Krieg

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Die UC-Gesundheitsminister warnen:
Krieg in der Schwangerschaft
schadet ihrem Kind.


„Willst du Würze für dein Leben, kaufe Senfgas direkt hierneben.“

~ Marco Polo über ein Transparent auf einer Puppenfabrik in Wuxi


Typisches Szenario der amerikanischen Kriegsführung

Der Krieg (auch bezeichnet als asymetrische Bedrohungslage) ist eine militärische, bewaffnete Auseinandersetzung zwischen zwei, drei und mehr Völkern unter regelmäßiger Beteiligung der USA. Der Stärkere (im nachfolgenden Text häufig als "USA" bezeichnet) gewinnt und darf sich sämtliche natürliche Ressourcen des eroberten oder besiegten Landes aneignen.

Bezeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff "Krieg" kommt von "kriegen", da jeder Beteiligte in einem Krieg glaubt, dabei etwas zu gewinnen. Tatsächlich kriegen viele im Krieg etwas: Die meisten kriegen eins auf die Rübe, viele kriegen alle möglichen und unmöglichen Krankheiten, und fast jeder kriegt es mit der Angst zu tun.

Jeder bewaffnete Konflikt hat einen Namen. Das ist wichtig, weil man sonst nicht wüsste warum und wann gekämpft wird. Der Umkehrschluss: Solange die Führer keinen Krieg ausrufen, besteht kein Anlass zur Sorge.

Bezeichnungen werden in folgender Reihenfolge festgelegt:

  • Der Name des angegriffenen Landes oder Region (beispielsweise Vietnam- oder Libanon-Krieg)
  • Die Anzahl als laufender römischer Index (beispielsweise Golfkrieg III).

Ausnahmen bestätigen die Regel, nehmen mehr als 17 Staaten gleichzeitig an dem bewaffneten Konflikt teil, wird von einem Weltkrieg gesprochen. Die angegriffenen Länder bezeichnen ihre Kriege anders, was aber nichts an der Regel ändert.

Sind wir vorbereitet für den nächsten Krieg?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor einem überraschenden Kriegsausbruch wird eine überzeugende Drohkulisse aufgebaut, damit die Teilnehmer erfahren, gegen wen sie als nächstes ausrücken dürfen. Die Buchmacher geben ihre Quoten bekannt. Die Ratingagenturen vergeben ein Ranking der wahrscheinlichsten Einmarschziele alliierter Truppen.

Bleibt die Frage nach dem "Wann gibt es endlich Krieg?" zu klären. Nicht zu wissen, wann es endlich losgeht, ist unbefriedigend und so manche Spannungsentladung führt in vielen Schulen häufig zum vorzeitigen Amoklauf, bei dem Unschuldige hingemetzelt werden. Das will natürlich niemand und so wird an der Lösung dieses ärgerlichen Problems gefeilt. Experten arbeiten derzeit an der Kriegsvorhersage, bei der ähnlich wie im Wetterbericht der Tagesschau Experten zu Wort kommen und man sich mit der zweckmäßigen Kleidung, der richtigen Einstellung und Bewaffnung auf den nächsten Tag vorbereiten kann.

Da gibt es weitere drängende Fragen - wenn es bald Krieg gibt, welche Aktien soll man dann kaufen - oder lieber abstoßen und sicheres Gold aufbewahren? Wenn es neue Kriege gibt, was passiert mit den alten? Müssen wir uns dann zurückziehen? Wenn wir den Krieg verlieren, übernimmt dann das Militär die Regierung? Fragen über Fragen...

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriege kommen in der Geschichte der Menschheit immer wieder vor. In den Urzeiten begnügte man sich von Mann zu Mann zu morden, um danach auf Knochenstücken rumzuhämmern, die dann in die Luft flogen und dort, während sie sich tänzelnd erhoben, plötzlich in Satelliten verwandelten. In den heutigen, zivilisierten Tagen, hat man keine Lust mehr auf Knochen rumzuhauen. Zudem sind die Möglichkeiten der Ansteckung durch umherspritzendes Blut viel zu hoch. Deshalb werden Kriege heute hauptsächlich von Computern erledigt. Zwischenzeitlich gab es den Versuch, Krieg lediglich als Wettessen durchzuführen, was jedoch durch das Debakel im Ersten Weltkrieg schnell wieder aus der Mode geriet. Auch der Versuch, das "auf Knochen rumhämmern" zu einer kollektiven Strategie, dem sogenannten totalen Krieg weiterzuentwickeln, endete kläglich.

