UnNews:Neue Erkenntnis: Zuviel Elend ist nicht gut
Berlin (Deutschland), 15.05.08:
Was viele nicht wussten, jetzt aber gewusst haben wollen, hat sich doch bestätigt. Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der allgemeine Kummer und Weltschmerz, der täglich auf die mitfühlenden Menschen in den Industrieländern einströmt, der psychischen Stabilität mehr als abträglich ist.
Tägliche mediale Beschallung über Prügeleien in Tibet, Hunger in Birma, Erdbeben in China, Klimakatastrophe, andauerndes Siechtum in Afrika, Inzestdramen in Österreich und getötete Robbenbabys lässt immer mehr Menschen vor ihren Fernsehern zusammenbrechen. Dieses Phänomen ist nicht nur in den USA sondern auch in Europa zu beobachten. Eine starke Reizüberflutung gekoppelt mit exzessivem Mitleid und einer Übernutzung der Tränendrüse, lässt große Areale des Mittelhirns kollabieren und der Betroffene verfällt dem Wahnsinn. Die Bundesregierung will nun die tägliche Dosis an Katastrophen und Gejammer stärker regulieren.
ARD und ZDF konnten bereits darauf verpflichtet werden eine Quote für Schreckensnachrichten nicht zu überschreiten. Die Meldungen, dass die USA durch einen Tornado komplett zerstört wurde, wird die Bundesbürger deshalb erst zu Weihnachten erreichen.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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