UnNews Diskussion:Kiffen macht blöd
Falsch. Es müsste heißen "Kiffen wie blöd macht blöd". Das trifft vielleicht sogar noch eher auf die betroffenen Kiffer zu als auf den Nachwuchs. Die ganzen Verschwörungstheorien und die Sinnentstellung des einst positiv besetzt gewesenen Begriffes "Querdenken" - in der Wissenschaft sogar aufgegriffen als "interdisziplinäre Forschung" - zu "irgendwas beliebiges Wahres leugnen" durch die selbsternannten "Querdenker", das könnte meiner Erkenntnis nach in Kifferkreisen entstanden sein und sich dort auch zuerst verbreitet haben. Eine Sucht ist ein Verhalten, gerade und besonders eine Haschischsucht, sagen mit Suchtbehandlung befasste Ärzte, also ein Verhalten und keine Krankheit. Eine seelische Krankheit kann allerdings Auslöser eines Suchtverhaltens sein oder die Sucht eine seelische Erkrankung auslösen. Für eine Suchtbehandlung ist es also besser, einen psychischen Hau zu haben, damit die Krankenkasse zahlt.
Haschisch (ungetunte Ware) gelegentlich als Genussmittel genossen markiert aber keine Sucht. Aber allzuregelmäßiger maßloser Genuss dieser Art richtet Schaden an, dessen Heilung Jahre braucht. Regelmäßiger maßvoller Genuss ist bei manchen chronischen Krankheiten aber sogar Therapiemittel. Das Ding "Cannabis" ist also sehr differenziert zu betrachten. Auch von Ärzteblättern. Aber Ärzte raten ja auch generell vom Rauchen ab. Aber Nikotinrauchwaren sind ja alle getunt um einen Suchtfaktor, hatte vor Jahr und Tag die Tabakindustrie freimütig zugegeben. Und Lungenkrebs kriegt man wahrscheinlich auch vom Haschrauchen.
"Kleinere Köpfe" beim Nachwuchs? Es gibt doch die Redensart "Der hat aber Köpfchen". Ein großer Kopf ist eher eine Strafe: ein "Dickkopf". Es kommt nicht auf die Zahl der Hirnzellen an, sondern darauf, dass sie sich auf dem Erziehungs-, Bildungs- und Welterkundungswege reichlich sinnvoll vernetzen und so das Gehirn erst zu einem sinn- und verstandestragenden Organ machen. U. Kulick (Diskussion) 22:39, 9. Jun. 2023 (UTC)
- Ja man kann sich alles schönreden. Erst wirfst du anderen vor, sie würden den Begriff Querdenken diskreditieren und dann produzierst du deine eigenen alternativen Wahrheiten. Es ist nachgewiesen, dass der Konsum von Cannabis/-produkten in der Schwangerschaft das Wachstum der Föten behindert. Deshalb muss jeglicher Cannabis-Konsum während der Schwangerschaft ebenso tabu sein wie Alkoholkonsum – aber es freut mich zu sehen, dass mein Text aneckt, das zeichnet ihn als gute Satire aus. Rabauke (Diskussion) 17:37, 11. Jun. 2023 (UTC)
- Du redest die Studie schön, aber die Studie selbst nennt aber auch ihre eigenen Mängel, was die Ermittlung der Höhe des Cannabis-Konsums im Einzelfalle angeht, und ist daher in diesem Punkt nicht aussagekräftig und weitere Forschung nötig, um darüber Klarheit zu erlangen. Nach Adam Riese bedeutet mehr Wirkstoff mehr Wirkung und mehr Nebenwirkung. Wer nur gelegentlich ein bißchen kifft weil es Spaß macht, ich denke dass ich da garnicht so falsch denke, wird auch nicht sonderlich signifikant seinem werdenden Nachwuchs schaden. Und wird sich garnicht als Kiffer verstehen und sich als Proband für so eine Studie melden. Ich habe ja gerade ausgeführt, dass regelmäßig übermäßiger Konsum von Haschisch sogar den Konsumenten selbst schadet, zumindest ihrer Weltwahrnehmung. Ich hatte mal eine Begegnung mit so einem "geheimen" Berliner Kifferkreis: Voll verschwörungstheoriegläubig, jedem ein Glaubensbekenntnis zu Chemtrails abringen wollend. Das meine ich mit "Kiffen wie blöd macht blöd". Nur so kann sich auch ein normaler Mensch vorstellen, wie es zur "Querdenker"-Bewegung von heute kam. Das beruht auf Erfahrungswissen. Solche Harcoregewohnheitskiffer werden auch dejenigen sein, wo auch der Nachwuchs nicht ganz ungeschoren davonkommt, äh auf die Welt kommt. Übrigens nennt die Studie auch die aus anderen Studien bekannte Tatsache, dass Rauchern von Nikotinrauchwaren ebensolches Ungemach für ihren Nachwuchs droht. Nikotingenuss wie blöd macht eben auch blöd! U. Kulick (Diskussion) 22:11, 11. Jun. 2023 (UTC)