Altkleidercontainer

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Ein Altkleidercontainer ist ein wichtiges Instrument bei der Bekämpfung von Altersarmut und Obdachlosigkeit. An den richtigen Stellen im urbanen Raum aufgestellt bietet er Schutz und ein Gefühl von Heimat für zahlreiche sozial benachteiligte Mitbürger und Mitbürgerinnen mit Suchtproblematik ohne Obdach.

Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon bald Heimstatt für das Heer der deutschen Obdachlosen.

Ein Altkleiderconatiner besteht aus einem mehrere tausend Liter fassenden Stahlcontainer mit einer quetschungsaffinen Einwurfrutsche, die mit dem Altkleidergut beladen wird. Der Spender legt seine virologisch verseuchten Textilien auf die Einwurfrutsche und betätigt dann den seitlich angebrachten Rutschhebel, um das Spendergut ins Innere des Containers zu befördern. Sollte sich seine Hand beim Betätigen des Hebels noch auf der Rutsche befinden, wird diese sauber abgetrennt und als zusätzliche Organ- oder Lebensmittelspende mit in den Bauch des Behälters transportiert.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Primäre Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die primäre Verwendung dieses Stahlungeheuers dient dem Sammeln von textilem Sondermüll und Stinkkäse, der in normalen Müllverbrennungsanlagen nicht verbrannt werden darf. Dieser Müll wird dann chemisch aufbereitet und verschiedenen Recyclingverfahren zugeführt. In Zeiten wirtschaftlicher Not können aus dem gewonnenen Textilbrei auch Nahrungsergänzungsmittel und Finanzschirme gefertigt werden.

Sekundäre Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Altkleidercontainer fungiert aber nicht nur als Sammelstelle von Müll, sondern er dient vielen Obdachlosen als Heimstatt und Rohstoffquelle zugleich. Die von der schwarz-gelben Bundesregierung im Jahr 2010 lancierte Kampagne Ab in die Kiste sieht vor, dass die ca. 300.000 Obdachlosen in Deutschland auf Dauer diese Container als neue Heimat beziehen, wodurch sich des Erscheinungsbild unserer Städte und Gemeinden erheblich verbessern wird. Zu dem Behufe schickt die Bundesregierung Containerbeauftragte durch die Republik, welche die Obdachlosen von den Vorzügen dieser Behausungen überzeugen sollen, die durch Mittel aus dem Konjunkturpaket 2 technisch verbessert und in ihrer Funktion erweitert wurden.

Die Neuerungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Ecke der funktionalen Behausung kann der Obdachlose sich aus den eingeworfenen Altkleidern eine gemütliche Schlafstatt errichten, während auf der anderen Seite eine Recyclinganlage installiert ist, die einen nahrhaften Brei aus den eingeworfenen Alktkleidern erzeugt. Dieser Brei hat alles, was der menschliche Körper für das Überleben braucht, das Einsparpotential für Suppenküchen und soziale Hilfsprogramme ist durch diese Neuerung enorm. Die gesammelten Fäkalien der Bewohner werden in einer dritten Ecke mithilfe einer Biogasanlage zu Energie umgewandelt, die ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die Bundesregierung bittet die Bevölkerung deshalb auch, mutiger zu sein, bei der Entsorgung von alten Kleidern, Putzlumpen und Taschentüchern und sie erinnert auch daran, die Sachen auf keinen Fall vor dem Einwurf zu reinigen, da etliche Nährstoffe dem recycelten Zellulosebrei sonst verloren gingen, wie etwa menschliche Proteine, diverse Körpersalze, Scham- und andere Behaarungen sowie Drogenreste, die dem Obdachlosen seinen Brei versüßen.
In der vierten Ecke soll in jedem Altkleidercontainer eine permanente Fettecken-Installation des Fettecken-Königs Joseph Beuys installiert werden, damit die sozial Benachteiligten auch einmal mit westlicher Hochkultur in Berührung kommen können. Ganz im Sinne des verstorbenen Künstlers, der seine Kunst immer als anti-elitär bezeichnete und sie allen Menschen zugänglich machen wollte. Praktischer Nebeneffekt dieser Initative ist die nachhaltige Versorgung der Obdachlosen mit Omega 3- und anderen ungesättigten Fettsäuren.

Gefahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Außentemperaturen von über 30° und direkter Sonnenbestrahlung kann es vorkommen, dass das Innere des Containers zu kochen beginnt. Dieser Kochwaschgang raubt den Alktkkleidern ihre Nährstoffe, der Ausfall in der Nahrungskette des Obdachlosen muss durch öffentliche Steuermittel aufgefangen werden. Dass der Obdachlose dabei nicht selten gleich mit verkocht ist, je nach Betrachtungsweise, ein weiteres ungelöstes Problem oder eine Chance.

Ausblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Zeit prüft eine Sonderkommission für prüfungswürdige Tatbestände, ob der Altkleidercontainer auch bei der Bekämpfung des Rentenproblems dienlich sein kann. Überlegungen laufen in die Richtung, dass demente und nicht mehr gesellschaftsfähige Individuen jenseits der 70 dauerhaft in diesen Containern kaserniert werden sollen, wodurch sie quasi zu unsichtbaren Selbstversorgern würden. Auch Tier- und Waisenheime könnten so mittelfristig obsolet werden, wenn die Sozialverbände mitspielen.

Interview[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Audio-input-microphone.svg Unterview 
exklusiv und ungekürzt!
Weitere Unterviews

Die Uncyclopedia-Redaktion verschaffte sich am 10. Juli 2010 gewaltsam Zutritt zu einem Altkleiderconatainer in Füssen und zwang einen dort hausierenden Nicht-mehr-Obdachlosen mit vorgehaltener Waffe zu einem Interview:

  • U: Sagen Sie mal, Herr S., hier müffelt es aber gewaltig und so dunkel ist es auch.
  • Herr S.: Ja, da haben Sie recht, das ist noch ein Schwachpunkt in der jetzigen Ausstattung, aber die Bundesregierung hat uns zugesagt, dass ab Herbst Belüftungssysteme und Solarstromlampen in unsere Container eingebaut werden.
  • U: Wie fühlen Sie sich denn so in ihrer neuen Behausung? Verletzt das nicht Ihre Menschenwürde, in einem Altkleidercontainer zu wohnen?
  • Herr S.: Ganz im Gegenteil, es gibt mir einen Großteil meiner verloren gegangenen Würde wieder zurück. Hier habe ich meinen Rückzugsort, kann auch mal für mich sein und muss nicht immer die bemitleidenden oder abschätzigen Blicke der Passanten ertragen.
  • U: Haben Sie sich schon an den Zellulosebrei gewöhnt oder möchten Sie nicht auch manchmal eine leckere Currywurst verzehren? Ich stelle mir das sehr eintönig vor, immer nur diesen Brei zu essen.
  • Herr S.: Ja ihr Journalisten, stellt Euch immer alles möglich nur vor und verkauft dann Eure Annahmen für bare Münze. Der Brei ist vollkommen ok, da habe ich die letzten Jahre schlechter gegessen, währen den ich mich ausschließlich aus Mülltonnnen ernährt habe. Was nicht so schmeckt sind zu viele verschwitzte Ballonseidejacken im Brei, die sind etwas zäh und hier in der Gegend wohnen leider viele Assis, die immer ihre alten Jacken hier rein schmeißen. Sehr gut schmecken mir Kindersocken und Pushup-BHs, sehr knackig sind die und so würzig.
  • U: Uääh, klingt ja widerlich, mir wird schlecht, ich muss kotzen, schwalllllllll.....

Hier endet das Gespräch, der Uncyclopedia-Reporter musste schleunigst den Altkleidercontainer verlassen und in die Notaufnahme verbracht werden.