UnNews:Mit Geschenken aus den Staatsschulden

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Sachsen (Deutschland), 19.07.2012: Die Lösung für alle Haushaltslöcher, leeren Kassen und Milliardenbürgschaften ist gefunden. Mit der Schenkungssteuer wird in einem Pilotprojekt zunächst mal der Staatshaushalt Sachsens saniert. Das Prinzip ist ganz einfach: Auf jeden Artikel, den ein Bürger an Privatpersonen, Vereine oder Organisationen verschenkt, muss er/sie eine der direkt reziprok zum Wert des Geschenks veranschlagte Steuer an das Finanzamt abführen. Da in dem von grassierender Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Armut geprägten Bundesland niemand mehr teure Geschenke machen kann, verteuert sich die Steuer, je geringer der Wert des Geschenks ist.
Doch wie üblich sind auch hier kaum nach Einführung der neuen Steuer erste dreiste Versuche der Steuerhinterziehung aufgedeckt worden. So ging den freistaatlichen Steuerfahndern ein Familienvater ins Netz, der seinen Kindern ihre Geburtstagsgeschenke für einen symbolischen Wert von hundert Euro verkaufen wollte, um die Steuer (Wert des Geschenks:theoretischen Wert beim Weiterverkauf; bei einem Geburtstagsgeschenk im Wert von fünfzig Euro hätte der Familienvater also nur noch fünfzig Eurocent abführen müssen) zu seinen Gunsten zu verschieben.
Ein anonymer Finanzbeamter hierzu: „Wir werden uns das nicht bieten lassen. Steuerhinterzieher werden die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.“
Dem Familienvater drohen jetzt fünf Jahre Haft.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]