Indien

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Indien ist ein Land an der Außenseite von Asien.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine muslimische Inderin, die wahrscheinlich zur Oberschicht gehört

Das alte und doch fortschrittliche Kastensystem der Inder ermöglicht die sofortige Einordnung aller Menschen in eine mentale Schublade. Dieses System erwies sich als so effizient, dass es 1941 von einem gewissen Österreicher in vereinfachter Form abgekupfert wurde. Die Vorteile für die deutsche Bürokratie sind so immens, dass das Kastensystem bis in die heutige Zeit inoffiziell in Deutschland praktiziert wird. Äußeres Kennzeichen ist hierzulande das Auto, in Indien sind es Anzahl und Farbe der Punkte auf der Stirn. Diese geben den Grad der Recyclingfähigkeit an, Exemplare mit grünem Punkt wurden noch nicht so oft recycelt und sind demzufolge in einer niedrigen Kaste. Exemplare, die schon oft recycelt wurden und kurz vor der endgültigen Ausmusterung stehen(rote Punkte), sind hoch geachtet und dürfen ihren Kuhfetisch in vollen Zügen ausleben. Das Kastensystem ermöglicht 95% der Bevölkerung, ihr Leben in Armut zu verbringen und sich als Menschen zweiter Klasse zu betrachten. Die restlichen 5% setzen sich aus einer Mittelschicht von etwa 3% und 2% Kühen (Oberschicht) zusammen.

Im Rahmen eines deutsch-indischen Kulturaustauschprogramms wurden folgende Gemeinsamkeiten erarbeitet:

  • Neben dem bereits erwähnten Kastensystem gibt es in Indien sog. „Fakire“, die in jahrelanger Kontemplation die Fähigkeit erlangt haben, ihr Schmerzzentrum auszuschalten. Die Deutschen verfügen über die angeborene Fähigkeit, ihr Spaßzentrum auszuschalten, einige besonders talentierte Exemplare wie etwa Dieter Bohlen können dies jedoch auf ihr gesamtes Gehirn ausdehnen.
  • Die Betten der Fakire, Nagelbretter, weisen signifikante Ähnlichkeit zu den Betten in einer durchschnittlichen deutschen Jugendherberge auf. Die Fakire behaupten jedoch standhaft, ganz allein darauf gekommen zu sein.
  • 35% der Lehrer an deutschen Waldorfschulen sind emigrierte tanzende Derwische.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine übliche kulturelle Praxis in Indien ist es, früh morgens aufzuwachen, um Shisha zu rauchen.

Die vorherrschende Religion in Indien ist der Hinduismus. Er geht davon aus, dass alle Menschen Ausgänge von einem „Weltgeist“ sind. Der Weltgeist selbst ist wissenschaftlich bewiesen und für unzählige Phänomene wie etwa den Klimawandel oder Johannes B. Kerner verantwortlich (Ja, er hasst uns). Das Lebensziel eines Hinduisten ist der Ausbruch aus der Recyclingkette und der Eingang ins Nirwana, ein mystischer Ort auf Festplatten, auf den gelegentlich undefinierte Pointer zeigen. Die wesentliche These des Hinduismus ist, dass dieser Ort das Paradies darstellt, Kritiker merken jedoch an, dass er bisher nur auf Festplatten von Windows-PCs gefunden wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vergangenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 7591 v. Chr.: Omnipotente Kühe erschaffen das Universum.
  • 5331 v. Chr.: Die überlegenen Wissenschaftler von Atlantis züchten einen Menschen mit außerordentlich vielen Armen. Leider ist sein Gehirn mit der Steuerung dieser überfordert und das Experiment wird als Fehlschlag angesehen. Im Zustand geistiger Verwirrung wandert die Kreatur bis nach Indien und wird Gründer und Schutzpatron der indischen Kultur.
  • 3200 v. Chr.: Indische Wissenschaftler entwickeln einen Teppich mit außergewöhnlichen aerodynamischen Eigenschaften.
  • 3121 v. Chr.: Die Teppichproduktion macht 73% der indischen Wirtschaft aus.
  • 2110 v. Chr.: Indien erfindet das Recycling, sehr zum Leidwesen des Weltgeists.
  • 0: Drei indische Adlige wandern nach Israel aus. Die Welt erfährt erstmals von einem Land namens „Indien“, vergisst es aber gleich wieder.
  • 1756 n. Chr.: Indien wird für die englische Teppichindustrie als Absatzmarkt erschlossen. Englische Teppiche sind sehr beliebt, da sie über Nacht auf ihrem Platz bleiben. Dass buddhistische Mönche die englischen Teppiche wegen dieser sensationellen Eigenschaft als „Teufelswerk“ bezeichnen, kann den Siegeszug nicht aufhalten.
  • 1947 n. Chr.: Ein Inder namens Gandhi entwickelt eine starke Affinität zu Salz, Gemüse und Freiheit. Chaostheoretiker konnten beweisen, dass diese seltsamen Vorlieben direkt mit der Befreiung Indiens von der englischen Herrschaft zusammenhängen.
  • 1948 n. Chr.: Nachdem die Fachzeitschrift „Nature“ die Theorie verifiziert, wird Gandhi zum Volkshelden erklärt.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zurzeit erfährt Indiens Industrie enormes Wachstum, da die Menschheit die aerodynamischen Teppiche zu schätzen beginnt. Weiterhin exportiert Indien Programmierer, Religionen und bald auch Atomwaffen. Alle zwei Monate werden Revolutionen durchgeführt, die jeweils eine bestimmte Farbe haben. Nachdem Grün und Blau hinreichend behandelt sind, planen die Führer der Rebellen das restliche Spektrum sichtbaren Lichts „voraussichtlich bis zum Jahre 2078“ hinreichend behandelt zu haben.

Zukunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2030: Indien überholt China als Weltmacht.
  • 2040: Usbekistan überholt Indien als Weltmacht.
  • 2053 n. Chr.: Da die Inder sich weigern, die außerordentliche Methanproduktion ihrer Kühe einzuschränken, droht die UNO wirtschaftliche Sanktionen an.
  • 2060 n. Chr.: Die USA erobern Indien, weil „die Flugzeugträger Auslauf brauchen. Wer rastet, der rostet.“ Der Eroberungsfeldzug war bereits im Jahr 2057 gestartet worden, hatte allerdings eine Weile gebraucht, um Indien zu finden.
  • 2073 n. Chr.: Indien wird wieder unabhängig, nachdem die USA von ihren Gläubigern verpfändet wurden. Microsoft-Country zeigt sich an einer weiteren Besetzung nicht interessiert, verlangt allerdings einen Tribut von 50 Programmierern im Jahr.
  • 2299 n. Chr.: Indische Kühe versenken (indirekt) Holland. Tomatenfreunde aus aller Welt pilgern nach Indien, um ihnen zu danken. Die indischen Kühe werden offiziell zu Metawesen erklärt. Indiens Beliebtheit steigt weltweit.
  • 2300 n. Chr.: Erstmals wird eine Kuh Vorsitzende der UNO. Ihre Amtszeit wird die einzige in der Geschichte bleiben, in der unter 10 000 neue Verordnungen verfasst werden.
  • 2691 n. Chr.: Im Zuge einer Untersuchung über im Trockner verschwindende Socken entdecken indische Studenten die Weltformel. Ironischerweise sind Socken die einzigen Gegenstände, deren Schicksal nicht mithilfe der Weltformel verstanden werden kann.
  • 3100 n. Chr.: Buddha wird als Kuh wiedergeboren.
  • 3240 n. Chr.: Aufgrund der Kontinentalverschiebung geht die indische Landmasse unter. Ein Einspruch gegen die Auflösung Indiens, das sich schon seit Jahrzehnten unter die Insel Helgoland geschoben hatte, wird vor der Weltregierung noch auf Konformität zu den 3 753 226 Gesetzen bezüglich der natürlichen Selektion von Kontinenten geprüft.
  • 3310 n. Chr.: Der Antrag wird aufgrund „offensichtlicher Sinnlosigkeit“ abgewiesen.
  • 3311 n. Chr.: Eine Auseinandersetzung über die Bedeutung des Ausdrucks „offensichtliche Sinnlosigkeit“ beginnt. Sie wird bis zum Ende der Zeit andauern.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]