UnNews:Verarmte Unternehmer demonstrieren gegen Mindestlöhne

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Tausende zum Teil vermummte Unternehmer demonstrierten für die Rettung der unternehmerischen Freiheit. Am Rande der Veranstaltung kam es zu kleineren Rangeleien mit der Polizei.

Berlin (Deutschland), 11.10.2007: Millionen deutscher Unternehmer finden nachts keinen Schlaf mehr, weil Alpträume von astronomischen Mindestlöhnen sie heimsuchen, die ihre Mitarbeiter ihnen zukünftig abpressen werden. Nun ist einigen von ihnen der Kragen geplatzt und sie sind in Berlin für den Erhalt von Dumpinglöhnen auf die Straße gegangen. UnNews hat einige Stimmen während der Demonstration eingefangen:

Günter Th., CEO eines Billig-Briefzustellers mit Sitz in Luxemburg (möchte unerkannt bleiben): „Kann mir mal jemand erklären, wie ich den Wettbewerb unterbieten und die Preise kaputtmachen soll, wenn ich keine Dumpinglöhne zahlen darf? Als nächstes sollen wir wohl auch noch Sicherheitsvorschriften einhalten und Betriebsräte zulassen! So weit kommt's noch!“

Hans Q., Leiter einer Drückerkolonne in Bremerhaven: „Löhne? Wieso Löhne? Bei uns gibt's nur Provision, und die krieg erstmal ich.“

Eckard Sch., Inhaber eines undurchsichtigen Firmengeflechts aus Callcentern und Glücksspielveranstaltern, Köln: „Die Menschen arbeiten bei mir, weil es ihnen Freude macht. Geld ist da nur Nebensache.“

Kai D., Chefredakteur eines Hamburger Revolverblatts: „Diese Gesellschaft muss wieder mehr Bescheidenheit lernen. Das ist eine Botschaft, die wir unseren Lesern jeden Tag verkünden, und heute stehe ich hier mit meinen Mitarbeitern auch auf der Straße und demonstriere dafür. Wenn einer fehlt, dann kann er sich auf etwas gefasst machen.“

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]