Französische Revolution

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„Das Feuer, an dem die einen verbrennen und die anderen ihre Suppe kochen.“

~ John Carrick (*1918) über Revolutionen.


„Es ist besser, das Alte mit Stumpf und Stil auszurotten, als ewig zu flicken und nie ein vollkommenes Ganzes zustande zu bringen.“

~ Alfred von Knigge über Benimmregeln während der französischen Revolution.


„Ja, die Franzosen hatten da Glück. Wegen ungünstiger Witterung fand die deutsche Revolution nämlich nur in der Musik statt.“

~ Kurt Tucholsky (1890-1935) über das Glück der rollenden Köpfe.



Als er kam war alles vorbei: Napoleon Bonaparte.

Unter dem Begriff Französische Revolution versteht man eine Revolution in Frankreich des 18. Jahrhunderts. Sie blieb in weiten Teilen kulturprägend und wird von Royalisten auch als die Urkatastrophe des Jahrhunderts bezeichnet. Im engeren Sinne werden mit dem Begriff oftmals die Ereignisse des Jahres 1789, wie etwa der Sturm auf die Bastille, gemeint, doch endete die Revolutionszeit erst 1799 als ein kleinwüchsiger, italienischsprechender Wüstling mit Minderwertigkeitskomplexen aus Korsika[1] an die Macht kam und die französische Republik beendete.

Ein schwelender Konflikt bahnt sich seinen Weg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da es sich hier um einen historischen Beitrag handelt, welcher in der Überlieferung erhalten und lediglich ediert wurde, wird um rücksichtnahme auf altertümliche Ausdrucksweisen gebeten.

Dramatis personae:

Paris, Frühjahr 1789:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Bild soll in keinster Weise in Zusammenhang mit General Ständer angesehen werden.

General Ständer: Yo, ihr habt mich einberufen, wassup??
The Gang: Yo! Check das: Meine Homies haben mir krasse Ryhmes mitgegeben.
MC Adel: Diese B-Boys sind Wannabees sind lame!
Dopefather Klerus: Genau. Chill out!
The Gang: Meine Homeboys trusten mich! Ihr Wannabees aus den Burbs habt ja zero Ahnung wie's in den Jects so aussieht. Mein Ghetto is...
MC Adel: LAME!
Dopefather Klerus: He he, gut gemacht MC Adel.
The Gang: Die B-Boys wollen Sonderrechte bei den Abgaben und wir wollen mehr Stimmrecht haben.
General Ständer: Stimmen wir doch drüber ab. Wer ist dafür, dass The Gang mehr Stimmrecht bekommt?
The Gang: Ich.
General Ständer: Wer ist dagegen?
MC Adel: Ich.
Dopefather Klerus: Und ich!
The Gang: Ihr motherfucker! Hört auf mich zu dissen!
MC Adel: Ach, bist doch nur am haten, Alter.
Dopefather Klerus: Genau. Chill out!
The Gang: Fuck Dopefather, zieh dir was Ganja rein und gib mir das Mic. Ich battle mich gleich mit Ludwig.
MC Adel: Keine Chance, Chabo, der is ein fetter G-Rapper!
The Gang: Ein behinderter Homo is der![5] Ein Studio-Gangster, mehr nicht.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Was geht'n hier?
MC Adel: Propz!
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Was musste ich da hören? Ich bin ein O. G., diss mich nicht du Pussy!
The Gang: Die B-Boys hoffen drauf, dass du straight bist.
Studio-Gangster Ludwig XVI.:Straight? Ich würde sogar sagen, dass ich tight bin.
MC Adel: Krass tight sogar!
Dopefather Klerus: Genau. Chill out!
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Was ist denn mit dem? Zu viel shit?
MC Adel: Der is tief in Mary Janes Pussy.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Na ja. Ihr bekommt mehr Stimmrecht, seid voll gleichgestellt, aight? Also mach ma'n Backspin, sags deinen Cats und gut is.
The Gang: Fett, Alta! Fett! Voll gleichgestellt!
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Also fast. Ihr habt natürlich nicht so viel Bling-Bling und so.
MC Adel: Wir sind ganz schön icy.
Dopefather Klerus: J.C. is fett. Chill out!
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Kay doggs, peace out! (Studio-Gangster geht nach Versailles).
The Gang: Hey, Dopefather, du frontest mich nicht, oder? Bist kein mieser Faker, sind echt nun Homies, oder?
Dopefather Klerus: Klar man! Chill out!
MC Adel: Dopefather, du Playa, scheiß doch auf den Chabo hier, der am struggeln is. Nichts is im Flow hier, wird stehen tight zusammen, Alter. Du verlierst voll deine Cred.
Dopefather Klerus: Ich bin ein derber Backpacker, du Faker. Chill out!
General Ständer: Ihr fuckt mich voll ab, ich bin out. (General Ständer geht ab).
The Gang: Wegen dem soll ich nun down sein oder what? Fuck, wir nennen uns nun Nationaljam und wir machen diggin' in the crates, bis wir eine Verfassung haben, Atzen!
MC Adel: Dann haste echt beef mit mir und auch mit Studio-Gangster Ludwig XVI. Das trauste dich nicht, Pussy.
The Gang: Ich und meine Crew beaten dich, Whack MC! Word!
MC Adel: Damn!! (geht ab)

Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bastille wurde zum Symbol der Revolution. Noch heute kann man dort alte Revolutionsschlagwörter lesen, wie sie das aufgebrachte Volk in die Mauern ritzten wie "I was here" oder "Fuck the police!"

B-Boys aus the Hood: Was geht denn da, Alter? Das flasht uns aber gar nicht mellow!
The Gang: Sorry, Homies.
B-Boys aus the Hood: Und das Brot ist damn expensive! Fuck, wer soll sich das denn leisten?
The Gang: Ich muss gestehen, dass Studio-Gangster Ludwig XVI. nun auch den Finanzminister rausgeworfen hat.
B-Boys aus the Hood: Oh man! Der war ihm wohl zu wack oder wie?
The Gang: Wenns euch alles nicht mehr fresh genug ist und glaubt, dass eure Message irgendwie nicht ankommt, müssen wir ihm halt in nem Battle-Rap zeigen was realness is.
B-Boys aus the Hood: Ja, der Typ is wohl endlos high auf'm Splash, den machen wir fertig. Zu den Waffen!
The Gang: Mit Waffen meint ihr natürlich krasse rhymes.
B-Boys aus the Hood: Fuck you! Wir zeigen denen nun das Streetlaw, die werden niedergefixt, abgestochen, Alter! They goin' down!!

(Es kam in Folge dessen zu Kämpfen mit der recht kleinen Besatzung der Bastille. Am Ende saß aber die Punchline der B-Boys aus the Hood deutlich besser als jene der Kings Bitchmovers. Währenddessen in Versailles:)

MC Adel: Holla Ludwig XVI.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Yo MC, was geht?
MC Adel: Äh ... Die B-Boys machen Probs.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Ist es eine Revolte?
MC Adel: Nope. Es ist ne Revolution.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Fuck! Schnell hin!

(Darauf:)

Durch den Sieg, den die Vertreter des dritten Standes errungen haben, wurde die alte Nationalflagge langsam abgelöst. Diese galt bis dato aber sowieso nicht gerade als die kreativste Flagge Europas...

Studio-Gangster Ludwig XVI.: Yo B-Boys! Alles tight?
B-Boys aus the Hood: Ernst Alter? Wir haben derben Beef hier am laufen! Aggro-Paris!!
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Chillt mal. Hier, ich trag nun eure blau-weiß-rote-Kokarde und zieh auch eure Gangweste an. Ich will kein Beef mit euch.
B-Boys aus the Hood: Bist so'n Pseudo oder was?
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Echt Leute, chillt! Keep it real ist auch mein Motto, aight? Is voll deep was ich sage. Und auch ne gute Promo, oder?
B-Boys aus the Hood: Kommt, Homies, gehen wir back in the hood.

Erklärung der Menschenrechte und Triumphzug der Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The Gang: So, uns Homies gehts nun ganz gut, oder?
Bitches: Und was ist mit uns?
The Gang: Ruhig, Shortys.
Bitches: Wir werden nun auch Menschenrechte verkünden, check it out!
The Gang: Damnit! Ihr seid doch nun nur am biten!
Bitches: Biten?? Das passt wieder zu euch! Erst hier einen fett auf Cred machen, aber eigentlich nur Realness fronten. Wir gehen nun zu Ludwig selbst.
The Gang: Der hat aber seine Kings Bitchmovers da.
Bitches: Ja und? Die Brotpreise sind auch Mist, sind daher eh derbe abgefuckt. Und ihr seid ja auch nur Hustler.
The Gang: Fuck... na komm, dann lass mal'n paar mitgehen.

(Die Versammlung der einfachen Frauen von Paris zog vom Rathaus aus nach Versailles. 15.000 Soldaten der Nationalversammlung folgten ihr).

