Vogelgrippe

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Icon falscher titel.png Der korrekte Titel dieses Artikels lautet „Vögelgrippe“. Allerdings ist das der Uncyclopedia-Software völlig egal. Wenn man genauer darüber nachdenkt, hast Du den Artikel trotzdem gefunden, also spielt es wohl keine Rolle.


Die Vogelgrippe ist ein erstaunliches Phänomen, bei dem 3 tote Schwäne auf Wochen die deutschen Medien füllen, während gleichzeitig Tausende alte Leute an Grippe sterben, ohne dass es auch nur die Bohne interessiert. Datei:Virus.jpg

Ursache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vogelgrippe ist nicht nur den Medien willkommen. Sie zeigt auch, wie stark und gesund unsere Welt noch ist. Sie wird verursacht durch den kleinen, süssen und eigentlich handzahmen Grippevirus, der eigentlich längst ausgestorben sein müsste, weil er viel kleiner als die Vögel ist. Und doch schafft er es, die lästigen Viecher vom Himmel zu holen.

Auswirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welch ein Segen. Keine zugekackten Autos mehr, keine Lebensgefahr mehr durch Vögel in Flugzeugturbinen, keine Paranoia nach Hitchcocks Horrorschinken. Kein lästiges Zirpen mehr früh am Morgen, wenn man von der letzten LAN-Party noch ausschlafen muss. Und wie schwer war es ehedem, einen Vogel zu erwischen. An die meisten kam die Katze gar nicht ran, für's Luftgewehr flogen sie zu hoch und zu schnell. Das erledigt jetzt alles bequem der Virus für uns.

Trotz Verhütung: er trägt das Virus bereits in sich

Gegenmaßnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zurzeit ist die Bundeswehr auf Rügen im Einsatz, um Desinfektionsmaßnahmen durchzuführen. Wie erste Beobachtungen von Jägern und Naturschützern ergeben haben, sind die Vögel aber offenbar nicht bereit, die eigens eingerichteten Desinfektionsgruben durch Untertauchen - oder zumindest durch Durchwaten - zu nutzen (Tauchgebot). Nach übereinstimmenden Berichten werden die - mit einer teuren Desinfektionsflüssigkeit gefüllten - Gruben zumeist fliegend (!) überquert. Da dies trotz eigenes errichteter Schilder (Amtssprache) geschieht haben beteiligte Wissenschaftler inzwischen den dringenden Verdacht geäussert, dass diese Vögel keine anständigen deutschen Vögel, ja nicht einmal der deutschen Sprache mächtig sind (siehe auch "Deutsch"). Es soll sich - so wird vermutet - um ausländische Vögel osteuropäischer oder gar ostasiatischer Herkunft handeln. Von Seite der Bundesregierung wird daher über die Neufassung eines Gesetzes diskutiert, das der Bundeswehr - trotz einer ersten gegenteiligen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - erlauben soll, solche Vögel - nötigenfalls durch Waffengewalt - zur Landung zu bringen (Neufassung von § 14 Abs. 3 des Luftsicherheitsgesetzes (LuftSiG)- "finaler Rettungsschuss"). Ergänzend ist an eine Neufassung des Ausländergesetzes (AuslG) gedacht, um widerrechtlich eingereiste ausländische Vögel durch Ausweisung mit Sofortvollzug aus Deutschland entfernen zu können.

Dies wird Seitens der Ministerialbürokratievor allem damit begründet, dass die Entscheidung des Bundsverfassungsgerichts http://www.bverfg.de/entscheidungen/rs20060215_1bvr035705.html nur für Vögel gilt, die sich - wohl wegen erheblich fortgeschrittener Krankheit - eines Luftfahrzeuges bedienen, um die Desinfektionsgrupen zu queren. Die Entscheidung würde aber erkennbar nicht für Vögel gelten, die selbst aktiv ohne Zuhilfenahme von Geräten jeglicher Art das Tauchgebot umgehen bzw. überfliegen. Zudem handele es sich lediglich um eine Vollziehung des noch zu ändernden Ausländergesetzes (Ausweisung mit Sofortvollzug), das bei Zuwiderhandlung ohnehin schon seit jeher den Einsatz von Staatsgewalt vorsehen würde.

Die bei Verfassungsrechtlern immer noch heftig umstrittene Maßnahme (Aufgabe der Bundeswehr: Verteidigung gegen einen Feind von Aussen, Innere Sicherheit, Vorrangiger Schutz des Lebens Unschuldiger) kann aber derzeit schon mangels rechtzeitiger Alarmierung von entsprechend ausgerüsteten Abfangjägern nicht durchgeführt werden. Während die Bundeswehrführung daher um ein Milliarden teures Nachrüstungsprogramm kämpft haben sich Jäger zu so genannten Schützenketten zusammen gefunden, um im Schutze des Waldes und von Hecken und anderen Sichtschutzmöglichkeiten unter dem Kodewort "Fasanenjagd" selbst die Desinfektionsgruben widerrechtlich überfliegenden Vögel zur Strecke zu bringen.

Den Virus interessiert das ungefähr soviel wie Sie, ob während Ihres Atlantikflugs in die USA in China ein Soldat einen umgefallenen Sack Reis wieder aufstellt, den ein Ururururur-Großvater ihrer Familie dort einmal umgekippt hat.

Ausblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vogelgrippe ist also ein ganz normaler Bestandteil des Artensterbens und sollte entspannt aufgefasst werden. Hier überwiegen klar die Vorteile für den Menschen. Und - Gott sei Dank - unsere liebsten Freunde, die Tauben, bleiben vom Virus verschont und können sich jetzt erstmals wieder vermehren. Und wie lange ist es her, dass man einen bunten Schwarm aus Millarden Mücken über dem Dach hat tanzen sehen?

Siehe auch: Krieg gegen die Vogelgrippe