Diskussion:Wirtschaftswachstum
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Hier der im Artikel nur als Grafik gezeigte Luhmann-Text:
- „Die ‘invisible hand’ hatte, schon im 17. Jahrhundert, eine Fortschrittsgarantie symbolisiert. Nachdem sie zunehmend unter Arthrose zu leiden begann, übernahm das Desiderat des wirtschaftlichen Wachstums selbst diese Funktion. Man gab die Annahme einer Mengenkonstanz auf, um durch die Art der Allokation ein Mengenwachstum zu produzieren und zugleich diejenigen, die dabei zu kurz kommen, abfinden zu können. Den Politikern und der öffentlichen Meinung wird folglich suggeriert, Wirtschaftswachstum sei notwendig, sei eine Bedingung gesellschaftlicher Stabilität. - Das ist sicher eine sehr eindrucksvolle und nicht unrealistische Entparadoxierung des Systems, die mit zeitlicher Asymmetrie spekuliert. Dennoch könnte man sich, und sei es nur vorsorglich, um andere Möglichkeiten kümmern für den Fall, dass diese ausfällt wegen ihrer ‘Externen Kosten’ oder ihrer ökologischen Folgen.“
- Niklas Luhmann, Die Wirtschaft der Gesellschaft, 1988, Kapitel 3, IV.
--84.150.106.62 13:41, 29. Mär. 2009 (UTC).