UnNews:Rassismus in der Wissenschaft

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Erlangen (Schland), 22.02.2024:

Paläontologie ist eine reine Knochenarbeit. Die Wissenschaftler wühlen sich durch Kubikkilometer Erdreich um an wissenschaftliche Erkenntnisse heranzukommen. Die Zeiten, wo das Zeugs einfach so auf der Erdscheibe herumgelegen hat, sind ja alle vorbei. Aber es gibt auch eine Möglichkeit Ruhm zu Erlangen, ohne sein Studierstübchen verlassen zu müssen: und Schwupps! Schon ist man in der Zeitung!

In einer Studie wurde untersucht und als Ergebnis befunden, dass die in der Vergangenheit vergebenen wissenschaftlichen Namen für entdeckte ausgestorbene Tierarten weder koscher noch halal sind. Da haben doch die Zoologen, Botaniker und Paläontologen einfach irgendwelche Namen ihnen bekannter Kollegen vergeben. Ja, den eigenen Namen an das eben entdeckte prähistorische Individuum zu vergeben war verpönt. So verwendete man eben den Namen eines Kollegen in der Hoffnung, dass selbiger sich revanchieren würde. Dazu kommt, dass 87 Prozent der untersuchten Namen aus dem sogenannten International Code of Zoological Nomenclature (ICZN), männlichen Geschlechts sind und somit diese Praxis auch noch allgemein frauenfeindlich ist. Hier ist schon zu erkennen, dass das Untersuchungsteam an der Uni nicht paritätisch besetzt sein konnte, weil keine Diversen berücksichtigt wurden.

Generell ist dieses rassistische Herangehen ganz allgemein in der westlichen Wissenschaft verbreitet. Denn was bei Zoologen noch verpönt, ist in der Physik gang und Gäbe: Newtonsche Himmelsmechanik, Otto-Motor, Diesel-Motor, Hertz'sche Wellen, Schrödingers Katze, Doppler-Effekt, Maxwell'sche Gleichungen… diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Jeder Physikus bestand auf seinem eigenen Namen.

Immerhin hätte Einstein auch seine Relativitätstheorie als النظرية النسبية العامة للنسبية benennen können! Aber wer weiß – möglicherweise hätte man ihm genau das dann als kulturelle Aneignung angekreidet.

Wenigstens halten die Historiker sich an bessere Normen: Das „Wilhelminische Zeitalter“ (1890–1914) wurde nicht nach Kaiser Wilhelm II. benannt, sondern nach meiner Urgroßmutter namens Wilhelmine! (Sonst würde es auch das „Wilhelmsche Zeitalter“ heißen.)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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