Wahlkampfrede
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Eine Wahlkampfrede ist ein Märchen, welches gerne von Politikern in Vorfeld einer Wahl erzählt wird. Da diese mehr wahre Elemente enthalten als die echten Märchen, werden diese oft für wahr genommen und führen dazu, daß der Politiker eine Stimme enthält. Kurze Zeit nachdem der Politiker dann seine Wähler so "verkackeiert" hat, dass sie ihn doch tatsächlich gewählt haben, tritt bei diesem eine starke, nur bei Politikern und Ehemännern anzutreffende Form von selektiver Amnesie auf und sie vergessen jegliche Versprechen, was es ihnen ermöglicht genau gegenteilig zu handeln.
Beispiele:
- Franz Müntefering
- vor der Wahl: „Die Rente mit 67 ist unzumutbar.“
- nach der Wahl: „Die Rente mit 67 ist beschlossene Sache.“
Begriffsherkunft[edit | edit source]
Ursprünglich beschrieb das altdeutsche Wort Wahlkrampfrede ein an den Teufel gerichtetes Gesuch für Sündenbefreiung. Besonders im Christentum verbreitet, wurde versucht durch Bettelreden den Herrn der Unterwelt milde zu stimmen, und Einfluss auf die Bestrafung von Sünden zu nehmen. Besonders Krämpfe dienten oft zur Bestrafung der Menschen, wobei besonders im Nacken- oder Rückenbereich hervorgerufene Muskelverspannungen zu tagelangen Leidensqualen geführt haben. Der christliche Glaube an die Möglichkeit, durch Gebete (Reden) seinen "Krampf zu wählen" führte zur Begriffsbildung. In der Mitte des 16. Jahrhunderts war das Wort Wahlkrampfrede bereits so weit geprägt, dass es eine eigene Abhandlung in der Encyclopedia Britannica bekam. Einem sixtinischen Mönch ist dabei bei der Kopie des Originaltextes ein Buchstabe verloren gegangen, was dazu führte, dass man heute nur noch den Begriff Wahlkampfrede im Sprachgebrauch findet. Auch die Bedeutung hat sich reziprok geändert: Hat früher versucht das Opfer eine besonders Milde Strafe zu erlangen, so versuchen heute Politiker den Opfern ein möglichst großes Übel aufzuerlegen.