UnNews:Endlich mehr Geld für Abgeordnete

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Berlin (Deutschland), 5.11.2007: Der großen Koalition ist ein politischer Durchbruch gelungen. Statt sich mit unwichtigen Nebensächlichkeiten wie Arbeitslosengeld I, Mindestlohn oder Bahnreform zu befassen, die nur auf die Stimmung schlagen und sich in den Verhandlungen elend lange hinziehen, hat man ein wirklich brennendes Problem angepackt: die himmelschreiende Armut unter den Bundestagsabgeordneten. Und an diesem Thema hat sich gezeigt, dass die Koalition stabil und gesund ist wie je: die Verhandlungen waren kurz, man einigte sich schnell und reibungslos, und hinterher stand allen Beteiligten ein breites Grinsen auf dem Gesicht, wie man es sonst nur bei frisch bestochenen Mandatsträgern zu sehen bekommt.

Die Mittel, die nun an die Abgeordneten ausgeschüttet werden sollen, werden hoffentlich ausreichen, diesen so gebeutelten Berufsstand endlich aus der sozialen Sackgasse zu befreien. Bilder von Abgeordneten, die unter Brücken nächtigen oder in Suppenküchen anstehen, werden der Vergangenheit angehören. Beim Betteln in Fußgängerzonen können die Abgeordneten wieder mehr nach Wählerstimmen fragen als nach Kleingeld. Kurt Beck kann sich ordentliche Rasierklingen leisten, Ulla Schmidt lässt sich endlich die Polypen rausnehmen und bei Ursula von der Leyen sind vielleicht sogar noch zwei oder drei weitere Kinder drin.

Dieser Verhandlungserfolg hat die ganze Koalition mit neuem Mut, Optimismus und Elan erfüllt. Nun können auch weitere heiße Eisen angepackt werden: mehr Schlafsofas im Bundestag beispielsweise, oder das miserable Stammessen in der Abgeordnetenkantine.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]