Benutzer:ManusManumLavat/Labor3

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Popmusik ist ein musikalisches Outsourcing-Verfahren, wo mit wenigen Mitteln maximaler Gewinn geschöpft wird. Dieses Minimalprinzip, wahlweise auch „mit Scheiße möglichst viel Asche machen“, ist sehr effizient und zeichnet sich besonders durch krankhafte Ohrwürmer und der nahezu militärischen Besetzung der Charts aus.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Minimalismus in der Popmusik geht aus der Melodie des Stückes hervor. Der Einfachheit halber verzichtet der Komponist auf eine komplexe Ausarbeitung des Instrumentalstückes. Streng genommen bestehen Pop-Songs lediglich aus vier Akkorden, welche nur mit verschiedenen Oktaven variiert werden und in einer psychedelisch anmutenden Endlosschleife wiederholt werden. Packt man eine stark vereinfachte Basslinie und einen eingängigen Schlagzeug-Beat im 4/4 Takt hinzu, so ist der 08/15 Song in seinen groben Zügen vollendet. Der Grund für die bewusste Simplizität ist die Tatsache, dass der Otto Normalhörer die umfangreichen Töne nicht voneinander unterscheiden kann, da das durchschnittliche Gehirn nicht über ausreichende Kapazitäten verfügt und beispielsweise „The Black Page“ von Frank Zappa als einen homogenen Ton wahrnimmt.
Die Crème de la Crème ist der Liedtext eines Pop-Songs. Die Genialität widerspiegelt sich hierbei nicht bei der kreativen Ausarbeitung des Liedtextes, sondern dem absichtlichen Weglassen des Inhaltes, wo der Künstler sich fast ausschließlich von einfachen Schlagworten und Wortgruppen bedient. Die Ausnahmen bilden komplette, bzw. komplexe Satzstrukturen, welche aus marktstrategischen Gründen in den meisten Fällen fehlen. Die Kunstschaffenden meiden diese zurecht, weil eine intellektuelle Auseinandersetzung mit der Musik die Hörerschaft in ein nicht mehr wahrnehmbares Minimum schrumpfen lassen würde.
Zusammenfassend ausgedrückt schaltet die Popmusik den Kopf in einen Stand-By Modus um, wo äußere Einflüsse zwar wahrgenommen, allerdings nicht mehr umfassend verarbeitet werden können. Die Masse der Hörer verwandeln sich auf Parties oder auf Konzerten zu willenlosen Zombies, welche mit Parkinson-ähnlicher Weise tanzen und und ohne Verstand die Liedtexte mitgrölen.

Einfluss auf verschiedene Stilrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]