Benutzer:NaturalBornKieler/StupiArtikelrettung7

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John Grisham beim Hemdenkaufen oder irgendeiner Preisverleihung.

John Grisham (* 8. Februar 1955) ist ein amerikanischer Bestseller-Autor, der immer mal für den Literatur-Nobelpreis im Gespräch war, aber nie zum Zuge kam, weil Literaturnobelpreise für langweilige gesichtslose Autoren aus Drittweltländern reserviert sind. Inzwischen ist er dazu übergegangen, selber todlangweilige Bücher zu schreiben. Auch das hat bisher nichts genützt, aber er gibt nicht auf.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grisham gehört gleich zu mehreren verfolgten und verachteten Minderheiten in den USA. Erstens ist er Südstaatler, hat also einen Sprachfehler, ist doof und trägt bescheuerte Hüte. Zweitens ist er Rechtsanwalt, und das ist so ziemlich die niederste Lebensform überhaupt, die man in Amerika werden kann. Amerikanische Rechtsanwälte sind nicht Helden wie bei uns, die mit Hilfe von ausgebufften Privatdetektiven garantiert Unschuldige vor dem Knast bewahren und den wahren Täter überführen. Nein, amerikanische Rechtsanwälte lauern sabbernd hinter Straßenlaternen und warten auf Verkehrsunfälle, um irgendjemanden verklagen zu können. Ein amerikanischer Rechtsanwalt ist ungefähr so beliebt wie ein deutscher Immobilienmakler oder wie Guido Westerwelle.

So ein Typ war also John Grisham, und im Gegensatz zu den meisten Amerikanern fand er es nicht schön, unbeliebt zu sein. Er begann daher, Bücher zu schreiben. Seine Bücher handelten von Südstaatlern, Rechtsanwälten und anderen Verbrechern. Mit Hilfe seiner Bücher schaffte er es, aus dem Anwaltsmilieu zu entfliehen. Heute ist er reich und beliebt, allerdings immer noch Südstaatler.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firma war Grishams erster Bestseller und sein Durchbruch. Das Buch erzählt von einem jungen, nichtsahnenden Jurastudenten namens Tom Cruise, der plötzlich ein Riesenglück hat, weil er ein Praktikum in einer großen Anwaltsfirma machen darf. Er ist tatsächlich der einzige in seinem Abschlussjahrgang, der es geschafft hat, einen Praktikumsplatz zu ergattern, und beginnt voller Begeisterung, 200 Stunden die Woche für lau zu malochen.

Das ist natürlich viel zu schön, um wahr zu sein, und bald wird Tom klar, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Er findet heraus, dass die Firma in manchen Wochen 500 Arbeitsstunden für ihn abrechnet, obwohl er doch nur 200 Stunden gearbeitet hat. Und was noch schlimmer ist, ihm wird klar, dass die Firma in Wirklichkeit zu Scientology gehört und nur die Aufgabe hat, Geld zu waschen und Leute für dumm zu verkaufen.

Aber die Sache geht natürlich gut aus: Tom gelingt es, die Firma um ein paar Milliarden Dollar zu bescheißen. Er spendet ein paar Hunderter für einen guten Zweck und segelt mit dem Rest in den Sonnenuntergang. (Achtung, Spoiler! - Oh, zu spät.)

Die Akte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Die Akte legte Grisham gleich noch einen Knüller nach. Das Buch handelt von einer jungen, nichtsahnenden Jurastudentin namens Julia Roberts, die sich in ihrem Studium langweilt und nebenbei fantasievolle Artikel für die Stupidedia schreibt. In einem Artikel fantasiert sie von einem bösen alten reichen Knacker, der nachts heimlich auf dem Mississippi herumpaddelt und arme unschuldige Pelikane erwürgt. Das hat sie sich natürlich nur so ausgedacht.

Aber diesen Artikel liest ganz zufällig ein böser alter reicher Knacker, der nachts heimlich auf dem Mississippi herumpaddelt und arme unschuldige Pelikane erwürgt. Und der Typ glaubt, der Artikel handele von ihm! Er beginnt einen grausamen Editwar mit Julia, die natürlich keine Chance gegen ihn hat. Da sie unter ihrem Realnamen geschrieben hat (so blöd können auch nur Jurastudentinnen sein), verfolgt er sie bald auch im richtigen Leben und schickt ihr Killer und Diktatoren auf den Hals.

Das ganze ist sauspannend, aber es geht natürlich auch gut aus, Julia zockt den Typen um ein paar Milliarden ab, spendet ein paar Hunderter für einen guten Zweck und segelt mit dem Rest in den Sonnenuntergang.

Der Klient[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch Der Klient war wieder ein Renner. In diesem Buch geht es um einen nichtsahnenden elfjährigen Jungen (der, wenn er groß ist, natürlich auch mal Jurastudent werden möchte), der den Selbstmord eines Mafioso beobachtet und dabei ein paar interessante Infos über die Mafia erfährt. Um das meiste aus diesen Infos rauszuholen, nimmt er sich eine Anwältin. Die Mafia sieht schnell ein, dass es das beste für sie ist, den Jungen mit ein paar Milliarden abzufinden, so dass auch er in den Sonnenuntergang segeln kann. Ist aber auch spannend. Echt.

Weitere Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Grisham diese drei superspannenden Thriller geschrieben hatte, war er reich und berühmt und beschloss, mal etwas anderes zu machen. Statt spannender Thriller schrieb er ein paar langweilige Bücher, in denen die Helden kaum noch von irgendwelchen Killern gehetzt wurden. Das Komische war, dass auch diese Bücher reißenden Absatz fanden. Wahrscheinlich hat er einen Deal mit der Mafia gemacht, er schreibt nur noch harmloses Zeug und die Mafia kauft die Buchläden leer, so dass allen geholfen ist. Nur wer heute selber versehentlich im Laden einen Grisham-Roman kauft, wundert sich manchmal.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nach der Lektüre sogar der glänzend geschriebenen „Akte“ drängt sich die einfache Frage auf: „Na und?“ Der unzweifelhaft spannende Reißer gibt keinen Anlass zu tieferen Überlegungen“ - Marcel Reich-Ranicki über John Grisham