpersönlich die neuste Version des Bundestrojaners vorzustellen (und natürlich auch gleich auf den PC's zu installieren), nutzten wir diese Gelegenheit für ein Interview:

Audio-input-microphone.svg Unterview 
exklusiv und ungekürzt!
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UnNews: Herr Minister, was ist dran an dem Gerücht, dass Sie nach der Bundestagswahl in Berlin aussortiert werden und sich künftig in Brüssel um so "wichtige" Dinge wie die Krümmung von Gurken und die Rotfärbung von Tomaten zu kümmern haben?

Wolfgang Schäuble: Ach was, alles nur blödes Gerede. Ich werde meine Stellung in Berlin halten, da kann kommen, was möchte.

UnNews: Aber Frau Merkel hat kürzlich angekündigt...

Wolfgang Schäuble: Hören Sie mir doch mit dieser Frau Merkel auf! Kommt einfach aus der ehemaligen DDR zu uns und setzt sich dreist auf den Kanzlerstuhl, der eigentlich für mich reserviert war.

UnNews: Hat das denn damals nicht Ex-Kanzler Kohl eingefädelt?

Wolfgang Schäuble: Aber klar doch! Seit dem habe ich mit ihm kein Wort mehr geredet.

UnNews: Und weshalb will man Sie von Berlin weghaben?

Wolfgang Schäuble: Nun, allgemein rechnet man mit einer Koalition zwischen Union und FDP. Die Freien Demokraten haben zwar auch ziemlich eigenartige Vorstellungen, was das Thema "Innere Sicherheit" angeht. Aber ich denke, da hätte man sich schon arrangieren können.

UnNews: Wo ist nun das Problem?

Wolfgang Schäuble: Tja, die Merkel hat kürzlich herausbekommen, dass der Guido gerne mal hinter ihrem Rücken ihrem Göttergatten schöne Augen macht. Alles ganz harmlos, heißt es, aber die Angie kann wahnsinnig eifersüchtig sein. Nun trifft sie sich immer öfter mit diesem Piratenanführer.

UnNews: Piratenanführer?

Wolfgang Schäuble: Ja, keine Ahnung, wie er heißt. Ich weiß nur, dass er wie Merkel ebenfalls Physik studiert hat. Und ich sage Ihnen, wenn die miteinander reden, versteht man kein Wort. Alles nur irgendwelche Formeln und physikalisches Fachchinesisch.

UnNews:Angela Merkel und die Piratenpartei kommen sich also immer näher?

Wolfgang Schäuble:Ja, leider. Jetzt ist ja auch noch Käptn Iglo der Partei beigetreten. Und die Kanzlerin ißt für ihr Leben gerne Fischstäbchen...

UnNews: Es heißt, Sie sollen veranlaßt haben, dass kürzlich eine Fankneipe des FC St. Pauli von einer Polizeieinheit überfallen wurde. Können Sie das bestätigen?

Wolfgang Schäuble:Da hat irgendeiner von uns Mist gebaut. Hat die Fussballpiraten mit den Internetpiraten verwechselt. Ist einfach irgendwie schiefgelaufen.

UnNews: Aber Sie wollten den Leuten von dieser Partei mal so richtig einen Schuß vor den Bug geben?

Wolgang Schäuble: "Den Piraten einen Schuß vor den Bug geben". Das hört sich gut an. Wäre auch dringend notwendig. Die verlangen grenzenlose Freiheit im Internet, wollen Lizenzen und Zugangsbeschränkungen abschaffen und würden am liebsten mein Meisterwerk, den Bundestrojaner kielholen um ihn anschließend unter lautem Gejohle im Meer versenken. Aber da beißen sie bei mir auf Granit. Sowas wird es mit mir nicht geben.

UnNews: Und wenn Merkel trotzdem mit den Piraten koaliert? Werden sie dann nicht doch zurücktreten müssen?

Wolfgang Schäuble: Über diese Frage kann man eigetlich nur lachen. Aber haben Sie mich jemals lachen gesehen? Seit geraumer Zeit warne ich schon vor einem terroristischen Anschlag in Deutschland. Und Sie werden sehen, auf diese Leute ist Verlaß. Kurz vor der Wahl wird es soweit sein. Dann besinnt sich die Bevölkerung, ruft nach totaler Sicherheit, und dreimal dürfen Sie raten, wer dann zum Kanzler gewählt wird...

UnNews: Herr Schäuble, man sollte den Teufel nun wirklich nicht an die Wand malen.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]