UnNews:Street Parade Wien

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Nur 10 – 15.000 Leute feierten bei der Street Parade am Wiener Ring. Es stellt sich – nona – die unausweichliche Frage: Wo ist das Partyvolk einer Stadt mit mind. 1,8 Mio Einwohnern geblieben? Sind die alle nach Zürich ausgewichen, wo bekannterweise 690.000 tanzten? Dazu muss man eine Besucheranalyse vornehmen. Wer zählt klassischer Weise zu den Besuchern einer mega-lauten, teilweise technolastigen Streetparade wo keine Kosten anfallen, außer dem selbst mitgebrachten Bier aus dem Tramperrucksack? Richtig, es handelt sich eher um jüngere Personen, sagen wir mal bis 30, max. 35 Jahre. Weitere Differenzierung erfolgt durch die Frage: Wer feiert besonders gerne und hat gerade besonders viel Zeit dies zu tun aufgrund von längeren Sommerferien? Richtig, die Studiosis. Gut, Einschränkung ist somit erfolgt, auf jung und studierend. Nur, wo sind die? Und plötzlich steht ein schrecklicher Verdacht im Raum. Ein Verdacht, der jeden Stephen King-Jünger erfreuen würde und irgendwie wieder vollkommen logisch ist: Sie wurden von deutschen potentiellen Studenten beiseite geschafft. Um einen Studienplatz an einer Universität in Österreich zu bekommen, wurden systematisch angehende Studenten mit der falschen Staatsbürgerschaft – der österreichischen - in gezielten Aktionen, die bereits seit dem Maturazeitpunkt im Mai laufen, beiseite geschafft. Es wird vermutet, dass sie an einem geheimen Ort in kollektiver Gefangenschaft gehalten werden, vermutlich im Burgenland, so lange, bis die Inskriptionsfrist vorbei ist und alle Studienplätze an Studenten aus Deutschland vergeben sind (aufgrund der mangelnden Nachfrage durch österreichische Staatsbürger nun kein Problem mehr). Gerüchten zufolge, leiden die jungen Österreich sonst keinerlei Mangel. Es wird ordentlich burgenländischer Wein ausgeschenkt und das Essen ist landesüblich deftig – einfach so, dass kein Heimweh entsteht und auch keine schlechte Stimmung aufkommen kann. Die Familien sind fest im Glauben, ihre Kinderlein seien verreist – nach dem Motto „Ja so is halt die Jugend, fahrt mir nix dir nix furt ohne ein Wort zu sagen. Na des gibt ein Donnerwetter wenns wieder da sind.“ Den Gerüchten wird durch Beamte der Wissenschaftsministerin Karl nachgegangen werden – aber erst nach dem Urlaub, so Anfang September dann.