Nach Carl von Clausewitz scheiterten die Kriege bis 1945 vor allem daran, dass keine Sau genau wusste, was Krieg überhaupt war, jeder aber meinte, die Wahrheit gepachtet zu haben. Da Erklärungen der Wahrheit für Politiker besonders schwer ist, einigten sich die Landesfürsten darauf, einander einfach stattdessen den Krieg zu erklären. Das ging eine Zeitlang gut, aber nach den Napoleonischen Kriegen wurde Europa von einer epidemischen Kriegsmüdigkeit heimgesucht. Um dieser zu begegnen, kreierte das Familienunternehmen Clausewitz und Gemahlin schließlich den Werbeslogan: "Der Krieg ist die Fortführung der Politik in anderen Kitteln". Dies öffnete eine Marktlücke für Politiker, die ihre Meinung öfter wechseln als das Hemd. Fortan wurde Krieg zu einem beliebten Allheilmittel, insbesondere gegen innenpolitisches Versagen (Beispiele müssen hier wohl keine genannt werden).

Es lassen sich dabei zwei Kriegsarten unterscheiden. Der Krieg der Friedensmächte und der Bergkrieg.

Krieg der Friedensmächte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Krieg der Friedensmächte ist überhaupt kein Krieg sondern ein Auslandseinsatz. Er ist moralisch absolut vertretbar und dient immer dazu, unterentwickelten Völkern den Frieden zu bringen. Beim Krieg der Friedensmächte gibt es nie Kriegsopfer, sondern immer nur Unfälle oder Anschläge, die stante pede durch Ausgleichsgelder aus der Welt geschafft werden können.

Bergkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bergkrieg bricht immer total überraschend und in der Nähe von Bergen aus. Typische Bergkriege sind am Hindukusch, am Kaukasus oder am Balkan. Bergkriege sind Grundpfeiler des deutschen Bildungssystems, denn sie versorgen den Bildungsbüger mit geographischen Wissen. Da jedoch viele Kriegsopfer auftreten, werden manche Bergkriege von den Westmächten mit Auslandseinsätzen in Ordnung gebracht.

Bürgerkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur aufgrund der häufigen Verwechslungen ist Bürgerkrieg hier ebenfalls aufgeführt. Es handelt sie dabei jedoch nicht um einen Krieg, sondern um eine Aufforderung der RAF (Ratlose Ammen Fraktion) an die Bewohner der Bundesrepublik zur Fortpflanzung. Das große Bürgerkrieg sollte 1966 nach dem Pillenknick die Arbeitsplätze der Ammen sichern.

Spielregeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die USA gewinnen
  2. Es gibt gibt juristische und finanzielle Kriege
  3. Atommächte sollten Atomwaffen einsetzen
  4. Yeti besiegt Dino
  5. Frechheit siegt
  6. Selbstmordattentate sind unfair
  7. Alle Waffen müssen TÜV geprüft sein.
  8. Der Verlierer hat unrecht
  9. Der Verlierer wird am Schluss verurteilt und unschädlich gemacht
  10. Nach einem totalen und bedingungslosen Krieg muss der Verlierer seine Schätze wie Rohstoffe, Patente und Waffen komplett abgeben
  11. Heilige Kriege sind verboten.
  12. Der Krieg muss ethnischer Natur sein, da sonst das Prinzip des Hasses bei uns nicht funktioniert.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Verbraucherzentralen werfen kriegslüsternen Nationen vor, Kriege als Vorwand zur Erprobung neuester Technolgie zu verwenden. Die Argumentation beruht darauf, daß nur Nationen mit geringem technologischen Level angegriffen werden.

Die Gegenargumentation der BWListen lautet, daß in den Nationen mit geringem technologischen Level ohnehin die Sterberate hoch sei und es daher kaum ins Gewicht falle, wenn ein paar mehr umkommen. Diese Aussage wurde zugleich als Zugeständnis aufgefaßt, worauf die Verbraucherzentalen den BWListen den Krieg erklärten.

Technologische Errungenschaften durch den Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Feuer, als Weiterentwicklung zudem der Molotow-Cocktail
  • Effiziente Meteoritenabwehr durch Massenvernichtungswaffen (Yes we can!)
  • Effektive Stromversorgung mit Atomenergie
  • GPS (heute verwendet in Mobiltelefonen und bei Toll Collect)
  • Störsender für Mobiltelefone und Bomben
  • Krankheitsforschung (durch Anwendung von z.B. Milzbranderegern)
  • Unfallversicherungen
  • Elektrische Überwaffen zur Abwehr von Godzilla
  • Mikrowellengerichte
  • Techno (ehemals Foltermethode)
  • Ecstasy (ursprünglich Zutat bei Fliegerschokolade)
  • Bündnerfleisch (ersetzt währschaftig ein kleines Steak, ist jedoch platzsparend wie Schinkenaufschnitt)
  • Kommunismus (aus dem (Wirtschafts-)Krieg zwischen Bourgeoisie (Neusprech: „Bürgerliche Mitte“) und Arbeitern (wiss.: Proletariat) heraus entstanden)
  • Gaskammer (falls man den Holocaust zu den Kriegen zählt)
  • Terminator T-GKV (alias Philipp Rösler)
  • Raumfahrttechnologie und Teflon-Bratpfannen

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Ich warf die Sense in die Ecke, und sprang auf den Mähdrescher, denn es war Krieg." - Gevatter Tod
  • "Dein großes Ziel im Krieg soll der Sieg sein und kein langweiliger Eierkuchen." - Sunzi
  • "Der Krieg ist ein Akt des menschlichen Verkehrs." - Carl von Clausewitz
  • "I'm singing in the Blitz..." - Winston Churchill[1]
  • "Krieg sollte der Befreiung von ölrei... ähm unterdrückten Menschen dienen." - George W. Bush
  • "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt." - Mohammed
  • "Und dann kam der Krieg und alles wurde zwei Pfennig teurer" - Oscar Wilde
  • "Das ganze Leben ist ein Krieg." - Moorhuhn
  • "Krieg – Wozu soll das gut sein?" - Tolstoi
  • "An der Heimatfront kämpfen wir gern'." - Hitlerjunge
  • "Im Krieg wie im Frieden – Profit dir beschieden!" - Alfred Jodokus von Kohlen zu Reibach
  • "Jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes." - Henry Miller
  • "Wir sollten nach neuen Völkern und Kulturen suchen! Bekämpfen wir die!" - Simons
  • "Wenn Adenauer sich nicht bald hier blicken lässt, dann wird der Krieg kalt." - Stalin
  • "Kanonen brauchen nur die allerdümmsten Kälber; wir Vögel legen uns're Bomben selber." - Storch Heinar
  • "Und wenn der Feind auf euch schießen sollte, dann nehmt Haltung an und sterbt wie ehrenhafte Samurai!" - Hirohito
  • "Es ist töricht einen Krieg für verloren zu erklären, solange man noch Millionen von Bauern, die man opfern könnte, sein eigen nennt." - Mao Zedong
  • "Während man(n) seine natürliche Unterlegenheit im Krieg beweist, beweist frau ihre natürliche Überlegenheit vor dem Scheidungsgericht." - Alice Schwarzer
  • "Ob es Kannibalismus gegeben hat? Wissen Sie, ein ausgehungerter Soldat an der Ostfront kann es sich nicht leisten wählerisch zu sein." - Josef Mengele
  • "Selten nur das Schwert, doch viel häufiger die Sprache ist die Waffe, die Kriege entscheidet. Wobei ich nicht umhin komme auf die besondere Effektivität der Sprache der Fäuste hinzuweisen." - Don Camillo Tarocci
  • "Die Ungläubigen haben den Krieg zu uns gebracht, wir wollen ihn jedoch nicht, also werden wir ihn zurückschicken. Bevorzugt per Luftpost, wenn es jedoch nicht anders geht, dann auch auf Ochsen- und Eselskarren!" - Bin Laden
  • "Ob ich mir schäbig vorkomme? Ganz im Gegenteil! Es ist nun einmal erbaulicher Taliban-Familien mit kleinen Kindern zu Krüppeln zu schießen als die nach Pennerbier und Mottenpulver stinkende Aldi-Kundschaft abzukassieren. Und wird obendrein noch besser bezahlt. Viel besser!" - Bundeswehrsoldat
  • "Wenn denn der Himmel dereinst schwarz vor Bomben sein wird und Städte in Trümmern liegen werden, die feigen Feinde der Arbeit indes laufen werden wie Hasen, dann – das schwöre ich bei meinem Leben! – werdet ihr alle mit dem stolzen Gefühl der Erhabenheit darauf blicken und eurem Führer für dieses Meisterwerk, für dessen Vollbringung das Deutsche Volk, ein Herrenvolk, die reinrassigste arische Volksrasse von wahrhaftigsten Leistungsträgern, allein geschaffen ist, nicht etwa in einer verlogenen Demut, die einer Herrenrasse nicht ansteht, sondern in aufrichtiger Freude von befreiten Herzen, durch die dann endlich wieder reines Germanenblut fließen wird, danken." - Adolf Hitler
  1. Anmerkung für diejenigen, die mit den wesentlichen Elementen britischer Kultur nicht vertraut sind: Mit Blitz sind in der Englischen Sprache die deutschen Bombenangriffe auf London gemeint.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kamelopedia hat zu diesem Thema auch einen Artikel
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