Bitches: Yo, Studio-Gangster!
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Oh, Chicks. Nice.
Bitches: Vergiss is, Playa. Wir struggeln in Paris und du splittest hier nur rum.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Krass, sorry, war mir nicht bewusst. Ey, ich schick euch jede Menge Burger vom McDonalds, aight? Könnt mir glauben, Word!
Bitches: Wir haben sicher nicht unsere Bootys hergebounct, damit du uns nun wieder heimschickst. Wir bleiben hier in den Burbs bis du damit rausrückst.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Yo, kein Beef, meine Crew macht mal alles fertig.
Bitches: Ist ja'n hübscher Schuppen hier, Versailles. Icy. Viel Bling-Bling.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Ich mach halt Big Buisness, Baby.
Bitches: Du wurdest ans Mic geboren, Poser, yo. Deine Rhymes haben keinen Flow. Wir nehmen dich nun mit nach Paris oder Soho.
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Äh ... dann Paris?

Erster Koalitionskrieg und das Ende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Guillotine machte das morden menschlich, schnell und spaßig. Ganze Familien fanden sich auf beiden Seiten wieder und erlebten aus erster Hand - oder halt erstem Hals - das Geschehen. Die Mengen von Blut und Leichen erscheinen aus heutiger Sicht grausam, damals konnte man auf diese Art und Weise aber auch sehr leicht neuen Lebensraum schaffen.

Nachdem Ludwig XVI. zur konstitutionellen Monarchie gezwungen wurde und unter großer Bewachung stand, versuchte er zu fliehen und hoffte auf seine Standesgenossen im Ausland, besonders auf die Preußen.

MC Adel: Das wars! Ich bin out of here! (Emegriert)
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Hey! Jetzt bin ich echt easy angepisst. Ich hoffe doch meine Homies aus dem Kingsclub werden hier mal bisschen pressure machen.
The Gang: What??
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Nichts, ich rhyme nur bisschen übers Rapgame.

(Die prekäre Lage brachte König Ludwig XVI. dazu einen Fluchtversuch zu unternehmen. Als er geschnappt wurde und ihm Verrat vorgeworfen wurde wars um ihn geschehen. Die Hinrichtung auf der Guillotine stand bevor.)

B-Boys aus the Hood: Traitor! Stirb!
Bitches: Verdammter Poser!
B-Boys aus the Hood: Fixt den wacken Wannabee!
Bitches: Nieder mit dem Blender!
The Gang: Ok Ludwig XVI. Wir haben natürlich so viel Props, dass du noch ne letzte Bar rhymen kannst. Spit it Freestyle!
Studio-Gangster Ludwig XVI.: Ich werde gedisst unschuldig der Verbrechen, die man mir anlastet, ich will keinen Beef mit den Urhebern meines Todes, ich bitte derbe fett J.C. and the Gang, dass das Blut, das nach meinem Tod tight Flow haben wird, nie auf Frankreich zurückfällt... Peace out!

Nach diesen Anfängen beginnt die Zeit der ersten französischen Republik.

Die Revolution aus der Ansicht der Dichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „O Soldaten des Jahres II ! O Kriege! Heldensage!

- Victor Hugo, Züchtigungen (Les Châtiments) 1853

  • „Wenn es schon sein muss, wünsche ich mir eine kommode Diktatur.“ – Günter Grass
  • „Ich möchte noch nicht sterben.“ - André Chénier, Die junge Gefangene (La jeune captive) 1794

Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Er selbst, Napoleon Bonaparte, kam aus Korsika - nicht die Minderwertigkeitskomplexe waren typisch korsarisch.
  2. Sind eher feige, daher treten sie nur im Duo auf.
  3. Auch als Bauern bekannt. Sollten bei einer Bühnenaufführung etwa 95% der Schauspieler ausmachen.
  4. Nach heutigem Sprachgebrauch würde man diese Gruppierung wohl als Soldaten bezeichnen, doch in diesem veralteten französischen Begriff steckt noch die Information, dass es sich um Söldner handelt, die ihren Dienst aus solch unfeinen und weltlichen Gründen tun.
  5. Der historische Akteuer meinte mit dieser Äußerung, dass es sich bei ihm um einen Mann mit besonderen Bedürfnissen und ganz spezieller Begabung handelt.

Literatur:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Theodor Mommsen: Die Geschichte von Allem. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1903, ISBN 4-6759-0649-1.
  • Theodor Mommsen: Wieso ein Autor als Literaturangabe ausreicht. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1902, ISBN 4-6759-0649-2.
  • Johann Becklinghausen: Silent! I kill you! - Historische Auseinandersetzung aus den Protokolarien des Pariser Nationalarchivs des 18. Jahrhunderts. Historische Quellenedition Marburgs, 1969, ISBN 9-6759-0666-1.
Dieser Artikel ist Artikel der Woche 34/2011
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