Diskussion:Fender-Aufzuchtstation
So unkritisch kann man die Rolle der Firma Coniyacht nicht betrachten: In den 70er und 80er Jahren hat Coniyacht hunderte von Fendern MIT UNTERSTÜTZUNG (!) der niederländischen Regierung aus den Aufzuchtstationen geholt und für die Entwicklung von "Fender-Frisch" missbraucht. Überflüssige Fenderversuche, die auch nach damaligem Kenntnisstand vermeidbar gewesen wären !! Das Gleiche scheint sich bei der Weiterentwicklung von "Bootshaken-Neu" abzuspielen: Massenhaft aus Schleusen geborgene Haken werden nicht mal mehr in die dafür eingerichteten Stationen verbracht, sondern unverblümt den Forschungseinrichtungen von Coniyacht zur Verfügung gestellt. Für eine Handvoll Euros. Ein Skandal!
- Nun, diese Vorwürfe sind sicher nicht ganz von der Hand zu weisen, obwohl das Unternehmen auf Nachfrage hin alles abstreitet. Bis zur Klärung des Sachverhaltes wird dieser Kritikpunkt zumindest ansatzweise im Artikel Erwähnung finden, jedoch gilt ein anonymer Hinweis nicht unbedingt als sichere Quelle, und ein hieb- und stichfester Beweis ist bisher nicht nachgewiesen. Aber hier ist ja nicht die Wikipedia, da wollen wir mal nicht so zimperlich sein. Könnte es sein, dass du Hartmut Engler bist? --Hellmer (Diskussion) 23:11, 29. Mai 2013 (UTC)
Hallo, ich bin der Thomas (nicht Engler) von der Rügenwalder Leberwurstmühle und das ist ja wohl logisch, dass Coniyacht jetzt alles PR-mässig aufhübscht. Aber dass die Firma damals alle verendeten Fender nach den Laborversuchen hat einschmelzen lassen, spricht ja wohl für sich! Das bis zur Unkenntlichkeit granulierte Fendermaterial wurde nach China (!) verkauft und dort zu Sitzbällen (!) verarbeitet. Eine derart gründliche Verwischung aller Spuren ist sicher nicht ohne Grund erfolgt. Aber es gibt Hoffnung. Einen ersten Erfolg gegen die Geschäftspraktiken der Schiffsausrüster-Mafia hat es vor kurzem bei einem namhaften Segeltuch-Hesteller gegeben: In Ermangelung angeschwemmter Großsegel hatte Coniyacht versucht, Segeltuch-Verschnittreste aus der Produktion an sich zu bringen. Es wird vermutet, dass Tests für die in Aussicht gestellte Entwicklung von „Großsegel-Runter®“an den schutzlosen Tuchresten vorgenommen werden sollten. Der Umweltorganisation Sail Shepherd ist es zu verdanken, dass Coniyachts Tarnung als vorgebliche „Entsorgungsfirma“ aufflog und der Segelhersteller in Zukunft ausschliesslich mit zertifizierten Entsorgern zusammenarbeitet. Wir sollten unsere Augen vor diesen Methoden nicht verschliessen, nur weil wir dann billig, billig an Bootsprodukte kommen. Wer so unverantwortlich einkauft, kann auch gleich seine Segelklamotten bei CiC holen!