UnNews:Schäuble hat nachgerechnet: Rettungsschirm muß erhöht werden
Berlin (Deutschland), 04.03.12: Tagelang wurde gerätselt, was Wolfgang Schäuble während der letzten Bundestagsdebatte zur Griechenland"rettung" dauernd in sein i-Pad tippte. Jetzt hat der Finanzminister selbst das Geheimnis gelüftet. "Im Laufe der Sitzung verstärkten sich meine Zweifel, ob diese 130 Milliarden, die als Höhe des neuen Rettungsschirms festgelegt waren, wirklich korrekt sind. So nahm ich meinen i-Pad zuhilfe, auf dem ich ein altbewährtes japanisches Kalkulationsproramm installiert habe. Und wirklich: Jedesmal, wenn ich die Zahlenkombination 1 - 3 - 0 eingab, leuchtete ein rote Warnlampe auf. Da wußte ich: Irgendwas stimmt hier nicht."
Als akribischen Arbeiter ließ diese Problematik Schäuble natürlich nicht los. Denn was würden die Griechen sagen, wenn sie herausbekämen, dass hier mit unkorrekten Zahlen gearbeitet wurde? Nur zu gut waren Schäuble die Worte des griechischen Finanzministers Evangelos Venizelos im Gedächtnis geblieben, der ihm kürzlich beschieden hatte: "Wenn hier schon jemand mit falschen Zahlen arbeitet, dann sind wir das. Merken Sie sich das gefälligst!" Womöglich würden sich die Griechen auf stur stellen und die Annahme des Rettungsschirms verweigern. Das durfte auf gar keinen Fall passieren.
Somit nahm Schäuble wieder seinen i-Pad zur Hand und tüftelte nächtelang nach einer Lösung. Doch egal, was er eingab, er fand einfach nicht den richtigen Dreh. Bis ihm eine Reinigungskraft, die gerade sein Büro in Ordnung brachte, den entscheidenden Hinweis gab: "Achten Sie auf die 9, Herr Schäuble. Egal was sie eingeben, Sie müssen immer auf die 9 kommen." Schäuble glaubte ihr zunächst kein Wort und tippte stundenlang weiter. Bis er nachts gegen halb fünf vor Müdigkeit vornübersank und versehentlich statt auf die 0 auf die 5 kam. 1 - 3 - 5, Schäuble rieb sich seine verschlafenen Augen, tatsächlich, die Lampe blinkte jetzt plötzlich grün. Nun war klar: Der Rettungsschirm mußte auf 135 Mrd. erhöht werden. Er probierte weiter, verändete die mittlere Ziffer und wurde bei 1 - 8 - 0 fündig. Folglich wären auch 180 Mrd. möglich.
Schäuble weiter: "Ich war total aufgeregt und rief sofort die Kanzlerin an. Als ich sie am Samstag morgen um 06.30 Uhr erreichte, saß sie gerade mit Herrn Sarkozy beim Frühstückskaffee. Sie wollte sofort mit dem französischen Regierungschef darüber sprechen."
Gut informierte Kreise wissen allerdings zu berichten, dass die Kanzlerin das Gespräch abrupt beendete, als Schäuble noch erwähnte, dass rechnerisch auch ein Rettungsschirm über 630 Milliarden möglich wäre.
Finanzminister ist alternativlos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt da noch die eine oder andere Frage, die da zu erklären wäre: