Mantel des Schweigens

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Der Mantel des Schweigens ist ein populäres Kleidungsstück, welches bei der Vergangenheitsbewältigung, Korruptionsverschleierung und Geschichtsklitterung getragen wird.

Beschaffenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mäntel des Schweigens werden aus einer speziellen Stoffmischung gefertigt. Die Stoffballen bestehen zu gleichen Teilen aus selektiver Wahrnehmung, Selbstgerechtigkeit, Ignoranz und Opportunismus. Miteinander verwebt erzeugt diese Stoffmischung einen sehr robusten Schutz gegen Gewissensbisse, Schuldbewusstsein und Reue.

Einsatzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mann aus zwielichtigem Milieu in dunkler Gasse mit Mantel des Schweigens aus der Winterkollektion 2011 von Karstadt.

Nach dem vorzeitigen Ende des Tausendjährigen Reiches wurden 65 Millionen verbleibenden Restdeutschen auf die Schnelle 65 Millionen Mäntel des Schweigens auf den Leib genäht. Diese große logistische Herausforderung wurde mit der Unterstützung vieler ehemaliger Nazischneider bewältigt, die die Mäntel in Akkordarbeit fertigten und kostenlos an die deutsche Bevölkerung in allen vier Besatzungszonen verteilten. Nach der Abspaltung der russischen Besatzungszone wurden die Mäntel der nun in der DDR ansässigen Bevölkerungsteile duch eine weitere, antifaschistische Stoffschicht verstärkt, die Mäntel der westdeutschen Bevölkerung hingegen verschlissen etwas mit der Zeit, was in den späten 1960er Jahren zu Massenprotesten von jungen Mantelverweigerern führte, die die Mode ihrer Mütter und Väter nicht mehr tragen wollte.

Viele der nach dem Krieg verteilten Mäntel haben die Teilung und anschließende Wiedervereinigung Deutschlands überlebt, und werden heute noch von den Enkeln und Urenkeln der Nachkriegsgenerationen getragen. Als besonders modisch werden sie nach wie vor in vielen ostdeutschen braunen Löchern empfunden, aber auch Angehörige des Verfassungschutzes und diverse Fangruppen der NSU tragen diese Mäntel mit Stolz und Würde.

Wirtschaftsmäntel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In kriminellen Vereinigungen wie z.B. der Deutschen Bank die bei ihren Geschäftstätigkeiten auf die absolute Verschwiegenheit ihrer Mitarbeiter angewiesen ist, ist das Tragen dieser Mäntel Pflicht, wer den Dresscode verletzt, muss die Vereinigung verlassen und bei der verstaatlichten Commerzbank anheuern.

Sportmäntel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch von Profi-Sportlern, die auf den Einsatz leistungsfördernder Mittel angewiesen sind, wollen sie wettbewerbsfähig und liquide bleiben, werden Mäntel des Schweigens gerne getragen. Es werden sogar ganze Zelte des Schweigens, Komplettüberdachungen quasi, über kollektiv dopende Sportverbände gespannt. Gelegentlich lässt ein Sportler dann den Mantel fallen, und gesteht medienwirksam mit Hilfe ein paar hervorgepresster Krokodilstränen den Einsatz von EPO, Anabolika, Eigenblut oder sonst einem aufputschenden Dreck.

Trenchcoats der Liebe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trenchcoats der Liebe, modische Variationen der Schweigemäntel, werden in der globalen Pädophilenszene von den meist männlichen Päderasten über ihren darunter oftmals nackten, bierbäuchigen Körpern getragen. Ihre Münder sind geradezu zugenäht wenn es darum geht, sich selbst und andere Kinderschänder vor dem Zugriff der Sittenpolizei zu schützen, um ihre kranken Neigungen ungehemmt ausleben zu können. Nur gelegentlich hängt ein Übeltäter seinen Trenchcoat gezwungenermaßen an den Haken und nennt Roß und Reiter beim Namen, doch in der Regel hält das schweigsame Männerbündnis über viele spannende Jahre mit vielen hilflosen, kindlichen Opfern.

Auswirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mäntel des Schweigens halten die Trägerin/den Träger Träger nicht nur warm, sondern verleihen ihr/ihm auch eine Immunität gegen Anfeindungen und Selbstzweifel jeglicher Art. Schlechte Erinnerungen verblassen geschwind, eigene Schuld transformiert sich in Heldentum, verabscheungswürdige Greueltaten aus der Vergangenheit wie z.B. Völkermord werden als notwendiges Übel empfunden, wenn man sie nicht ganz vergisst und der Mantelträger es sich in seiner Geschichtsdemenz gemütlich macht.

Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 25/2014
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Dieser Artikel istArtikel des Monats Juni 2014
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