Durchschnittseinkommen

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Das Durchschnittseinkommen ist eine geniale Erfindung der Politiker und ihren Statistikern vom Bundesamt, durch die der Wohlstand in Deutschland stetig weiter ansteigt. Regelmäßig freut sich die Nation, wie reich sie inzwischen ist.

Das Problem war die Ausgangssituation, da 1% der superreichen Milliardäre 99% der Bevölkerung (-> Unterschicht) aussaugen und für sich arbeiten lassen. Also was tun, um das positiv zu verkaufen?

Als ideale Lösung hat sich da der Durchschnitt gezeigt. Er funktioniert immer, in dieser gleichesten aller gleichen Welten verteilt der Durchschnitt alles perfekt gleich. Das ist fair, das ist sozial gerecht. Viel besser als der problematische Median (kennt den noch jemand?). Der Durchschnitt schmeißt die Einkommen der Ultrareichen in einen Topf mit dem erbärmlichen Rest und verrührt alles gut miteinander, bis als Ergebnis eine Zahl ausgepubst wird. Nicht 42, hihi, sondern irgendeine zufällige Zahl, die die wichtigste Anforderung erfüllt: sie liegt höher als 90% der Einkommen von Deutschland. Und alle sind beteiligt!

Moralisch ist das völlig okay, denn schließlich leisten ja die Reichen auch den größten Anteil zum Volkseinkommen. Und wer weniger als der Durchschnitt verdient, gehört bekanntlich zu den Faulen oder Dummen. Er muss sich also einfach nur ein wenig mehr anstrengen. Und wenn er das nicht schafft, weil er vielleicht schon ein Arbeitspensum kurz vor dem Herzinfarkt wegschafft oder gar keine Arbeit mehr findet, hat eben PECH gehabt!